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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Ordnungshaft kosten, sondern das ergibt ein neues Verfahren. Was erlauben Sie sich, dermaßen unflätig herumzuschreien?"
"Mann, ich habe mich ja entschuldigt."
"Frau Petzold, Sie stellen sich als arme Frau hin, die von nichts Ahnung hatte, die man missbrauchte und die solche Angst hat. Wir haben aller- dings gehört, wie Sie massiv über Ihren Cousin Daniel hergefallen sind. Er wurde als kriminelles Subjekt, Mistkerl, Verbrecher beschimpft und das vor seinen und Ihren Kindern. Sie haben an Champagnerpartys teilgenommen, an Sex-Orgien, Shopping-Touren. Sie sind wiederholt ebenfalls mit Beschimpfungen von Menschen aufgefallen, haben in einem Drogerieladen gestohlen. Sie hatten diverse Männerbekannt- schaften. Mit der ehelichen Treue haben Sie es nie genau genommen, dasselbe bei Ihrem Mann. Sagen Sie jetzt nicht, man hat Sie gezwungen. Ihr Laden stand kurz vor der Pleite und Ihr Vater musste eine größere Summe hineinstecken. Sie hatten andere Interessen und die hießen Männer, Lady spielen, Kaufen, kaufen, kaufen und Menschen dumm anpöbeln. Erst 2007, als Ihr Vater wieder einmal finanziell aushelfen sollte, änderte sich das. Sie hatten von Ihrem Großvater Geld geerbt und davon haben sie innerhalb eines Jahres fast eine Million für Kleidung, Kosmetika, Haarverlängerung, falsche Fingernägel und so weiter ausgegeben. Sie besuchten abends mit ihrem Mann Swingerclubs und dort wurden alle mit Champagner versorgt. Da wohnten beide Angeklagten nicht mehr in Bremen, hatten zu Ihnen keinen Kontakt.. Nun steht die Scheidung an, weil Ihr Mann bereits eine andere Frau hat, mit den ältesten Sohn ausgezogen ist."
"Ja, ich habe da einiges falsch gemacht", schluchzte sie.
"Sicher und davon profitiert, da man mir dadurch mein Erbe gestohlen hat. Was ich sagte, eine dubiose Organisation, wo man stiehlt. Nichts da mit so sozial. Nur Betrug. Die beklauen die Leute die spenden - schändlich."
"Herr Claassen, Ihre Geldgier ist abstoßend", Doktor Steffens mit verzogener Grimasse. "Auch Sie, Frau Petzold werden sich dafür verantworten müssen.

Karla Weimann, die ehemalige Hausangestellte im Haushalt Briester.
"Frau Weimann, Sie haben im September 2006 gekündigt und im Dezember aufgehört. Warum?"
"Weil ich diese ständigen Schikanen nicht mehr ausgehalten habe. Besonders nach der Entführung von Sönke war es grausam. Das hörte ich jeden Tag von Frau Bender. Ich hatte einen Fehler gemacht, als ich den Kinderwagen bei dem Bäcker draußen stehen ließ. Es war eine ältere Dame im Laden und die zog gerade den Geldbeutel heraus, und ich wusste, ich bin in einer Minute fertig. Der Dame fiel das Portemonnaie hinunter und es dauerte länger. Deswegen muss ich mich nicht ständig schlagen und anbrüllen lassen. Man betitelte mich mit Ausdrücken, die abscheulich waren."
"Wer hat Sie behandelt?"
"Der Doktor bekam davon nichts mit, weil sie in seiner Gegenwart anders war. Er hätte etwas nie geduldet."
"Wie war seine Frau?"
"Eine völlig irre Furie. Kaum war er weg, schrie sie herum. Machte man etwas nicht schnell genug, haute sie zu. Morgens um sechs ging es los und abends um acht war ich im Haus. Ich sah meine Kinder nicht, da sie nicht auf das Grundstück der Bender´s durften. Den ganzen Tag brüllte und keifte diese Frau herum. Besonders schlimm war es, wenn Frau Eichkamp und Frau Rieger da waren. Die drei Frauen hackten auf mir herum, schrien, beleidigten mich und schlugen zu. Frau Eichkamp haute mir ins Gesicht, da ich angeblich zu langsam den Champagner geholt habe. Mir fiel vor Schreck das Tablett hinunter. Da hat sie mich in die Scherben geschubst und wüst beschimpft. Ich hatte die Handflächen völlig aufgeschnitten. Frau Bender trat mir in den Po. Dafür bekommen du und dein stinkfauler Alter zwei Monate keinen Lohn, lachte sie dabei. An dem Tag habe ich gekündigt."
"Herr Verteidiger, kann es nicht stimmen. Meine Frau ist nie vor zehn Uhr aufgestanden. Ich habe morgens für die Kinder das Frühstück zubereitet, mit ihnen gefrühstückt und wir haben gemeinsam um 7.15 das Haus verlassen und da war Frau Weimann nie im Haus. Den Jungen habe ich morgens ebenfalls gefüttert und gewickelt. Sie hat ihn vier Wochen gestillt, das war alles. Selbst da habe ich ihn gewickelt, weil sei danach weitergeschlafen hat."
"Du hast ja nichts richtig erledigt, stets herumgesessen. Alles musste ich machen und dein Mann war nicht besser. Faul, faul, faul."
"Sie lügen. Isabelle und Ricke haben dort gearbeitet. Sie haben sich aufgespielt,

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