Daniel Briester - Hass verbindet
beraten. Daniel hatte Häuser gekauft, als er in Hamburg lebte, die Mieteinnahmen später sehr gewinnbringend anlegen können. Er hatte am Anfang teilweise Kredite auf seine Häuser aufgenommen, die er rasch zurückzahlen konnte. Dafür kaufte er neue Objekte und weiter."
"Ihr Bruder ist Insasse der Haftanstalt Fuhlsbüttel und das für mindestens fünf Jahre", Eileen´s Verteidiger.
"Eher länger, bei den unzähligen Betrugsfällen in Millionenhöhe", meldete sich ein Zuschauer.
"Der arme Herr Doktor muss leider seine noble Villa weggeben. Alles nur geklaut."
"Ja, ja, soll er heute angeben. Bald sitzt der Kerl mit dem Claassen bei dem Bruder."
"Bitte Ruhe! Das wusste seine Familie nicht?"
Er schaute abermals zu Daniel. "Nein, das wussten mein Bruder und seine Frau, ein Notar, meine Frau, ich und natürlich die Bank. Er sagte einmal, müssen sie nicht wissen. In ihren Augen bin ich sowieso der blöde Nichtskönner, der nicht studiert, keinen Doktortitel hat. Mein Vater übersieht mich, außer wenn er einen Grund findet, dass es etwas an mir auszusetzen gibt oder wenn er mich abzocken kann. Mutter ist total verblendet, denkt ich wäre ein Kind. Torsten schaut auf mich herab, weil ich sooo blöd bin. Er ist schließlich der Doktor und sein Vater steht sowieso hinter dem Kerl. Der möchte an die Geschenke, die Häuser. Wir haben die Familie ja öfter gesehen und da hieß es, Torsten hier, Torsten da, Torsten hat ja, Torsten kann ja. Dass Daniel sehr jung und schnell Karriere gemacht hat, weil er ein sehr guter Kriminalbeamter war, interessierte keinen."
"Es wird langweilig und die Balken biegen sich bereits. Ein krimineller Kriminalbeamter, der stiehlt, hintergeht und Frauen betrügt. Nennt man Karriere?"
"Wie viel hat der feine Doktor für die Lügen bekommen?"
"Ruhe! Doktor Peters, Sie haben damals einen Anruf von Herrn Briester bekommen, als man ihn in Untersuchungshaft sperrte."
"Das stimmt. Angeblich sollte er den Bender Sohn entführt und danach die Angeklagte angeschossen haben. Schwachsinn! Er rief mich an, sagte sie wollen mich wegen Mordversuch wegsperren. Du weißt ..." Mehr konnte er nicht sagen, da ein Mann, du dreckiger Mistkerl brüllte und die Verbindung unterbrochen war. Ich rief Daniel´s Rechtsanwalt an, danach Doktor Seiffert. Er holte ihn heraus. Diese Sippschaft hatte festgestellt, dass er das Wohnhaus in Bremen besaß und daran wollten sie sich bereichern. Meine Frau und ich sind sofort nach Bremen gefahren, damit man sich nicht an Daniel´s Kindern vergriff. Frau Hentschel vom Jugendamt wollte die Kinder abholen, aber wir konnten das abwenden. Die Angeklagte Rieger und Doktor Briester, Heinz Briester hatten sofort angerufen, damit man die Kinder in ein Kinderheim verfrachtete. Widerlich! Die Angeklagte habe ich kurzerhand aus Daniel´s Haus hinausgeworfen, ihr einiges gesagt."
"Was zum Beispiel?"
"Dass sie eine billige, alte, geldgeile Dirne wäre, die mit jedem Kerl in die Kiste steigt. Sie würde lügen und betrügen, wäre bereits mehrfach vorbestraft und sollte sie nicht umgehend verschwinden, könnte das morgen nicht in Bremen, sondern in Hamburg jeder lesen. Sie schrie herum, bedrohte mich, sie würde mich mit ihren Anwälten fertigmachen. Ich habe sie ausgelacht und vor die Tür gesetzt. Heinz erschien eine halbe Stunde später, meckerte ebenfalls herum, wollte uns aus dem Haus seines Sohnes Torsten werfen. Irre! Ich habe ihm Ähnliches wie der Angeklagten gesagt. Der hüpfte mit jedem Weib ins Bett, log nur, weil er geldgierig ist. Ich würde über ihn und seinen kriminellen Torsten einiges aufdecken. Nichts mehr mit Saubermannimage. Er zog ebenfalls ab. Ich lass mir nicht von solchen durch und durch hinterhältigen Menschen dumm kommen. Die bildeten sich ein, sie könnten jeden bescheißen und einschüchtern."
"Was lügt dieser Mann da zusammen?"
"Halt deine Klappe, du verlogene Hure", Daniel sofort.
"Kennen Sie das Ehepaar Eichkamp?"
"Ja, Wilma, eine dumme, geistlose Frau, die nie verkraftet hat, dass Daniel sie nicht wollte. Völlig irre. Uwe mochte ich sehr, leider, hat er sich mit vor den Karren der Herren Briester spannen lassen und anscheinend durch die beiden Angeklagten den Verstand verloren. Für Geld verkauft man sich eben gern."
"Wie kommen Sie darauf?"
"Er hat die beiden Frauen angehimmelt. Sie waren beide sooo schön, sooo intelligent, sooo ehrlich und sooo lieb. Völlig verblendet. Er hat von ihnen geschwärmt. Sagte jemand etwas dagegen, flippte er sofort aus. Das
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