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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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haben wir bereits gefasst."
"Sie kannten die Geschwister näher?"
"Ja, ich war etwas in Volker verknallt, aber er sagte mal, er wäre zu alt für mich, aber wir könnten ja befreundet sein. Meine Freundin und ich durften ihn manchmal besuchen. Er hat uns seine Bilder gezeigt und so lernten wir Sandra kennen. Manchmal, wenn er eine Fete hatte, durften wir bis um acht dabei sein. Sie waren beide schwer in Ordnung. Volker und Mike waren immer so lustig, hatten ständig Unfug im Kopf."
Keiner stellte Fragen.
"Kommen wir zu Frau Larsen zurück. Hören wir weitere Gesprächs- fetzen aus der Wohnung von Frau Larsen."
    Daniel: "Sieh es dir an. Merde, sieh dir an, wie du sie zugerichtet hast. Siehst du überall die blauen Flecke? Man sollte dich Hure zusammenschlagen, wie das niedliche Mädchen. Du bist abstoßend, widerlich, hässlich, du mieses Dreckstück. Das ist ein Mädchen gewesen. Ein junges, hübsches, 22-jähriges Mädchen, das ihr Leben vor sich hatte, dass ein Recht hatte zu leben."
Sandra: "Das hat ..."
"Halt deine Schnauze, du dreckige Hure. Sie ekeln mich an. Man sollte Sie hinter Schloss und Riegel sperren. Sie sind eine Gefahr für die Menschheit. Sie verprügeln Frauen, sind eifersüchtig, neidisch, nur weil Volker mit seinem Leben klarkommt. Dieses Mädchen war keine Kriminelle, keine Prostituierte, wie Sie es explizieren, genauso wenig wie die anderen Frauen. Das haben Sie sich in Ihrem Wahn eingeredet oder liegt es daran, dass Sie eine sind? Sie assoziieren Ihr Verhalten mit dem Leben anderer Frauen. Nur außer Ihnen war keine eine billige, kriminelle Prostituierte. Sie hat fleißig gelernt, en passant gearbeitet. Sie ist wenig weggegangen, hatte vor Volker nur einen Freund. Sie haben an einem Tag mehr Kerle als Mia in ihrem kurzen Leben. Sie war nett, freundlich, lebenslustig, hatte eine Zukunft vor sich. Jetzt will ich meine Fragen beantwortet haben. Frau Larsen, wenn Sie sich nochmals in meinem Beisein negativ über Frau Gallert äußern, werde ich dafür sorgen, dass Sie für immer von der Bildfläche verschwinden. Jeder Psychiater wird mir recht geben. Ich werde dafür sorgen, dass Sie niemals wieder Ihrem Beruf ausüben. Ich habe massenweise Aussagen von Leuten, die zu gern bezeugen, wie Sie andere Menschen verprügeln, beleidigen, denunzieren, dass Sie krank sind und kriminell. Ich hänge Ihnen viel an, dass Sie in der Irrenanstalt jämmerlich dahinvegetieren. Kennen Sie Freunde, Freundinnen, Bekannte von ihr?"
"Nein!"
"Was für ein Verhältnis

hatte sie zu Mike, seinen anderen Freunden?"
"Weiß ich nicht."
"Weil Sie Miststück alle geschlagen und bedroht haben, massiv sogar." "Herr Hauptkommissar es reicht. Verlassen Sie augenblicklich meine Wohnung, sonst zeige ich Sie an."
"Wage das und du bist tot. Leg dich nicht mit mir an, du beschissene Hure."

Kurze Pause.
    Sandra Larsen: "Was ist das für ein Glas? Sammelst du jetzt Pfennige für die Brautschuhe?"
Daniel: "Wie geht es dir? Hast du mit deiner Mutter gesprochen. Ich glaube, das geht ihr sehr nah."
"Nein und woher willst du das wissen? Was geht mich diese Frau ... Ach, ist ja egal."
"Sie war gestern bei uns und hat von ihrem Sohn Abschied genommen."
"Ach, ja? Meinetwegen! Wann wird er freigegeben?"
"Am Donnerstag wird er neben deinem Vater beigesetzt. Hättest du mit ihr gesprochen, wüsstest du es."
"Wahrscheinlich hast du recht, aber es ist ..."
"Was hast du in der Wohnung Gallert gesucht?"
"Ich war nicht dort. Wieso ermittelst du weiter?"
"Du lügst ständig. Es geht eben nicht schnell. Bisweilen ist viel Kleinarbeit notwendig, um auf ein richtiges Ergebnis zu stoßen. Es ist wie bei einem Puzzle. Man fügt Teilchen für Teilchen zusammen. Wie hat das Opfer gelebt, wo ist die Schnittstelle zum Täter. Die Antwort liegt vor uns, wir sehen sie nur nicht. Aber etwas anderes. Deine Mutter hat mir erzählt, dass Volker für Mia einen sehr kostbaren Ring gekauft hat. Der wurde jedoch weder bei Volker bei Mia gefunden. Weißt du etwas darüber?"
"Woher hatte er das Geld?"
"Sich von deiner Mutter geliehen, zehntausend Mark. Er wollte es ihr nach seinem Geburtstag zurückgeben. Er hat Doktor Rebbin sein Testament neulich mitgegeben, wie der mir heute mitteilte."
"Ein Testament?"
"Dass er den Ring deiner Mutter hinterlässt sowie einen kleinen Teil seines Erbes. Einige Freunde bekommen etwas und der große Rest geht an das Kinderheim, wo Mia ehrenamtlich gearbeitet hat. Dazu gehört unter anderem auch der Erlös aus dem Verkauf der

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