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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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gemacht hast. Es erscheint mir alles wie eine riesengroße Lüge", sagte sie mit zitternder Stimme, worauf ich meinen Blick von ihrem abwandte. Ich wollte ihr den Schmerz nicht zeigen, der sich nun unweigerlich in meinen Augen widerspiegeln musste. Es tat so richtig weh, als hätte sie geradewegs eine scharfe Klinge durch mein Herz gerammt. Dass ich es mir selbst versaut hatte, wusste ich, also musste ich auch damit klarkommen. Ihr schien es nicht anders zu ergehen und die Entscheidung mehr als schwer zu fallen. 
"Meinst du, du könntest mir irgendwann verzeihen?", fragte ich sie voller Hoffnung, während ich mir den Teppich zu meinen Schuhen betrachtete. Zuerst schwieg sie und endlose Sekunden vergingen, bis sie mir endlich eine Antwort darauf gab.
"Ich weiß es nicht", flüsterte sie unter Tränen. Ich nickte leicht und wandte mein Gesicht dann doch wieder ihrem zu.
"Denk darüber nach Laicy, denn in drei Jahren frag ich dich das noch einmal!", sprach ich mit fester Stimme, während ich mich schon erhob.
"Dann wirst du mich bestimmt schon längst vergessen haben." Ich wusste nicht, ob es wirklich Angst war, die aus ihrer Stimme zu hören war, doch ich wollte nicht zu sehr hoffen, dass sie mir jemals noch einmal eine Chance geben würde. Ich ging auf die Tür zu und öffnete sie, doch im Rahmen drehte ich mich ein letztes Mal zu ihr um, während sie mir traurig nachsah. 
"Da wäre ich mir, an deiner Stelle, nicht so sicher!", brachte ich in einem ernsten Ton heraus. Sie musterte mich skeptisch, als ob sie das nicht so recht glauben würde, aber sie sagte nichts mehr darauf. 
"Ich werde erst einmal nicht mehr vorbeikommen, okay? Versprich mir, dass du dich von deinem Vater fernhältst und solltest du noch etwas brauchen, dann frage James, ob er mit dir dahin geht!" Ich musste sie einfach darum bitten, sonst hätte ich nicht ruhig schlafen können, wahrscheinlich würde mir das auch ohne diesem Versprechen schwer fallen. Sie sagte wieder nichts, sondern nickte nur bestätigend. Ich wandte mich wieder der bereits geöffneten Tür zu, in der ich noch immer stand und versuchte den aufkommenden Klos herunterzuschlucken.
"Bis dann Laicy." So ganz gelang mir das nicht und ein wenig zitternd hatten diese Worte meinen Mund verlassen. Ich hörte sie wieder aufschluchzen, wodurch sie mir verriet, dass sie nun wieder mehr weinte. Ich musste mich wirklich zusammenreißen und mir selbst ein paar Tränen wegblinzeln, weil mir das hier so schwer fiel. Und innerlich ärgerte ich mich darüber, was für ein Weichei ich doch war, wenn es um Gefühle ging. 
"Bis dann“, waren ihre letzten Worte, die sie so leise sprach, dass ich sie kaum verstanden hätte. Ich machte darauf die Tür hinter mir zu, spürte wie mein Herz mit jedem Schritt, den ich mich von ihr entfernte, weniger schlug und schlussendlich tot in meiner Brust zum Erliegen kam. So schlecht hatte ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt. Das war mit nichts Schlimmeren vergleichbar. Es fühlte sich an, wie der schlimmste Alptraum, nur aufwachen würde ich nicht. So gerne würde ich wieder zu ihr gehen und sie in meine Arme schließen, doch ich musste wohl akzeptieren, dass sie mich nicht mehr wollte.

Die Koffer sind gepackt
    Rick
    Die Wochen vergingen und es war so schlimm für mich, da ich nur zu Hause herum saß und nichts tat, außer meine Eltern gekonnt zu ignorieren. Nicht einmal die Schulabschlussfeier hatte es geschafft, mich zu erheitern, da nur Laicy in meinem Kopf war und mich das so langsam krank machte, sie nicht zu sehen. Sechs Wochen hatte ich mich von dem Haus der Stewarts ferngehalten, obwohl genau dieses, das Schwerste für mich war. Ich sehnte mich so sehr nach ihr und wenn ich daran dachte, dass nur noch heute die Möglichkeit bestand sie zu sehen, ging es meinem zerrissenen Herzen noch weitaus schlechter. Schon morgen würde ich nach Calgary fliegen, das College die nächsten Jahre dort besuchen, aber genau das, war das Letzte, was ich wollte. Am liebsten wäre ich sofort ins Auto gestiegen und zu ihr gefahren. Der Gedanke daran, nicht erwünscht zu sein, hielt mich jedoch davon ab.
Ich war gerade dabei meinen Koffer zu packen, während Laicy erneuten Besitz von meinen Gedanken nahm. Wie so oft in den letzten Wochen, trieb es mich auch heute wieder an den Rand des Wahnsinns. Vor Wut über mich selbst, schmiss ich den Koffer vom Bett, worauf sich natürlich die ganzen, bereits eingepackten, Klamotten auf dem Boden verteilten.
"SO EIN VERKACKTER

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