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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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warum alle mit Handschuhen herumliefen? Sicher, es war Winter laut Kalender."
"Doch, aber wir sollten nur die Pistole untersuchen, da die Täterin bereits identifiziert war. Das andere kam erst Jahre später."
"Wer hat ihnen das gesagt, dass die Fingerabdrücke nur von der Pistole genommen werden sollen?"
"Weiß ich heute nicht mehr."
"Sag ich es Ihnen. Herr Claassen. Er hat zwei Stunden nach dem ersten Anruf nochmals mit Ihnen telefoniert."
"Ich verweigere die Aussage."
"Diese angeblichen Fingerabdrücke, die Sie gefunden habe, woher stammen diese wirklich?"
"Die hat Daniel damals aus der Larsen-Wohnung besorgt."
"Das heißt im Klartext. Sie konnten von Frau Larsen auf der Tatwaffe keine einwandfreien Fingerabdrücke sichern? Sie nehmen andere und behaupten frech, die waren es? Dass jemand anderes der Mörder war, kann Ihnen nicht entgangen sein, da jemand danach die alten Spuren wegwischte. Ihnen war in diesem Fall egal, ob man den Mörder fand, Hauptsache man konnte Frau Larsen etwas anhängen. Warum? Was hat Ihnen die Frau getan?"
"Nichts, da ich sie nicht kannte. Daniel sagte, sie war es und das konnte ich mit Teilfragmenten ihrer Fingerabdrücken nachweisen."
"Mama, was hast du getan? Alles nur wegen deinem Lover, mit dem du seit Jahren Papa betrügst?"
"Bitte keine Zwischenrufe aus dem Publikum. Du bist Jonas Lievert?"
"Ja. Ich fasse es nicht."
"Das glaube ich dir gern. Was heißt, wegen deinem Lover?"
"Na der Zuhälter da vorn. Mit dem geht sie seit Jahren ins Bett."
"Du kennst Herrn Claassen?"
"Bloß nicht. Er kommt manchmal zu uns und sie schieben eine schnelle Nummer. Ich habe meine Mutter gefragt, ob sie jetzt mit einem Zuhälter was hätte. Da sagte sie, der wäre Bulle."
"Seit wann weißt du das?"
"Das erste Mal habe ich die beiden Ende 2003 erwischt. Sie sagte irgendwann im Mai 2004 es wäre Schluss, da ich genug hatte und es meinem Vater sagen wollte. Dann wieder 2006 für eine Weile und seit Mitte 2006 regelmäßig. Ich werde es Papa erzählen, damit er endlich die Scheidung einreicht. Du bist widerlich, eine Kriminelle."
"Danke Jonas. Frau Trackmann-Lievert kommen wir zum Fall Frank Friedrich. Da haben Sie die Fingerabdrücke ebenfalls von Frau Larsen identifiziert."
"Allerdings, die hat den armen Mann getötet."
"Sie sind nicht nur kriminell, sondern einfältig. Denken Sie, man hätte Frau Larsen dann nicht wegen Mordes verurteilt? Nein, das ist bei Ihnen und dem Angeklagten untergegangen. Sie beide wollten ohne Skrupel einer Frau Morde unterschieben, die sie nicht begangen hat. Wie konnten Sie Fingerabdrücke von Frau Larsen finden, die es nicht gab und ersparen Sie uns den Mist, die habe ich kurz eingegeben und danach gelöscht. Sie sind bereits suspendiert und ein Verfahren folgt. Es ist eine Schande, dass Mitarbeiter die Polizeiarbeit dermaßen in Verruf bringen. Der werden mutmaßliche Mörder gedeckt, weil Mitarbeiter zusammen ins Bett steigen. Es wird zu Prüfen sein, inwieweit Sie und Herr Claassen für die Morde an Doktor Felix Frieser, Hauptkommissar Sarkowski, dem Ehepaar Keitler, Doktor Sanders, Herrn Friedrich, Frau Doktor Jonas, dem Ehepaar Frieser sowie neun weiteren Personen mit zur Verantwortung gezogen werden können. Daneben ob Sie am Selbstmord von Volker Larsen zu belangen sind. Auch da haben Sie die Fingerabdrücke ausgewertet. Hätten Sie das damals gemeldet, wären diese Straftaten nie erfolgt, selbst Frau Larsen hätte nicht die eher harmloseren Straftaten begangen. Staatsanwalt Doktor Frieser war nach dem Mord an seiner Verlobten und dem ungeborenen Sohn damals bei Ihnen, hat wegen diesen Fingerabdrücken extra nochmals nachgefragt, weil er sich sicher war, dass er den Mörder kannte. Nein, hieß es, es wurden keine Fingerabdrücke der entsprechenden Person gefunden. Tage später ermordet man den Staatsanwalt. Wer hat das damals verschleiert? Warum haben Sie bereits da schon gelogen? Zu der Zeit waren Sie mit Herrn Claassen liiert, nicht wahr?"
"Ich sage nichts mehr."
"Doktor Keitler, ja bitte?"
"Mein Vater hat uns mehr beiläufig erzählt, dass Felix Frau Trackmann im KTI befriedigt hatte. Der damalige Leiter kam dazu, störte und Frau Trackmann bekam deswegen einen Rüffel. Felix haben solche Dinge nie interessiert. Frau Trackmann hat in der Folgezeit Felix mehrere Male angerufen und er hat sie einmal in meinem Beisein als blöde Schlampe betitelt. Sie hat sich mit mehreren Beamten eingelassen und das war ihm bekannt."
"Wann war das?"
"Ende 1997, auf jeden Fall nach

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