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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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Ding", grinste er mich an. Ich weiß nicht so ganz, ob das ein Scherz sein sollte oder nicht. Zum Lachen fand ich das auf keinen Fall.
"Ich habe dich gefragt, was du morgen so mit ihr vor hast?", wiederholte er sich amüsierend. Eine meiner Brauen wanderte noch oben, Verärgerung wuchs in mir, die ich ihn auch spüren ließ.
„Du bist echt ein Perversling." Ich schüttelte angewidert mit dem Kopf.
"Wie lange willst du noch warten, bis du sie flach legst? Die Kleine scheint dir doch aus der Hand zu fressen", gab er mir sachlich zu verstehen. Das brachte mich so richtig auf und strafte ihn mit einem sehr eisigen Blick.
"Erstens, geht dich das überhaupt nichts an und zweitens, habe ich das morgen bestimmt nicht vor", empörte ich mich in einer lauten Tonlage. Er schaute entschuldigend zu mir und musste um Worte ringen, weil er anscheinend nicht damit gerechnet hatte, dass mich sein Gesagtes so wütend machen würde.
"Sorry ... Ehm ... war nicht so gemeint", kam es sehr leise von ihm und er traute sich nicht einmal mehr mich anzusehen.
"Klar, glaub ich dir aufs Wort", sagte ich nun etwas ruhiger und nahm mein Glas Wodka in die Hand, welches er in der Zeit eingegossen hatte, als ich mich mit Laicy unterhalten hatte. Ich setzte es an die Lippen und trank es in einem Zug aus, anschließend bewegte ich mich zur Haustüre und nahm die Klinke in die Hand.
"Ich werd jetzt abhauen, deine Karre kriegen wir heute eh nicht mehr hin!"
"Falls ich die überhaupt mal hinbekomme", kam es nachdenklich von ihm, während er sich die Tischplatte ansah.
"Bis dann, James." Ich drückte lächelnd darauf die Klinke hinunter und verließ das Haus. Die kühl angenehme,  Luft atmete ich tief ein, während ich auf mein Auto zu lief. Ich wusste nicht, ob es richtig gewesen war Laicy zu mir einzuladen. Ich würde mich bestimmt zusammenreißen müssen, obwohl ich wusste, dass das auf jeden Fall sehr schwierig werden würde. Schon allein der Gedanke, sie morgen bei mir zuhause zu haben, erregte mich. Ich schüttelte den Kopf, um diese Gedanken aus meinem Hirn zu verbannen. Einfach nicht darüber nachdenken und es auf mich zukommen lassen, dachte ich mir. Und doch kam ein leichtes unbehagliches Gefühl in mir auf, wenn sie morgen so allein bei mir wäre. Ich hatte Angst, dass ich ihr wirklich gefährlich werden könnte. Dort war niemand der plötzlich die Tür öffnete, und ihr leises, ängstliches Stöhnen hatte mich bis jetzt auch nicht wirklich aufhalten können. Ich konnte nur darauf hoffen, mich unter Kontrolle zuhalten, obwohl ich sie so sehr wollte.

Endlich allein
    Rick
    Ich saß in der Küche und beobachtete wie meine Eltern hektisch durch das Haus flitzten, um noch die letzten Sachen für ihren Trip zusammenzusuchen. Ich konnte es kaum erwarten, dass sie endlich das Haus verlassen würden. Eigentlich wollte meine Mutter, dass ich sie begleite, aber das konnte ich ihr wieder ausreden. In einer Stadt, wo ich niemanden kannte und auch noch an einem Tisch zu Kaffee und Kuchen zu sitzen, zwischen den ganzen Rentnern, darauf hatte ich echt keinen Bock. Sie wollte mich nur ungern hier alleine lassen, weil sie mir immer noch nicht über den Weg traute was Laicy anging. Oh, wie recht sie damit hatte, aber das würde ich ihr wohl kaum auf die Nasen binden. Meinem Dad hatte sie von Laicy allerdings nichts erzählt, was mich sehr erstaunt hatte, aber sie wusste wie er tickte und der wäre ausgerastet, ohne jeden Zweifel. Ich nahm meinen Kaffee in die Hand und setzte die Tasse an meine Lippen, um einen Schluck zu nehmen. Im Augenwinkel sah ich meine Eltern hineinkommen und wie mich beide, mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken, ansahen. Meinem Dad stand die Vorfreude ins Gesicht geschrieben, endlich seine Schwester Helen einmal wiederzusehen, während meine Mutter mich besorgt musterte und ich brauchte nicht einmal Gedankenleser sein, um zu erraten, worüber sie sich den Kopf zerbrach.
"Also, wir haben dann alles und das Taxi ist auch schon da. Keine Party in unserem Haus Rick, haben wir uns da verstanden?", mahnte mich mein Vater.
"Klar Dad. Ich werde wahrscheinlich heute Abend eh zu Liam gehen, da soll wohl was los sein", log ich ihn an, wohl wissend, dass Laicy heute hier sein würde, aber ich hätte ja schlecht die Wahrheit sagen können. Meine Mutter musterte mich eingehender und versuchte diese Lüge in meinem Gesicht aufzudecken, doch den Gefallen tat ich ihr nicht.
"Also gut, dann werden wir mal. Der Zug geht in einer Halben Stunde", sagte

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