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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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SCHEIßDRECK!", fluchte ich laut und ließ mich auf der weichen Matratze fallen, während ich den Kopf in den Händen vergrub.
"Wann hört das endlich auf?", entrang es sich verzweifelt meiner Kehle. Dieser widerliche Schmerz wollte auch nach so vielen Wochen einfach nicht vergehen und ich sogar große Lust verspürte, mir eine Kugel durch den Kopf zu jagen, damit das endlich ein Ende nahm. Ich ertrug das einfach nicht mehr. Noch immer wütend, erhob ich mich vom Bett, ignorierte das Chaos zu meinen Füßen und ging die Kellertreppe hinauf, weil ich mal dringend hier raus musste.
"Alles in Ordnung?", fragte mich meine Mutter, die mir im Flur entgegen kam, doch ich lachte sie nur sehr böse an.
"NEIN! NICHTS VERFLUCHTE SCHEIßE IST IN ORDNUNG UND DAS IST ALLES EURE SCHULD!", schrie ich sie an und musste meine Hände zu Ruhe zwingen, weil ich ihr zu gerne eine gescheuert hätte, für diese völlig überflüssige Frage.
"Rick, mach nicht uns für deine Fehler verantwortlich!", mahnte sie mich, worauf ich an die Grenzen meiner Wut stieß.
"FEHLER? NUR WEIL ICH MICH VERLIEBT HABE UND SIE NICHT IN EUER SCHEMA PASST!", knallte ich ihr zornig hin und ließ sie einfach stehen.
Lautstark ließ ich die Haustür hinter mir zufallen und lief eilig auf mein Auto zu, während ich meine scheiß Familie innerlich verfluchte. Ich setzte mich hinter das Steuer und fuhr viel zu schnell los, dass die Reifen sogar quietschten. Nach einigen Minuten erreicht ich mein Ziel und ging auf die Tür zu, wo ich anschließend die Klingel betätigte. Nach den Schritten lauschte ich, die dahinter immer lauter wurden, bis mir die Tür geöffnet wurde.
"Oh Mann, lange nichts mehr von dir gehört. Alles klar bei dir?", begrüßte mich Liam und trat zur Seite, um mich einzulassen.
"Nicht wirklich. Hast du Alkohol im Haus?", fragte ich ihn mit entschlossener Stimme, während wir schon die Treppe zu seinem privaten Reich hinaufstiegen.
"Du kennst mich, ich habe immer was da."
Wir kamen oben an und er öffnete das Eisfach von seinem Minikühlschrank und brachte eine Flasche Klaren mit zwei Gläsern zum Tisch, an dem ich schon sehnsüchtig darauf wartete. Er goss uns etwas ein, worauf ich sofort das Glas aufnahm und es in einem Zug leerte.
"Du siehst echt beschissen aus", brachte er, ohne groß um den heißen Brei herum zu reden, hervor. Ein verzweifeltes Lachen entrang sich meiner Kehle und ich nickte ihm bestätigend zu.
"Ja! Genauso fühle ich mich auch."
"Ist es wegen der Kleinen? James hatte letztens einmal was erwähnt", fragte er, während er mir erneut eingoss.
"Ich bekomme sie einfach nicht aus dem Kopf. Es ist der absolute Horror!" Ich schluckte darauf erneut alles mit einem Mal und knallte anschließend das leere Glas auf den Tisch.
"Lass etwas Zeit vergehen! Es wird besser werden, du wirst schon sehen", wollte er mir gut zu sprechen, doch ich erhob mich auf sein Kommentar von der Couch und schüttelte den Kopf.
"Wie viel Zeit denn noch? Sechs Wochen ist es jetzt her und noch immer komme ich damit nicht klar. Es macht mich krank, nicht bei Laicy zu sein und dass sie nicht mehr mir gehört, obwohl es doch das Einzige ist, was ich will. SIE!", kam es von mir lauter als beabsichtigt. Er nickte mir zu, während ihm ein Lächeln auf seine Lippen schlich.
"Du bist ja richtig besessen von der Kleinen", grinste er mich wissend an, während er sich eine Zigarette anzündete. Ich musterte ihn und verinnerlichte seine Worte. Konnte er damit sogar recht haben? Ich ließ mich wieder zurück ins Sofa fallen und vergrub abermals den Kopf in den Händen.
"Was soll ich nur tun, Liam?", fragte ich ihn verzweifelt, während er mir wieder Hochprozentiges ins Glas goss.
"Ich habe keine Ahnung. Generell habe ich mit der Liebe nicht viel am Hut", kam es nachdenklich von ihm.
    Draußen war es bereits dunkel geworden, während ich mir alles von der Seele redete und er aufmerksam zuhörte. Doch nach endlosen Erzählungen und noch weiteren Gläsern Klarem dachte ich mir, dass es nun Zeit war nach Hause zu fahren, da ich ihm genug für einen Abend das Ohr abgekaut hatte.
"Isch hau jetzz ab!", lallte ich, nach was weiß ich wie vielen Stunden zu ihm, weil ich mehr Alkohol im Blut hatte, als gut für mich war.
"Soll ich dich nach Hause bringen?", fragte er mich unter einer besorgten Musterung, worauf ich jedoch mit dem Kopf verneinte. Leider hatte dies zur Folge, dass es mich schwindlig machte und ich mir die Schläfen rieb. Ich erhob mich schwankend und ging torkelnd auf die

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