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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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ich hatte dich gewarnt, dass es Konsequenzen geben wird, wenn du dich ihr näherst. Wir haben uns lange darüber unterhalten und sind zu einem Entschluss gekommen, der am besten für alle Beteiligten ist", sagte sie schon beinahe traurig, was ich allerdings nicht verstand.
"Komm her, Rick!", rief mich mein Vater zu sich, worauf ich zu ihm hinüber ging. Er hob seine Hand und deutete mit dem Finger auf den Bildschirm. Ich sah genauer hin und konnte die Startseite eines Colleges erkennen, das aber nicht den Namen trug, für das ich mich entschieden hatte.
"Bow Valley College in ... Calgary. Was soll ich damit? Ich habe bereits meinen Platz hier auf dem College!", brachte ich verwirrt heraus. Doch als es mir so langsam dämmerte, worauf er damit hinaus wollte, schüttelte ich gleich den Kopf.
"Das war das Einzige, das noch zwei freie Plätze hatte und wir haben dich schon mal per Telefon dort angemeldet, du wirst dort hingehen Rick, es gibt gar keine Widerrede! Wir werden nicht zulassen, dass du dich noch mehr ins Unglück stürzt und mit etwas Abstand, wirst du die Kleine schon wieder vergessen!", brachte mir mein Vater so ganz beiläufig bei, als würden wir hier gerade über ein völlig belangloses Thema diskutieren. Ich schaute ihn entsetzt an und platzte dann regelrecht.
"Das wären drei Jahre Dad und zudem noch auf der anderen Seite von Kanada. Das kannst du aber so was von vergessen!", schrie ich ihm entgegen, worauf er aufstand und mich mahnend musterte.
"Wenn du nicht auf dieses College gehst, werde ich höchstpersönlich bei der Polizei anrufen und dich wegen Verführung Minderjähriger anzeigen!", kam es drohend von ihm. Ich fiel hier fast vom Glauben ab, das konnte doch unmöglich sein Ernst sein.
"Du willst deinen eigenen Sohn anzeigen?", fragte ich nochmals nach, nur um sicher zu sein, dass ich auch richtig verstand.
"Wenn du dich dagegen entscheiden solltest, dann wirst du mir wohl keine andere Wahl lassen“, gab er mir in einem ruhigen, aber mahnenden Ton zu verstehen. Ich sah hinüber zu meiner Mutter, die sich gar nicht erst wagte, mir ins Gesicht zu schauen.
"Und du stehst voll hinter ihm?" Ich musste das einfach wissen, doch sie antwortete mir nicht und das reichte mir.
"Wisst ihr was? Ihr könnt mich Mal! Alle beide!", rief ich sauer heraus, ging anschließend auf die Eingangstüre zu und nahm mir meine Jacke vom Haken. Ich musste meiner Wut irgendwie Luft machen, sonst würde ich hier noch alles zusammentreten.
Da mir nur einer einfiel, der an diesem ganzen Scheiß Schuld hatte, würde ich jetzt zu James fahren und dieser konnte nur hoffen, dass er danach nichts in Krankenhaus müsste.
"Wo willst du hin?", wollte mein Vater von mir wissen, doch ich antwortete ihm nicht, sondern drehte mich nur von ihm weg und wollte mir gerade die Haustür öffnen, als er plötzlich versuchte, mich am Kragen wieder reinzuziehen. Doch da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht. Ich wirbelte schnell herum, damit seine Hand schon einmal den Halt an meiner Jacke verlor und stieß ihn anschließend von mir weg.
"Pack ... mich nie wieder an!", zischte ich warnend und wandte mich wieder der Tür zu, die ich nach mir lautstark zuknallte. So ein Scheiß! Jetzt konnte ich den ganzen Weg zu James auch noch laufen, da ich mein Auto heute morgen da stehen lassen hatte. Ich zündete mir eine Zigarette an und ging schnellen Schrittes los.
Nach ungefähr fünfzehn Minuten erreichte ich endlich das Haus und lief auf die Eingangstür zu, worauf ich gleich dagegen donnerte und hoffte nicht, dass mir Laicy öffnen würde, doch zu meinem Glück stand Sarah wenig später in der Tür. Sie sah böse zu mir auf und schüttelte fassungslos ihren Kopf. Laicy hatte ihr bestimmt erzählt, was vorgefallen war, aber das war mir gerade egal.
"Was willst du?", presste sie hervor. Ich gab ihr darauf keine Antwort. Damit ich an ihr vorbeikam, gab ich ihr einen unsanften Schubser und ging einfach an ihr vorbei. Sofort durchquerte ich das Wohnzimmer und steuerte direkt die Terrasse an, weil ich James noch beim Aufräumen vermutete. Tatsächlich befand er sich im Garten und war gerade dabei die Stühle übereinander zu stellen. Ich bemerkte gar nicht, dass Laicy auch mit draußen war und zu meiner Rechten weiter weg stand, weil ich noch so in meiner Wut auf James vertieft war, der mich dann auch soeben erblickte, als ich schnellen Schrittes auf ihn zu ging.
"Oh ... Hey Rick. Alles klar?", fragte er mich mit Unsicherheit in der Stimme und entschuldigte

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