Daniel Briester - Hass verbindet
das nicht alles Selbst ergaunert hast?"
"Ich beantworte keine Fragen eines Nebenklägers."
"Spiel dich nicht auf, du mieser Verbrecher. Kann es sein, dass man aus deinem Verein die Gelder für Kringst Mietshaus entwendet hat?"
"Du bist ein mieser Lügner und dafür zahle ich gern."
Heinz Briester redete auf seinen Sohn ein.
"Ich will dir helfen, kapiert, du Trottel. Torsten, lass die Unterlagen herfliegen, sonst hängst du wegen schweren Betrugs, Unterschlagung mit drinnen. Du bist der Kopf und trägst für all das, die alleinige Verantwortung. Es ist nicht damit getan, dass du sagst, ich überweise die fehlenden Summen. Gib das beim LKA Hamburg ab. Da gibt es Spezialisten, die finden das aus den Laptops wesentlicher schneller heraus."
"Kollege Peter Sinner? Woher weiß ein Nebenkläger, dass es bei Wir Helfen Laptops gibt? Die habe ich erst Ende 2006 angeschafft. Außerdem ist es meine Sache, wie viel Geld ich dafür jährlich ausgebe."
"Doktor Briester, Ihr Bruder hat recht und wir werden das natürlich genausten verfolgen, ob Sie da Gelder unterschlagen haben."
"Siehste du, Claassen sagt etwas und alle springen. So kriegt er TOR", abermals aus dem Zuschauerraum.
"Nein, weil Herr Claassen Gelder ergaunern will, spiele ich da nicht mit. Wollen Sie verfügen, dass er meine Firmen erhält?"
"Doktor Briester, danken Sie Ihrem Bruder und unterlassen Sie die Polemik. Herr Claassen, ich finde Sie erstaunlich. Trotz allem versuchen Sie den Kopf Ihres Bruders zu retten. Wahrscheinlich 95% würden sagen, soll er sehen, wie er damit fertig wird. Bekommt er eine Strafe."
"Das musste kommen. Herr Claassen ein Denunziant der übelsten Sorte, kassiert die Firmen und das Vermögen der Briester´s", lachte der Verteidiger kopfschüttelnd. "Endlich ist er am Ziel. Eventuell findet er einige Morde aus den Jahren 1800 bis 1980 die er den Doktoren Briester unterjubeln kann."
"Herr Feldmann, haben Sie jemals persönlich mit Doktor Briester darüber gesprochen?"
"Nein! Ich finde es allerdings erstaunlich, wie gut Herr Claassen über diese Organisation informiert ist."
"Wie meinen Sie das?", Doktor Steffens.
"Er hatte keinen Kontakt zu der Familie, wohnte außerhalb, weiß jedoch, dass es dort Laptops gibt und etwas über Zahlen aus den Jahren 06 und 07. Woher?"
"Herr Claassen, woher beziehen Sie dieses Wissen?"
"Nur logisches Denken, Herr Oberstaatsanwalt."
Allgemeines Gelächter erklang.
"Herr Feldmann, Sie haben mir in einer Anhörung etwas anderes erzählt. Bitte berichten Sie."
"Es war während des Resser-Zacharias-Prozess, als mich die Angeklagte Rieger ansprach. Sie schleimte herum, da Sie angeblich sooo viel von Ihrem Mann, Frank Häger über mich gehört habe. Albern! Ich kenne diesen Mann aus der Zeitung, habe weder mit ihm gesprochen, sonst etwas. Sie erzählte mir weiter, heute würden die Morde dieser Hure Jana Briester aufgedeckt. Es wäre ihr ja peinlich, dass ausgerechnet sie einen Daniel Briester geheiratet habe, aber sie hätte ja Glück, dass sie lebte. Der hätte mit ihr zusammen mindestens zehn Menschen getötet und bestimmt meinen Schwiegereltern. Dieser Kerl kommt für lange Zeit ins Gefängnis. Ich habe sie stehen gelassen."
"Da hat man gegen den Nebenkläger nie ermittelt", ereiferte sich Eileen.
"Da muss ich der Angeklagten zustimmen", Bastian Feldmann.
"Dafür gab es nie Hinweise."
"Herr Köhler, nicht mit mir. Dafür gab es zahllose Hinweise. Er hat nicht selber abgedrückt, aber er war vermutlich einer der Drahtzieher und das sind beweisbare Tatsachen. Das hat nichts mit diesem Verfahren zu tun."
"Doktor Keitler, ich habe nie etwas damit zu tun gehabt, war nachweisbar im Büro des Staatsanwaltes."
"Herr Claassen, Sie stecken dick mit drinnen. So wie Sie hier Staatsan- wälte und Richter manipulieren, sich ständig hin- und herwinden, bei agierten Sie bei meinem Vater. Meine Eltern waren ein Teil Menschen, deren Tod Sie mit zu verantworten haben. Sie lügen nur, siehe Ihre infamen Unterstellungen, was Doktor Sanders betrifft. Sie wissen, dass Ihre Frau Heroin gedealt hat, schieben es dreist einem toten Oberstaats- anwalt unter. Haben Sie ihn töten lassen, weil er zu viel wusste? Diese Fotos! Sie wussten prägnant, dass es das Schlafzimmer einer Jana Behrend war, die jeden Mann flachlegte, behaupten allerdings dreist, Sie kennen den Raum nicht und schieben meiner Halbschwester, Sandra Larsen, die Strafvergehen unter. Haben Sie diese Bilder manipuliert und den Kopf Ihrer Frau mit dem meiner Schwester
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