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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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ging?
"Ja! Laicy, ich muss manchmal einfach wissen, wie es dir geht! Ich hoffe, das ist nicht schlimm?" Ich bekam kein schlechtes Gewissen, das bewies doch nur, dass sie mir wichtig war und irgendwann musste sie doch die Wahrheit in meinen Worten erkennen. Ich hoffte, sie nun nicht damit geschockt zu haben, da sie plötzlich nichts mehr sagte.
"Laicy, alles okay?", fragte ich deswegen nach und hörte genau auf ihren Tonfall.
"Ja!", kam es regelrecht befreit von ihr und ich wusste auch warum.
"Du hast gedacht, ich vergesse dich, richtig?", fragte ich sie gerade heraus, weil ich wissen wollte, ob ich recht hatte.
"Eigentlich schon. Aber Rick, ich ... ich krieg die Wette noch immer nicht richtig aus dem Kopf und weiß deswegen auch nicht, was ich glauben soll oder was nicht", flüsterte sie ins Telefon, während mir erneut ein Messer durchs Herz gerammt wurde. Ich verinnerlichte ihre Worte und mit einem Mal ging mir ein Gedanke durch den Kopf, der mich schon wieder verzweifeln ließ. Das durfte einfach nicht sein und ich konnte nur hoffen, dass es nicht eintreten würde.
"Du wirst mir das in zwei Jahren noch immer nicht verzeihen können, Laicy!", stellte ich mehr fest, als dass ich sie fragte.
"Ich ... Ich weiß es nicht", antwortete sie zittrig, doch diese Antwort machte mich einfach nur traurig. In mir brach eine Welt zusammen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie mir das je vergeben würde, wenn sie es noch nicht einmal nach einem Jahr konnte.
"Rick?", wollte sie wissen, ob ich noch dran war, doch ich wollte ihr nicht zeigen, dass sie es abermals geschafft hatte, mir den Boden unter den Füßen wegzureißen, stattdessen reagierte ich wütend, damit ich nicht zu Heulen anfing.
"Ich muss jetzt Schluss machen!", brachte ich mit harter Stimme heraus und doch tat es mir gleichzeitig sehr weh, in diesem Ton mit ihr zu reden, doch es ging nicht anders.
"Bitte, lege jetzt nicht auf!", kam es unter Tränen von ihr heraus. Ich musste meine Augen zusammenkneifen, damit ich ihrer Bitte nicht nachkommen würde, denn es war viel zu schwer, dem zu widerstehen.
"Bis dann!" Und noch mit zusammengepressten Lidern, nahm ich anschließend das Handy vom Ohr, weil das verdammt schlimm für mich war, ausgerechnet sie abzuwürgen. Ich zögerte noch einige Sekunden, mit dem Daumen schon auf der roten Hörertaste.
"ICH LIEBE DICH ..." Doch ich konnte nicht mehr hören, was sie mir zugerufen hatte, weil ich eine Millisekunde später die Taste drückte und das Telefon eh viel zu weit von meinem Gehör entfernt war. Schwer enttäuscht saß ich nun in meinem Sessel, doch so langsam verwandelte sich diese in Wut um und als mein Handy erneut begann zu klingeln und mir das Display verriet wer der Anrufer war, wurde ich von meinem Zorn gepackt. Ruckartig erhob ich mich aus dem Sessel und feuerte das Handy mit einem Schmerzensschrei in die nächste Ecke, wo es dann in Einzelteile zersprang.
"SCHEIßE VERFLUCHT!", schrie ich verzweifelt, aber gewiss nicht wegen des kaputten Handys. Das war mir so egal. Mir ging es mehr darum, dass ich einfach nicht akzeptieren konnte, dass sie mir noch immer nicht verzeihen konnte und ich wusste, dass sie das nie tun würde.
Wenn ich wenigstens in Bridgewater wäre, so könnte ich ihr in die Augen schauen und ich wusste nur allzu gut, dass sie mich nicht zurückweisen würde. Doch solange ich hier war, würde ich nichts ausrichten oder sie beeinflussen können. Noch gottverdammte zwei Jahre müsste ich warten, aber ich hatte so dermaßen Schiss, dass sie ihr Herz an jemand anderen verschenken könnte und das wollte ich nicht zulassen. Ich hatte es wahrscheinlich nicht gerade besser gemacht damit, dass ich nun so sauer reagiert hatte. Dabei war ich gar nicht sauer, sondern nur enttäuscht. Was hatte sie als letztes gesagt? Ich bereute nun doch, dass ich einfach aufgelegt hatte. Ändern ließ es sich nun nicht mehr, also würde ich weiter machen wie bisher. Tief in mir musste ich sie wieder wegsperren, damit mich das Ganze nicht wieder so fertig machen würde. Erst wenn ich in zwei Jahren meinen Heimweg antrat, würde ich sie wieder freilassen.

Zweites Jahr
    Rick
    Das Ende des zweiten Jahres nahte und wieder hatte ich eine Sommerpause voller Langeweile vor mir. Doch auch diese würde ich wohl hinter mich bringen müssen. Noch waren es ja wenige Tage bis die Ferien beginnen würden.
Ich war gerade auf dem Weg zu meinem Spind, um die Bücher dort zu verschließen, als mich plötzlich Collin ansprach.
"Hey, hast

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