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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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weiter, die unverfänglich sind, wo man seiner Frau nie etwas beweisen kann. Seine Frau wird entführt und er sucht verschie- dene Menschen auf, um angeblich den Entführer zu suchen. Blödsinn! Was hatte Frau Heimann damit zu tun? Was ein Doktor Willmer? Was mein Schwager und ich? Er bekommt überall Informa- tionen, aber wie immer, behält er alles für sich. Er reimt jedoch folge- richtig zusammen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis man Doktor Behrend auf die Spur kommt. Zu viele wissen kleine Puzzleteile, und wenn man die zusammen- setzte, kam das Ganze heraus. Selbst als er sie loswerden will, weil die nächste Frau mit viel Geld wartete, heißt es nur, sie hat Doktor Frieser und dessen Verlobte ermordet. Ach, erst jetzt ist er durch Zufall darauf gestoßen. Gelogen! Er drängt seine Frau in den Tod, damit die nie aussagen kann. Monate später reißt er Zacharias und Resser hinein, schiebt denen ein Teil unter. Hat er ja erst jetzt gefunden. Gelogen! Er hatte bemerkt, dass seine dritte Ehefrau etwas gefunden hatte, und musste handeln. Was und wie viel er hat verschwinden lassen, ungewiss."
"Das ist nicht wahr. Ich habe Jana erst 2000 kennen gelernt."
"Ad absurdum. Sie lügen nur. Es gibt drei Fotos, wo man Sie mit Jana Behrend bereits 1997 zusammen sieht. Bastian und ich haben alle Negative entwickeln und vergrößern lassen, da wir die von Sandra zur Aufbewahrung erhalten haben. Leider haben wir erst nach dem Häger-Prozess daran gedacht. Gerade bei diesen Fotos haben wir uns erst gefragt, was Sandra da in der Nacht fotografiert hat, aber dann haben wir die Bilder mit der Lupe betrachtet. Man sieht Sie und Jana Behrend beim Schaufensterbummel."
"Das kann nicht sein."
"Doch Doktor Keitler hat recht. Wir haben diese Fotos vorliegen, da diese von unserem Labor erneut entwickelt wurden. Herr Claassen kommen Sie bitte nach vorn."
Daniel stand auf und schaute perplex auf die Bilder. Man sah ihn schattenhaft in der Nähe von Jana stehen.
"Das muss ein Zufall sein. Ich schwöre es, ich kannte Jana nicht vorher. Ich habe nichts mit diesen Morden zu tun, habe nie jemand dazu angestiftet, nichts dergleichen. Ja, ich ahnte, dass Jana vermutlich andere Männer ausgenommen hatte, aber nicht, dass sie diese ermordet hat. Selbst das mit Doktor Frieser habe ich nie geglaubt, war geschockt, als ich die Wahrheit erfuhr. Wer traut seiner Frau Morde zu? Ich nicht."
"Hören Sie auf zu lügen. Deswegen wurden Fingerabdrücke zurückbe- halten, falsch zugeordnet? Herr Claassen, Sie haben über Jahre Beweis- material bewusst zurückgehalten, damit ermöglicht, dass Ihre Ex-Frau weitere Straftaten begehen konnte, gerade im Hinblick auf das Ehepaar Keitler, Doktor Sanders und Frau Doktor Jonas. Zu diesem Zeitpunkt wussten Sie definitiv seit Längerem, dass man Ihre Frau verdächtigte, zumal Frau Larsen es Ihnen wiederholt sagte. Daneben Herr Keitler und Doktor Sanders Ihnen mehrmals mitteilten, dass es nie eine Verlobung gab, dass sie mehrfach vorbestraft ist, ecetra. Soviel wir ermitteln konnten, hat Ihnen Doktor Sanders das sogar schriftlich vorgelegt. Hauptkommissar Rüttig hat es Ihnen ebenfalls gesagt, und zwar im Beisein von einigen Kollegen und das war, als sie sich angeblich von Doktor Behrend getrennt hatten. Dazu die Fingerabdrücke, der Ring, die Eheringe, die unzähligen Fotos von Jana Behrend mit verschiedenen Männern. Sie haben es später permanent Ihrer Frau gesagt. Da ist Ihnen nie der Gedanke gekommen, das wenigstens zu überprüfen? Warum dann die Aufforderung an Frau Trackmann, die Fingerabdrücke zu verschleiern? Halten Sie alle für dumm oder sich für oberschlau? Einige Wörter von Ihnen und neun Menschen würden heute leben, neben einem Baby."
"Ich dachte, das wären Lügen von Sandra."
"Herr Claassen, hören Sie endlich auf Sandra weiter etwas unterzujubeln. Sandra war fleißig, hat viel gearbeitet, war eine sehr gute, liebevolle Mutter. Das wissen Sie genau. Weil sie einige sehr kurze Zeit ein freizügiges Leben führte, heißt das nicht, dass man ihr Schlechtes nachsagen darf. Sicher hat sie Fehler gemacht, sich falsch verhalten, aber gerade Sie waren zum Teil nicht unschuldig daran. Hätten Sie Sandra nicht dermaßen mies, perfide sadistisch, anomal behandelt, wäre es nie weit gekommen und das wissen Sie. Ich will hier keine Schuldzu- weisung betreiben, aber ich werde nicht dulden, dass man eine Tote weiterhin diffamiert. Meine Schwester, mein Schwager, unsere Kinder, möchten endlich wissen, warum

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