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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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klingen zu lassen und es schien auch einigermaßen zu klappen.
"Wozu?", wollte er wissen und in dem Moment mischte sich eine mir bekannte Stimme ein und gleich darauf kam die Mutter von Rick an die Tür.
"Laicy, ist alles in Ordnung?", fragte sie mich mit einem traurigen Blick, den sie aufsetzte, als sie sich die Röte unter meinen Augen betrachtete.
"Ich muss mit Rick reden!", brachte ich mein Anliegen hervor, worauf sie mich gleich misstrauisch ansah.
"Hat er etwas angestellt?", begann sie gleich mit einem Verhör.
"Was hat dieses Mädchen mit Rick zu schaffen?", mischte sich der Mann ein, den ich als Ricks Vater vermutete.
"Ich hoffe doch für ihn nichts, richtig Laicy?", fragte sie mich beinahe drohend und versuchte die Antwort in meinem Gesicht zu finden.
"Ich würde gerne erst mit ihm alleine reden, wenn das möglich ist. Es wäre mir sehr wichtig!", beharrte ich darauf, weil ich unbedingt von den beiden weg musste.
"Also gut, ich werde mal schauen, ob er schon wach ist", gab seine Mutter doch auf und drehte sich von der Tür weg, während mich der Vater einließ. Für einen Moment hatte ich vergessen, warum ich gekommen war, doch jetzt fiel es mir wieder ein und ich hoffte so sehr, dass sich mein Verdacht nicht bestätigen würde.
"Du kannst mit ihm in der Küche reden, wir werden im Wohnzimmer bleiben", deutete mir Ricks Vater, mit der Hand in Richtung Flur, von dem aus die Küche abging und mich sogar dorthin geleitete. Er hielt mir noch die Tür auf, damit ich durchgehen konnte und schloss sie wieder, als ich eingetreten war. Ich setzte mich an den Tisch und spielte nervös mit den Fingern, während ich meine Tränen erneut nicht aufhalten konnte.

Rick

Ich fiel fast aus dem Bett, als jemand gegen meine Kellertür donnerte. Erschrocken öffnete ich meine Augen und machte mich sofort aus dem Bett, um demjenigen die Tür aufzumachen, weil ich sie nachts meist abschloss. Ich entriegelte sie und vor mir stand meine Mutter. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre ich auf der Stelle umgefallen.
"Was ist denn?", konnte ich mir dennoch nicht den genervten Unterton verkneifen und rieb meine Augen, weil ich noch immer ganz schön müde war.
"Du hast Besuch!" Herausfordernd sah sie mich an, eine Hand an ihre Hüfte und sie dachte anscheinend, ich würde von alleine darauf kommen, um wen es sich handelte. Ich fragte mich, wer mich an einem Vormittag besuchen sollte. Meine Kumpels lagen bestimmt noch alle im Koma, also fiel einer davon schon einmal aus.
"Wen denn?", fragte ich sie, da sie mir noch immer nicht auf die Sprünge half.
"Laicy!", brachte sie böse heraus und mir rutschte das Herz in die Hose. Was wollte sie hier? Sie wusste doch, dass meine Mutter nicht begeistert davon war, wenn ich mich in ihrer in Nähe aufhielt.
"Was will sie?“
„Das wollte sie uns nicht sagen. Sie meinte nur, dass sie dich dringend sprechen muss, aber es scheint ihr nicht gut zu gehen. Man konnte ihr ansehen, dass sie geweint hat." Ich verstand das nicht! Gestern Abend schien noch alles in Ordnung und jetzt? Es gab nur einen Weg das herauszufinden.
"Ich komme hoch!" Ohne eine Antwort abzuwarten, knallte ich meine Tür wieder zu, damit ich mir etwas anziehen konnte und machte mir gleichzeitig Gedanken, worum es wohl gehen könnte. Es musste wichtig sein, sonst wäre sie nicht hergekommen, aber ich kam einfach nicht darauf.
Nachdem ich komplett angekleidet war, machte ich mich nun auf den Weg nach oben. Allerdings hatte ich kein gutes Gefühl in der Magengegend. Ich erreichte das Wohnzimmer und sah meine Eltern fragend an.
"Sie ist in der Küche!", war die Antwort meines Vaters auf meine stumme Frage und ich machte gleich auf, doch meine Mutter hatte mir wohl noch etwas mitzuteilen, und mit ihrem Räuspern, drehte ich mich noch einmal zu ihr.
"Rick, ich warne dich! Solltest du ihr irgendetwas angetan haben, egal in welcher Hinsicht, wird das Konsequenzen für dich haben!", gab sie mir zu verstehen, worauf ich mich Augen verdrehend abwandte und in den Flur ging. Vor der Küchentür angekommen, atmete ich noch einmal tief durch und traute mich gar nicht so recht die Tür zu öffnen. Ich legte meine Hand auf die Klinke und schwang mir dann doch diese auf, worauf gleich das Gesicht von Laicy zu mir schnellte. Ich erkannte sofort, dass sie geweint hatte.
"Laicy, ist alles in Ordnung?", fragte ich sie und setzte mich ihr gegenüber, weil ich nicht wusste, ob meine Mutter gleich hereingestürmt kommen würde, obwohl ich Laicy doch lieber in

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