Dangerzone
zuckte die feinen Schultern. "Anders kann ich es nicht nennen. Aber ich lag neben dir, während sie ihn begrüßt haben. Ich habe gefühlt, was du gefühlt hast. Du hättest sie gerne umgebracht und ihn auch..."
Gott... Scheisse... zum Glück kannte sie das Wort Eifersucht nicht und er auch nicht.
"War das so? Du wolltest mich töten?" fragte er glucksend. Ich konnte ihn einfach nicht mehr ansehen und wusste auch immer noch nicht, was ich sagen sollte. Mein Herz schlug noch zu schnell und ich hatte Angst, wenn er mich jetzt berührte, dass ich mich in diese... Bestien verwandeln würde die ihn "begrüßen" wollten und genauso über seinen wunderschönen erregenden Körper herfiel.
Diese Show war einfach zu viel und zu nah gewesen. Mein Blut wallte immer noch siedend heiß und sammelte sich in meinem Schoß. Ihn so zu sehen... ihn stöhnen zu hören... das hatte Dinge in mir bewirkt, von denen ich selber nicht wusste, dass mein Körper dazu fähig war. Es machte mir Angst.
"Bitte geh." hauchte ich.
Er sah mich verletzt an und öffnete den Mund, um etwas zu sagen.
"Geh dein Rudel begrüßen... Ich will gar nicht wissen wie viel Weibchen ihr habt..." murmelte ich und Lava strich mir über die Haare. Sie konnte meinen Zorn und auch meine Verletztheit fühlen.
"Es sind nur acht."
"Acht." Ich lachte, dabei war mir nach weinen zumute.
"Geh jetzt, Ice." Sagte Lava bedacht und er stand verwirrt auf, sah mich dabei misstrauisch an und dann fragend zu Lava. "Geh." sagte sie nur noch einmal mit Nachdruck und er ging. Sanft schloss er die Tür hinter sich und ich versuchte weiterhin nicht zu weinen.
Sie versuchte nicht in mich zu dringen, sondern sprach einfach. "Ich kann fühlen, dass er dir viel bedeutet und das du ihn nur für dich allein haben willst." Meine Augen wurden groß, denn ich hätte nicht gedacht, dass sie SO gut verstanden hatte. Ich wusste nicht, was ich darauf antworten sollte.
"Seid ihr Menschen alle so besitzergreifend, wenn es um euren Partner geht?" fragte sie mich fast schon belustigt und lenkte mich damit von meiner Fastheulattacke ab.
"Ja." Sagte ich einfach nur und zuckte die Schultern. Eigentlich wusste ich das ja nicht...
"Er wird dir niemals allein gehören. Er ist an sein Rudel und seine Hündinnen gebunden."
"Ich will ihn doch gar nicht." Sie sah mich mit hochgezogener feiner Augenbraue an.
"Willst du damit mich oder dich selbst belügen? Denn ich kann dir gleich sagen, dass es bei mir nicht klappt, meine Kleine." Ich schnaufte frustriert.
"Kann er auch so gut wahrnehmen, was ich fühle?" Gott, ich hoffte nicht. Sie schüttelte den Kopf.
"Nein... das ist mein persönliches Talent und außerdem bin ich ein Weibchen und du auch. Keine Sorge... Er wird nichts erfahren, solange du das nicht willst...zumindest nichts über deine Gefühle. Deine körperlichen Anzeichen wie dein Verlangen nach ihm, bekommt er natürlich mit. Ich wundere mich sowieso, dass er dich sich noch nicht unterworfen hat."
"Unterworfen?"
"Na... dich markiert... dich zu seiner gemacht... dir gezeigt, dass er der Dominante ist."
"Mich vergewaltigt, meinst du?"
"Vergewaltigt?" Sie schaute verwundert aus und ich schüttelte den Kopf.
"Wahrscheinlich hat er das noch nicht, weil er mich gar nicht will?" fragte ich und ließ es wie eine Tatsache klingen. Sie lachte, warf dabei ihren Kopf zurück, so dass ihre langen Haare über ihren Rücken flossen und ihre Brüste mit den rosa Brustwarzen sich nach vorne drückten.
"Oh... ihr Menschen seit wirklich süß... so naiv." Sie tätschelte mir die Wange, was mir nicht gefiel, also nahm ich ihre Hand und zog sie von meinem Gesicht weg.
"Wieso?" fragte ich mehr als zickig.
Sie beugte sich zu mir herab. "Ice... hatte noch nie so ein Verlangen nach einem Weibchen wie nach dir... Du musst wirklich etwas Besonderes sein, wenn er sich, trotz der Anziehung, zurückhält und dich nicht ohne deine Einverständnis nimmt."
Ihr wunderschönes Gesicht war meinem nur Zentimeter entfernt, während ich sie dämlich anblickte.
Er wollte mich... so sehr? Das machte mir Angst! Und gleichzeitig flatterte mein Bauch vor freudiger Aufregung...
"Hab keine Angst." Sie streichelte zart meine Wange. "Er wird dir nicht weh tun..."
Ja toll... dachte ich... Er wird mir nicht weh tun... zumindest nicht absichtlich. Leider waren unsere Welten und Denkweisen aber so verschieden, dass dies auch ohne Probleme unbeabsichtigt passieren konnte, so wie jetzt fast, als ich mit zusehen musste, wie er sich
Weitere Kostenlose Bücher