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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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unseres Sohnes, deine zukünftige Frau."
"Von was träumst du nachts? Als ich das erste Mal in deiner Wohnung war, drei Tage, nachdem ich dich kurz kennen lernte, habe ich dir klipp und klar gesagt, Sex und Ende. Keine anderen Zusammenkünfte, kein Ausgehen, nichts Privates. Hatte ich Zeit, habe ich dich angerufen und es gab Sex, danach habe ich Tschüss gesagt. Nach zehn Wochen war Schluss. Du wärst niemals der Typ Frau, von der ich mehr wollte, geschweige die ich meinen Kindern zumuten würde. Sie haben mehr Benehmen, ein besseres Vokabular und teilweise sogar ein größeres Wissen. Tamara hat es dir gesagt. Lern mal ein bisschen, dann kannst du mitreden."
"Nette Geschichte. Ein Mann, der über ein Vermögen von Schätzungs- weise 250 Millionen verfügt, ist von heute auf morgen Konkurs? Alles, ohne das es durch die Medien geht? Diese Geschichte ist schlecht, sehr schlecht. Haben Sie keine andere? Doktor Briester, was war da?"
"Meine Kinder zeigen mir die Hausaufgaben. Einen Tag meinte Frau Claassen, sie müsse die von Tamara kontrollieren. Sie nahm ihr das Heft weg und sagte zu ihr, so könne man das nicht schreiben, da wären Fehler drinnen. Meine Tochter fragte, wo? Na überall! Tamara nahm ihr das Heft aus der Hand, ging zu meiner Sekretärin und fragte sie, ob da Fehler wären. Es war eine Übersetzung Französisch-Deutsch. Sie liest sich das durch und sagt, perfekt. Wohlgemerkt, die Dame ist diplomierte Fremdsprachensekretärin, beherrscht perfekt englisch, französisch und einige andere Sprachen. Frau Claassen stürmt in das Büro, bezeichnet diese Dame als verblödete Schnepfe. Es folgte der Spruch meiner Tochter. Abends habe ich ihr gesagt, sie solle es niemals wieder wagen, die Hausaufgaben meiner Kinder anzufassen, überhaupt meine Kinder zu belästigen, sonst würde sie am gleichen Tag rausfliegen. Sie heulte und meinte, sie wolle den armen Kleinen die Mami ersetzen. Ich habe gelacht und sie in das Gästezimmer geschickt. Zu blöd!"
"Sie brauchen dringend eine Mutter, die sich liebevoll um sie kümmert."
"Gewiss keine geldgierige, dümmliche Person. Du wärst dafür gänzlich ungeeignet, da du dich nicht um einen Säugling gekümmert hast. Das musste meine Haushälterin erledigen, sonst wäre der Junge verhungert oder im Dreck erstickt. Keine Nacht bist du aufgestanden und er hat alle wachgeschrien. Ich habe ihn versorgt, damit meine Kinder wenigstens morgens ausgeschlafen waren. Das ging drei Nächte so, meine Kinder tobten, weil sie jede Nacht wach wurden, dann habe ich ihr gesagt, sie kann zu ihren Eltern ziehen, selbst wenn die nur eine kleine 2-Zimmer- Wohnung haben."
"Wussten Sie, bevor Sie Doktor Briester kennen lernten, mehr von ihm? Haben Sie ihn jemals gesehen?"
"Nein, das war Zufall. Ich hatte ihn nie gesehen."
"Kommen Sie bitte nach vorn. Hier habe ich Fotos, wo man Sie mit dem Angeklagten sieht. Dort ist merkwürdigerweise Doktor Briester."
"Wo ... Woher haben Sie die?"
"Setzen Sie sich bitte. Jetzt will ich die Wahrheit hören", der Vorsitzende wütend. "Eine Falschaussage ist strafbar."
"Ja, Ich habe mal Fotos von Torsten gesehen und wollte ihn unbedingt kennen lernen."
"Wo haben Sie Fotos von ihm gesehen?"
"Bei Daniel und Mona natürlich."
"Das kann nicht sein. Es gibt keine Fotos von mir, außerdem hätten sie dann nicht nach Bremen fahren müssen."
"Danke Doktor Briester, Sie haben es gehört. Gibt es eine dritte Version?"
"Daniel sagte einmal, was Torsten für ein netter Kerl wäre. Er sei geschieden und hätte fünf Kinder, würde allein dastehen. Ich liebe Kinder und kam es, dass ich sagte, vielleicht gefällt er mir ja. Es war bei mir Liebe auf den ersten Blick."
"Mir kommen die Tränen", höhnte Torsten. "Deswegen hieß es vor wenigen Wochen vor Gericht, gib mir das Geld und du kannst Justin behalten. Ja, du liebst Kinder. Wie viel ist dir ein Baby von 7 Wochen wert. Sie handelte bis auf 3 Millionen herunter, aber ich sagte Nein."
"Wir haben das Protokoll vorliegen."
"Torsten, glaube mir, du hast da falsch verstanden. Wir wollten dir helfen. Mehr war da nie. Ehrlich, ich liebe dich."
"Was heißt, mehr war da nie?", Doktor Steffens sofort.
"Nur so!"
"Lassen Sie Anna in Ruhe. Ja, es war meine Idee, weil ich dachte, mit Anna hätte Torsten endlich eine vernünftige Frau und würde sich nicht wieder ein Flittchen nehmen, wie bisher."
"Das sagt gerade der Richtige. Er selber war mit drei Flittchen, wie er sie bezeichnet, verheiratet. Drei Prostituierte, die Geld von meinem Vater

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