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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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vorher genau umsehen und einige Auskünfte. Erst ging es kurz um Wir Helfen, dann wollte sie mehr über Torsten erfahren. Da sagte ich Nein und sie zog beleidigt ab, wurde sogar pampig und meinte, kein Wunder, dass mein Ex-Mann andere Weiber vögelt."
"Ist die Frau heute im Gerichtssaal?"
"Ja, diese Frau", deutete sie auf Anna. "Sie hat mich im Flur dumm angequatscht, weil ich vorsichtig sein sollte, was ich sage. Daniel würde mich sonst wegsperren lassen."
"Du blöde Gans lügst."
"Nein, Herr Vorsitzender, da ich das bezeugen kann. Genau das waren die Worte dieser Frau."
"Danke Herr Wagner.
"Das, Frau Claassen nennt man Falschaussage."
"Frau Uhlmann, es gab nochmals eine Begegnung mit der Dame?"
"Ja, es war an einem Samstag. Eine Woche später. Samstags spielt Torsten Weihnachtsmann und verschenkt die Kleidung, Spielzeug und anderes. Unsere Reinigungskraft war krank und ich putzte daher mittags. Die Halle ist sehr weitläufig. Ich fing hinten an, arbeitete mich Richtung Büro. Plötzlich öffnet sich die Bürotür und diese Frau Claassen trat heraus, meinte, sie hätte bereits auf mich gewartet, aber keine Zeit mehr und verschwand. Ich schaute im Büro nach, aber da fehlte nichts, noch fiel mir sonst etwas auf."
"Frau Claassen, was wollten Sie dort und das unter falschen Namen?"
"Sie hat mich verwechselt."
"Wo waren Sie an dem Samstag vor dem dritten Advent?"
"Bei Daniel und Mona."
"Herr Claassen?"
"Ja, das ist richtig."
"Kennen Sie einen dunkelblauen Golf mit dem amtlichen Kennzeichen HH- DD-7766?"
"Das war mal meiner."
"Sehen Sie, wenn man geblitzt wird, gibt es Fotos. Da fuhr Frau Claassen genau an diesem Nachmittag durch Bremen, und zwar 16 Stunden- kilometer zu schnell. Wie kann das sein, wenn Sie nicht dort waren?"
"Das ist lange her und das weiß ich nicht mehr."
"Logisch, weil Sie oft in Bremen verkehren. Doktor Briester?"
"Claudia hat mir erst nach

dem Rieger - Bender-Prozess davon erzählt. Ich habe mich gewundert, woher Daniel das von den Laptops wusste, oder den Bilanzen. Dann wusste ich es. Sie haben da bereits versucht, meine Finanzen auszuspionieren."
"Danke Frau Uhlmann. Hören wir den Zeugen Wolters."

Ralf Wolters, 40, Grafiker, verheiratet, 3 Kinder, wohnhaft in Bremen.
"Herr Wolter, Sie haben vor einigen Monaten das Haus von Doktor Briester gekauft. Bitte schildern Sie, was sich im Januar dieses Jahres dort abspielte."
"Morgens klingelte dieser Herr", er deutete auf Daniel, "bei uns. Ich öffnete, da fragte er mich, was ich in seinem Haus mache. Im ersten Moment war ich verblüfft, dann sagte ich ihm, er müsse sich irren, da ich das Haus von Doktor Briester gekauft hätte. Er wollte die Kaufverträge sehen, weil das der alte senile Kerl nie hätte verkaufen dürfen. Es würde ihm gehören. Ich sagte ihm, er solle zur Polizei gehen und mein Haus verlassen. Er meinte, ob ich gemeinsame Sache mit dem Verbrecher gemacht hätte. Nur weil der Kerl tot wäre, würde er sich nicht sein Erbe von mir stehen lassen. Er wollte wissen, ob der Sohn dieses Verbrechers nebenan wohne oder ob der ebenfalls verkauft habe. Zum Schluss wollte er wissen, ob ich einer von seinen Bastarden wäre. Meine Frau hatte inzwischen die Polizei gerufen und man führte ihn ab. Der Mann scheint krank zu sein, ein Psychopath."
"Danke, Herr Wolters. Herr Werner, an Sie meine Frage, wie ging das weiter?"
"Man brachte ihn ins Präsidium, nahm seine Personalien auf. Dort meckerte er die Herren Carlsen und Krieger an, sie wären verblödete Trottel, da sie wüssten, wer er wäre. Doktor Briester hätte unberech- tigterweise sein Haus verkauft und er wolle das zurück, da der Kaufpreis einfach lächerlich gewesen sei. Es wurde aufgenommen und er fuhr weg. Danach hörte man Herrn Wolter dazu, forschte im Grundbuchamt nach. Schwachsinn, was Herr Claassen erzählte. Das Grundstück hat seinerzeit Doktor Torsten Briester an seinen Vater verkauft. Der ließ das Haus auf seine Kosten bauen. Da Doktor Briester seit Jahren eine Wohnung hat, wurde das Haus plus Grundstück von ihm verkauft. Wenige Tage später rief Herr Claassen mich abends an, gab Anweisung, da ich überprüfen sollte, wer die Eltern von Herrn Wolters wären. Ich sagte, er spinne und legte auf. Ich sprach am nächsten Tag mit dem Staatsanwalt darüber und der meldete das nach Hamburg. Allerdings zu spät, da es Helmut bereits an Herrn Claassen weitergegeben hatte. Doktor Steffens rief mich an und mein Kollege und ich informierten daraufhin Herrn Wolters. Der hat Anzeige gegen

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