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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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ab."
"Martin, du bist irre", Sven von hinten.
"Habe ich Sie gefragt, Doktor Peters? Warum das?"
"Diese Frau hatte ihren Mann verloren und nun wollte man deren Grundstück mit Haus für 300.000,- Euro ergaunern. Ein Grundstück von 10.000 qm, eine Villa mit 12 Zimmern, mit Pool und allen Schikanen. Sven hat das Geschäft gemacht, dafür 320.000,- Euro bezahlt. Allerdings erschien einen Tag nach der Vertragsunterzeichnung der Sohn der Dame mit zwei Anwälten. Sie stellen ein Ultimatum, entweder Rückgabe oder Anzeige wegen schweren Betruges. Das Anwesen wurde später für 3,56 Millionen verkauft."
"Den genauen Namen wissen Sie noch?"
"Sicher Cecilia Müller. Ihr Adoptivsohn ist ein bekannter Schauspieler."
"Doktor Reisiger, dazu müssen Sie aussagen. Gab es da mehr solche Fälle?"
"Ja, ich weiß allerdings nur von drei Vorkommnissen, da ich nach der Abzocke von Frau Semmler mit Anzeige drohte."
"Was war da?"
"Eine 34-jährige Mutter mit zwei kleinen Kindern. Der Mann war bei einem Unfall verstorben. Der Frau waren das Haus und der Garten zu groß, außerdem wollte sie nach Hannover zu ihren Eltern ziehen. Das Haus wurde von Sven für 350.000,- Euro gekauft. Drei Wochen später verkaufte er es für 2,5 Millionen. Er hat sich damit lachend oben gebrüstet und Björn meinte, er hätte da etwas Neues an der Angel. Ich bin hinauf und sagte, ich würde sie anzeigen, weil sie Mistkerle wären. Carola schickte mich nach unten und ich sollte meine Klappe halten, sonst würden sie mich aus dem Haus werfen, da sie genug Geld hätten und nicht ein armer kleiner Doktor, wie ich es wäre. Sie wollten mir die Haushälfte für 100.000,- Euro abkaufen und ich lachte sie aus, da ich damals 650.000,- Euro dafür gezahlt habe. Sie drohten mir, dass ich nie an jemand anderes verkaufen könnte, da sie jeden einiges erzählen würden."
"Inzwischen bist du raus. Ergo reg dich ab."
"Sie haben verkauft?"
"Ja, allerdings nicht an die Peters und der neue Inhaber lässt sich die Schikanen von Carola nicht gefallen. Er hat bereits einen Prozess gegen sie gewonnen. Jetzt muss Carola ausziehen, da keine Patienten mehr kommen und man sie, als das sieht, was sie ist - kriminell. Mein Nachmieter hat gerade den Rest gekauft. So kann sie wenigstens irgendwo eine Wohnung anmieten."
"Sehr kriminelle Machenschaften. Hat Doktor Peters solche Geschäfte öfter getätigt?"
"Ja mehrere, da sie angeben mussten, wir reich sie wären. Es ist zigmal gut gegangen und dann setzt die Habgier ein. Eine Million auf dem Konto reichen da nicht mehr. Es müssen zehn, zwanzig sein."
"Die Konten wurden bereits alle geschlossen. Für Ihr Verfahren haben Sie heute ein Stück Ihren Kopf gerettet."
"Es tut mir leid, aber ich hätte niemals vermutet, dass mich die beiden Männer dermaßen hereinlegen."
Daniel erblickte aus den Augenwinkeln, wie Heinz und Torsten miteinander flüsterten.
"Herr Vorsitzender, Doktor Steffens, wir werden die Anzeige gegen Martin zurückziehen. Er hat die Kurve bekommen und das war ihm wahrscheinlich eine Lehre."
"Bleibt die Falschaussage, aber ich denke, die wird man mit einer Geld- buße aus der Welt räumen können, zumal Sie uns in anderen Strafver- gehen weitergeholfen haben. Sie werden darüber Post bekommen, Doktor Reisiger."
"Danke!"
"Herr Vorsitzende könnten wir für zehn Minuten unterbrechen?"
"Machen wir 15 Minuten Pause."
Martin setzte sich neben Torsten, flüsterte mit Ihnen.
Sven stand auf, ging zu den drei Männern. "Martin, du Mistkerl hältst deine Klappe. Verstanden? Was bist du nur für ein Schwein geworden? Man muss vor dir ausspuken. Wie viel zahlen dir die beiden Verbrecher dafür?"
Der Wachmann kam näher und forderte Sven auf, sich zu setzen.

Die Richter und Doktor Steffens erschienen und der Wachmann berich- tete von Sven´s Gespräch.
"Dafür Doktor Peters verhänge ich fünf Tage Ordnungshaft. Daneben war das ein weiterer Straftatbestand. Frau Doktor Peters bitte."
"Carola?"
Sie wurde von einer Beamtin hereingeführt.
"Ach du Schande, wie sieht denn die Frau Doktor aus?", lachte ein Mann. "Keine Knete mehr für den Schönheitschirurg."
"Dafür hat sie Benehmen und Stil. Sie vögelt nur mit mehreren Kerlen und Minderjährigen gleichzeitig, stilvoll."
"Bitte meine Herren. Diskutieren sie da Benehmen der Zeugin später."
"Frau Doktor Peters, benehmen Sie sich, dann können wir die Hand- fesseln abnehmen. Sie behaupten doch immer, Sie wären die einzige Frau, die das besäße. Das nennt man Widerstand gegen Polizeibeamte,

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