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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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fühlte ich mich total erledigt.
"Oh!", war erst einmal alles, was ihm dazu einfiel. Wieder breitete sich ein Schweigen aus, bis er erneut seine Stimme erhob
"Ist es endgültig jetzt mit euch beiden aus?", fragte er mich in einem leisen Ton, worauf ich ihm erneut einen bösen Blick schenkte. 
"Ich habe sie ihrer Unschuld beraubt und sie denkt, dass ich nur mit ihr geschlafen habe, um diese scheiß Wette zu gewinnen. Das wird sie mir nie verzeihen und ich kann sie sogar verstehen", brachte ich die letzten Worte eher traurig heraus.
"Rede doch noch einmal mit ihr!", schlug er vor, doch ich verneinte dies mit dem Kopf. 
"Sie wird mir nicht zuhören. Ich habe es vorhin schon probiert, aber sie wollte davon nichts wissen. Sie denkt, ich mache ihr das alles nur vor", gab ich ihm zu verstehen und er fing an zu nicken.
"Vielleicht ist das sogar besser so, dann gibt es wenigstens keinen Stress mehr", sagte er plötzlich, worauf ich ihm erneut zornig entgegen schaute. 
"Das ist auf keinen Fall besser so! Mir gehts total beschissen und wenn ich noch daran denke, sie drei Jahre nicht zu sehen, wird mir ganz anders! Das wird der reinste Horror!", brachte ich lauter heraus, als gewollt. 
"Tut mir leid. Ich wusste ja nicht, dass es dir so ernst mit ihr ist. Ich dachte, du wärst nur ein bisschen in sie verknallt und um ehrlich zu sein, hatte ich gehofft, dass sich das legen würde." 
"Nein, im Gegenteil. Aber das ist ja jetzt eh alles egal!", sagte ich, weil es einfach so war. Allerdings tat ich mich damit sehr schwer, dies zu akzeptieren und auch der Schmerz, der sich unbarmherzig durch mein Innerstes zog, war kaum zu ertragen.
"Ich werde jetzt abhauen." Ich stand darauf vom Stuhl auf und reichte ihm meine Hand.
"Sorry nochmal, wegen vorhin", entschuldigte ich mich noch, worauf er anfing zu grinsen.
"Du hättest mir doch nicht wirklich eine reingehauen, oder?", schmunzelte er zu mir rauf, worauf ich ihm auch ein kleines Lächeln schenkte.
"Natürlich hätte ich dir, für dein scheiß Mundwerk, eine verpasst!" Er verzog seine Brauen, da er nicht wusste, ob es ein Scherz war oder nicht. Ich konnte es selbst nicht sagen, was geschehen wäre, wenn Laicy mich nicht aufgehalten hätte. 
"Ich bin dann mal weg!", verabschiedete ich mich knapp und drehte mich zur Terrassentür. Ich trat durch den Rahmen und erreichte das Wohnzimmer, welches ich anschließend durchlief. Im vorderen Bereich sah ich Laicy auf der Couch sitzen und bedauernd stellte ich fest, das ihre Tränen wohl noch nicht getrocknet waren. Erneut brach es mir das Herz, da ich sie so gerne tröstend in meine Arme geschlossen und mich millionfach bei ihr entschuldigt hätte. Ich tat es nicht, aus Angst sie würde mich abweisen. Mit meinem Blick starr geradeaus gerichtet, versuchte ich den unerträglichen Schmerz herunterzuschlucken und ging stillschweigend am Sofa vorbei. Doch gerade als die Eingangstüre erreichte und den Knauf in meine Hand nehmen wollte, ertönte ihre schöne Stimme mit einem viel zu traurigem Klang darin.
"Es ... Es tut mir leid, Rick", schluchzte sie auf. Ich hielt sofort inne und schloss meine Lider. Ich konnte gar nicht glauben, dass sie etwas zu mir gesagt hatte.
"DU musst dich für gar nichts entschuldigen, Laicy!", gab ich ihr klar zu verstehen, weil sie nun am allerwenigsten etwas dafür konnte.
"Doch! Wenn ich heute morgen nicht gekommen wäre, dann hättest du diese Probleme jetzt nicht", brachte sie unter Tränen hervor, doch ich schüttelte den Kopf, während ich mich zu ihr umdrehte und es wagte einige Schritte auf sie zuzugehen.
"Bitte mach dir keine Vorwürfe deswegen", bat ich sie leise, weil ich es mir nicht mit ansehen konnte, dass es ihr so schlecht ging.
"Wirst du wirklich gehen?", fragte sie mich, während ich mich ganz langsam am anderen Ende des Sofas niederließ.
"Ich hab die Wahl: eventuell könnte ich in den Knast wandern, vielleicht würde ich auch mit einer Bewährungsstrafe davonkommen oder ich gehe auf das College. Ich denke, dann bevorzuge ich lieber Letzteres!", erklärte ich ihr. Sie wandte ihren Blick nickend ab, und wirkte über diese Entscheidung noch trauriger.
"Laicy, das was ich dir am Gartentor nachgerufen habe, stimmt wirklich!" Ich musste ihr das einfach noch einmal sagen und hoffte, dass sie mir vielleicht doch glauben würde. Sie schaute wieder zu mir auf, aber es lag doch sehr viel Misstrauen in ihren Augen.
"Ich ... ich würde dir so gerne glauben, aber ich kann es nicht! Nicht nachdem, was du mit mir

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