Daniel Briester - Hass verbindet
Zeuge aus, da er das mehrfach gehört habe. Sogar Justin war ihr egal. Es ging nur um Geld. Eine Lachnummer."
"So habe ich das nie gesagt, da das nicht mein Vokabular ist. Ich war wütend, weil Anna weinte, völlig verzweifelt war. Sie liebt dich, begreife es endlich. So blöd kann keiner sein."
"Ihr Bodyguard hat das aufgenommen, hören wir es uns an."
"Wie bitte?", Daniel entsetzt.
"Torsten, du Wichser, mach auf. Was soll der Scheiß? Bist du irre, deine Frau auf die Straße zu setzen?" Einen Moment war ruhe. "Los, du bescheuerter Penner, komm her. Ich schlag dich zusammen, du Asozialer. Du bist Dreck, genauso wie dein beschissener Vater, der Penner. Der perverse Mistkerl ist wenigstens inzwischen krepiert und du wirst der Nächste sein, du dreckiger Hurenbock. Du kannst nicht meine Schwägerin einfach hinauswerfen, weil du eine neue Nutte hast. Ich kaufe Anna die besten Anwälte und du wirst Millionen zahlen, du beschissener Verbrecher. Bring dich um, wie dein verblödeter Vater, du Mistkerl. Los, komm her." Abermals Stille. "Keinen Mumm in den Knochen. Du bist kein Mann, du verblödeter Schlappschwanz, aber das bereust du. Du Dreckskerl bist praktisch schon tot. Chiara bekommst du nie, du verblödeter Bastard. Der Bastard einer dreckigen Hure und eines Verbrechers, mehr bist du nicht. Aber damit ist Schluss. Anna, Justin und Chiara werden das alles kriegen, wenn du beschissener Wichser krepiert bist. Nimm deine Brut mit ins Grab, sonst werden die irgendwohin verfrachtet. Es gibt keine Briester mehr, außer mich. Los, du Mistkerl, komm her!"
Eine Frau kreischte. "Torsten, du bist ein mieser Mistkerl, aber ich kriege alles, du Scheißkerl. Das ist mein Haus, alles gehört mir und TOR wird verkauft. Wir haben schon Interessenten. Du bist tot, tot, tot, wie dein beschissener Vater. Ihr seid Verbrecher, aber ihr bescheißt Daniel nie wieder. Liebster, erschieß das schein, endlich."
"Komm her und ich knall dich wie einen räudigen Köter ab."
Ein Schuss fiel, dann Ruhe. "Dich Dreckschwein bringe ich um, dazu deine beschissenen Gören. Kannst du zugucken, wie ich die langsam krepieren lassen, bevor ich dir vielleicht den Gnadenschuss gebe."
"Herr Claassen, ist nicht ihr Vokabular?"
"Ich war wütend und da sagt man schon mal etwas, was man nicht so meint. Ich wollte ihm helfen und er wirft dafür seine Frau auf die Straße, nimmt ihr den Sohn."
"Deswegen schießen Sie mit einer illegale Waffe herum? Bei was wollten Sie ihm helfen? Das mit dem Geld ist gelogen. Sie hätten ihn fragen können. Das machen normalerweise Leute. Dass Doktor Briester vermögend ist, wussten Sie. Ersparen Sie uns diese Märchen. Die Waffe wurde ja sichergestellt, genau wie die Patrone."
"Das war nur so. Anna liebt ihn und der schiebt sie ab, weil er spinnt, sich etwas einredet oder eine neue Braut hat. Er fühlt sich generell verfolgt, das ist sein Problem. In seinem Wahn unterstellt er allen etwas Böses. Ein kranker Psychopath. Ja, der ist krank!"
"Weil er angeblich Geld benötigt, fordert eine kurzfristige Affäre, 50 Millionen? Krank kann man das bezeichnen, da stimme ich Ihnen zu."
"Doktor Briester, setzen Sie sich bitte nach hinten, da wir später weitere Fragen an Sie haben. Hören wir Frau Anna Claassen."
Anna Claassen, 40, geschieden, ein Sohn, Bürokauffrau, arbeitslos, wohnhaft in Wedel.
"Frau Claassen, warum haben Sie seinerzeit die Kontodaten von Doktor Briester an den Angeklagten gegeben?"
"Anna, ich habe es ..."
"Noch ein Wort und Sie verlassen den Saal, werden in Haft gebracht. Haben Sie das verstanden, Herr Claassen?"
"Daniel wollte Torsten finanziell auf die Beine helfen. Der hatte gerade mehrere Flugzeuge gekauft und er dachte, Torsten wäre pleite."
"Wie kam er darauf und woher wussten Sie das?"
"Hat Torsten mir erzählt. Torsten gab mir kein Geld, das ich für unser Kind oder mich einkaufen gehen konnte. Er schlief allein in seinem Schlafzimmer, ich musste im Gästezimmer schlafen. Am Wochenende fuhr er mit den Kindern nach Bremen. Er nahm mich nie mit. In seinem Haus waren dann alle Räume, selbst sein Schlafzimmer, die Kinder- zimmer, sogar seine Büroräume abgeschlossen. Seine Sekretärin sagte mir nichts, da er das verboten habe. Daniel meinte, er wird finanzielle Sorgen haben."
"Gelogen, da ich nie mit dir über Geschäftliches gesprochen habe. Ich erzähle irgendwelchen Betthäschen nie etwas über meine Firmen. Niemals! Ergo hat sie in meinen Unterlagen geschnüffelt."
"Ich war deine Lebensgefährtin, die Mutter
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