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Dangerous Bet

Dangerous Bet

Titel: Dangerous Bet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Doreen K.
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einmal am Oberarm fest.
"Was ist?", wollte ich verwundert von ihm wissen und sah skeptisch zu ihm auf. Doch er gab mir keine Antwort, sondern lehnte sich zu mir und spitzte seine Lippen, auf die ich ungläubig schaute. Er wollte mich doch nicht etwa küssen? Und noch während des Gedankenganges legte er seinen Mund doch tatsächlich auf meinen. Ich schloss die Augen und versuchte irgendetwas dabei zu fühlen, doch es geschah nichts. Das gewohnte Feuerwerk, welches ich immer bei IHM gespürt hatte, blieb aus. Nicht einmal eine kleine Regung tat sich in meinem Bauch. Schnell öffnete ich wieder meine Lider und stieß ihn von mir weg. Er musterte mich mit zusammengezogenen Augenbrauen und erneut kam Stan auf mich zu. Gott sei Dank stand die Tür noch immer offen, durch welche ich schnell die Flucht ergriff. Eilig rannte ich die Stufen hinunter, während er meinen Namen hinter mir herrief, doch ich kam erst im Wohnzimmer zum Stillstand, weil dort James auf der Couch saß.
"Laicy, alles okay?", wollte er gleich wissen und schaute misstrauisch auf die Stufen, wo nun auch Stanley zu sehen war.
"Sag mal, was sollte das?“, fuhr mich dieser gleich wütend an und ich war so froh, dass James nun neben mir stand.
"Ich ... Ich wollte dich nicht küssen", brachte ich wahrheitsgemäß heraus, weil ich ihm nichts mehr vormachen wollte.
"Warum nicht?"
"Hey, jetzt komm erstmal runter, klar!", mischte sich James ein.
"Das geht dich einen Scheiß an! Ich bin ihr Freund und nicht du", sagte er unbeeindruckt zu ihm.
"Jetzt hör mal zu, du halbe Portion! Ich bin eigentlich nicht so der Schlägertyp, also hör auf mich zu reizen, sonst zwingst du mich noch dazu." Sofort schloss sich wieder der Mund von Stan, der anschließend wieder zu mir schaute. Man konnte ihm deutlich ansehen, dass er versuchte seine Wut unter Kontrolle zu bringen. Er war nicht gerade kräftig, mehr dünn, was seinem Aussehen aber keinen Abbruch tat und da James einen ganzen Kopf größer war, traute er sich wahrscheinlich nicht zu widersprechen. In mir fing es plötzlich an zu kochen, wegen dem was Stan als letztes gesagt hatte und das konnte ich nicht einfach so im Raum stehen lassen, immerhin war James der beste Freund von IHM.
"Wir sind doch gar nicht zusammen, Stan! Wir waren gerade einmal dreimal miteinander aus", brachte ich in einem ernsten Ton heraus, aber ohne laut dabei zu werden.
"Aber ich dachte du liebst mich?", kam er plötzlich damit, worauf ich die Augen aufriss.
"Wie bitte? Wann habe ich dir denn bitte so etwas gesagt? Stan, ich habe keine Gefühle für dich, weil ich jemand anderen liebe!", sagte ich schwer atmend, worauf mich dann auch James anschaute.
"Wen?", fragte Stan zornig, als ob er dem Schuldigen gerne eine knallen würde dafür.
"Du kennst ihn nicht! Er ist vor zwei Jahren weggegangen." Ich schaute dabei auf den Boden, während James seine Stimme wieder erhob.
"Ich denke, du solltest jetzt gehen", sagte er und packte Stan am Arm.
"Hey, ich will noch mit ihr reden." James reagierte nicht darauf und drängte ihn weiter Richtung Eingangsbereich, wo er ihn durch die geöffnete Tür schmiss. Ich setzte mich auf das Sofa und vergrub den Gesicht in den Händen, als James seine Stimme abermals ertönte.
"Oh Mann, wisst ihr eigentlich, wie dämlich ihr doch seit? Ihr müsst dringend miteinander reden! So kann das nicht weiter gehen!", brachte er sich plötzlich auf, worauf ich zu ihm aufschaute.
"Wozu? Ich will doch gar nichts von ihm. Er soll mich endlich in Ruhe lassen!", gab ich ihm zu verstehen und ich mich gleichzeitig wunderte, warum er nun doch auf der Seite von Stanley stand.
"Ich rede nicht von diesem Schwachmaten“, sagte er und deutete mit einer Hand Richtung Tür. Ich verzog die Brauen und begann zu verstehen, wen er meinte.
"Du ... Du meinst .." Weiter kam ich nicht, noch immer fiel es mir schwer seinen Namen auszusprechen.
"RICK!", kam es extra betont von ihm und dabei fing es schon an in mir zu brodeln.
"Laicy, wie lange willst du ihn noch hinhalten? Der Mann ist ein totales Wrack!", erklärte er mir und ich musste mich nach vorne lehnen.
"Hast du mit ihm gesprochen?", wollte ich gleich wissen.
"Ja, vor einem Monat ungefähr."
"Wie geht es ihm?", fragte ich ihn, weil ich hoffte, dass es ihm gut ginge.
"Er meint, es geht ihm ganz okay, aber ich kenne ihn schon sehr lange. Ich glaube ihm das nicht wirklich, weil er dabei ziemlich gedankenverloren geklungen hat ...“ Darauf sah er mich plötzlich eingehender an und fuhr fort.
„...

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