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Daniel Briester - Hass verbindet

Daniel Briester - Hass verbindet

Titel: Daniel Briester - Hass verbindet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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sie da waren. Wilma hat das Büro abgeschlos- sen. Torsten reichte die Scheidung ein, da kamen Kirsten und Eileen zu mir. Wenn ich jemals ein falsches Wort zu Torsten sagte, bedeutete das meinen Tod oder sie würden erst meine Tochter verstümmeln. Die Firma wäre mein Mann sowieso los. Ich wollte damals Jürgen anrufen, weil ich Angst hatte, aber dann habe ich geschwiegen."
"Sie meinen Doktor Kringst?"
"Er war Staatsanwalt, wusste, was ich tun sollte."
"Ines, warum bist du nicht zur Polizei?"
"Jürgen hätte sie eingesperrt, und wenn sie später herauskommen, bringen sie mich um."
"Der bestimmt nicht, der ist mit den Weibern ..."
"Herr Claassen, soll ich die Ordnungshaft erhöhen?"
"Warum haben Sie es Ihrem Mann und uns gesagt?"
"In der Zeitung stand, dass Torsten Geld aus Wir Helfen unterschlagen hätte, um Leute zu bezahlen, damit die gegen Daniel aussagen. Das ist falsch. Torsten hätte das nie gemacht."
"Doktor Briester, Sie wollten etwas sagen?"
"Ines, war Daniel jemals bei Wir helfen?"
"Nicht dass ich wüsste."
"Lassen Sie bitte die Angeklagten und die Zeugin Eichkamp eintreten."
Man wartete einen Moment. Die Anwälte sprachen mit ihren Mandanten.
"Frau Klammert, haben Sie Ihren Personalausweis verloren?"
"Ja, das war im Sommer 2006. Ich habe das der Polizei gemeldet. Man hatte mein Portemonnaie gestohlen, da waren mein Ausweis, Führerschein, Bankkarten drinnen."
"Ein Hellbraune, aus Leder? Dass ein kleines Wappen unten rechts hatte?", erkundigte sich Ines Petzold.
"Ja, woher wissen Sie das?"
"Das lag in diesem Schubfach, aber ich habe nicht hineingesehen."
"Sehr interessant. Frau Klammert, wo haben Sie das verloren?"
"Ich war mittags bei der Bank und habe dort 1.500,- Euro abgehoben, danach war ich in einem Restaurant mit meinem Mann und unserem Sohn verabredet. Das Geld war für unseren Sohn. Erst kam mein Mann, danach unser Junge. Wir wollten ihm das Geld geben, da stellte ich fest, dass mein Portemonnaie weg war. Die beiden Männer meckerten mit mir, weil ich nicht besser aufgepasst habe. Mein Mann ist zurück zu der Bank, hat nachgefragt, ob ich es dort verloren hätte, aber das war nicht der Fall. Er holte nochmals Geld ab. Danach habe ich das angezeigt."
"Habt ihr etwa meine Frau beklaut?", erkundigte sich Herr Klammert entsetzt. "Kirsten und Wilma, ihr saßt am Nebentisch."
"Sie haben die Frauen dort gesehen?"
"Ja, ich habe mich darüber gewundert. Das ist eine Frechheit. Ihr habt meiner Frau Geld gestohlen und mit Ihrem Ausweis ein Konto eröffnet, weil ihr Geld unterschlagen habt? Ich habe nie, ich betone nie einen Cent von Wir Helfen, von Doktor Briester erhalten."
"Frau Eichkamp, haben Sie das entwendet?"
"Quatsch, als wenn ich stehlen würde."
"Logisch hast du das herausgeholt. Du saßt mit dem Rücken zu der Alten und hast durch das Gitter gegriffen."
"Du spinnst, Kirsten. Ich habe nichts getan."
"Herr Klammert, ist das richtig?"
"Ja, Frau Eichkamp saß mit dem Rücken zu meiner Frau, Kirsten saß ihr gegenüber. Dort sind zwei Bänke mit einem Tisch dazwischen. Jede Sitzecke ist mit Stäben abgeteilt. Daran hängen italienische Accessoires oder manchmal stehen dort Pflanzen. Mein Sohn müsste die beiden ebenfalls gesehen haben."
"Das wird später geklärt. Ich vermute, das Geld haben Sie nie wieder- gesehen?"
"Nein, es war weg. Es waren 210,- Euro mehr drinnen."
"Warum lügt ihr alle? Ihr wollt uns etwas anhängen, damit ihr freikommt. Ines hat ein Konto dort gehabt und bei Torsten geklaut."
Eileen´s Anwalt redete auf sie ein.
"Ines, du blöde Kuh, erzähl deinem Alten, wie du mit dem netten Diepold gevögelt hast? Ja, ich habe deinen Alten gevögelt, na und? Alle gehen fremd, aber spielen sich auf. Daniel hat jede Hure flachgelegt, im Monat dreißig, vierzigtausend für die ausgegeben. Tagsüber vögelte er Marion, Daniela, andere Weiber im Auto, wo ihn jeder sehen konnte. Der Einzige, der sich ein Urteil erlauben könnte, wäre Heinz, weil der es nie nötig hatte, seine Männlichkeit mit tausend Weibern zu beweisen. Ach Scheiße, ich will nach Hause. Ich habe nichts getan. Das ist albern. So, und können wir den Mist beenden. Soll man mir eine Geldstrafe geben. Kann ich sowieso nicht bezahlen, weil ich pleite bin."
"Kommt mehr, Frau Doktor Rieger?"
"Nein, Sie können ihr Urteil verhängen, damit ich wieder zuhause schlafen kann."
"Das wird wohl die nächsten Jahre nicht der Fall sein. Hiermit ..."
"Sie sind bekloppt! ... Oh, Entschuldigung."
"Das Frau Doktor Rieger wird nicht nur zehn Tage

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