Daniel Briester - Hass verbindet
reich. Das erste, was ich von der Braut hörte, war, mein Vater ist Professor Doktor Rieger. Wir haben eine Privatklinik und sehr viele Immobilien. Ich bin ja sooo schön und mein Vater erfüllt mir jeden Wunsch. Was machst du denn? Haben deine Eltern ein großes Unternehmen? Ich habe sie als trivial abgehakt. Kirsten ist voll auf die Braut abgefahren, weil sie davon geträumt hat, reiche Frau zu spielen. Deswegen hatte sie Lars geheiratet. Der war zwar reich, aber davon hat meine Schwester nie etwas gesehen. Ich mochte Lars. Eileen und Frank haben damals geplant, meine Schwester mit diesem Mann, also Herrn Briester mit ihr zu verkuppeln. Vermutlich wäre dabei für Frank etwas herausgesprungen. Als meine Mutter erzählte später, dass Kirsten eben diesen Mann geheiratet habe. Meine Frau meinte damals, der Mann kann einem leidtun. Der wird von deiner Schwester und diesem Frank verarscht. Nun wissen wir, warum sie sich hat operieren lassen."
"Das war ein abgekartetes Spiel. Der Häger möchte sich an EI-Elektronik, der TOR-Group bereichern und deswegen musste ich weg, weil ich der Erbe gewesen wäre. Außerdem ..."
"Herr Claassen, habe ich Sie etwas gefragt? Sie reden in Ihrer Habgier nur Unfug. Die TOR-Group würde niemals Ihnen gehören, da es Erben gibt. Electronics-Technology ebenfalls nicht, da es einen Erben gibt. Halten Sie endlich den Mund, da alle von Ihrer Geldgier genug haben."
"Mein Bruder spinnt. Das ist purer Neid."
"Auf was sollte ich neidisch sein? Auf deine Vorstrafen? Auf deine Arbeitslosigkeit? Auf deinen langen Gefängnisaufenthalt?"
"So war das nicht. Wir haben zwar kurz über die beiden Brüder geredet, aber nie über die Firma. Außerdem Karsten, du Lügner, damals gab es TOR nicht. Du bist blöd wie dein Freund. Wie viel gibt er dir dafür?"
"Frau Rieger, bitte. Nur sie hat recht. TOR wurde erst 2003 ins Leben gerufen. Doktor Briester seit wann stand der Name für Ihre Firma fest?"
"2003. Am Geburtstag meiner Großmutter hat diese ihn gefunden."
"Woher wissen Sie das alles genau?"
"Von Daniel! Er hat es mir erzählt, als er in Dubai war."
"Weil ich mit meiner Frau in dem besten, schönsten, teuersten Hotel der Welt meine Flitterwochen verleben wollte."
"Mit mir bist du nicht weggefahren."
"Dich wollte ich nie heiraten, dich habe ich nie geliebt. Außerdem in ein Hotel sollten schöne Frauen verkehren, passend zu dem gesamten Ambiente. Frag Karsten, er kann das bestätigen. Menschen ohne Benehmen, Anstand, Stil haben dort nichts zu suchen."
"Herr Claassen, es reicht. Keiner hat Sie zu einer Heirat gezwungen. Sie haben Freunden Monate vorher von Frau Rieger vorgeschwärmt. Vergessen? Die Bänder werden dazu in Ihrem Verfahren gehört werden. Sie sollten sich schämen, so über eine Ex-Frau zu reden. Sie heiraten anscheinend nur Frauen, die hässlich, fett, alt, billig und weiter sind. Zitat Ihrer Worte. Vermutlich können Sie Ihre sadistische Ader besser ausleben oder es ist lukrativer. Da sprechen Sie von Anstand, Stil, Benehmen? Herr Bender erheben Sie sich, da Sie vereidigt werden." Man klärte ihn auf und er schwor.
"Herr Feldmann, erzählen Sie bitte, was Sie vorhin gemeldet haben."
"Die beiden Männer waren in der Mittagspause zusammen essen. Von wegen, wir haben uns sooo lange nicht gesehen."
"Sie haben Gesprächsfetzen gehört."
"Allerdings. Daniel erzählte Herrn Bender, wie man ihn wieder um sein Vermögen betrügen, seine Kinder und ihn ermorden wollte. Etwas später berichtete er, wie Doktor Häger bei allen mitmischte."
"Sie lügen, Herr Feldmann, das habe ich nie gesagt."
"Doktor Keitler bitte."
"Er sagte wortwörtlich. Das haben die damals schon geplant, als ihr uns in der Oper gesehen habt. Deswegen waren die sauer, dass deine Schwester an dem Abend nicht dabei war. Sie hätte sich an Torsten heran werfen können. Herr Bender meinte, da könntest du recht haben. Er wollte dein Unternehmen. Herr Claassen fügte an, sicher! Deswegen hat der Häger später alles dafür getan, dass meine Firma kaum Aufträge bekam. Wahrscheinlich zusammen mit meinem Vater und meinem Bruder. Der wird den Versagern Geld gegeben haben, damit sie die Miete bezahlen konnten, später haben die Verbrecher mir über 50 Millionen gestohlen."
"Herr Bender, das nennt man Meineid. Da Sie im Ausland wohnen, werden Sie für eine Weile bei uns bleiben müssen. Leider sind da der Scheich und Herr Claassen machtlos dagegen."
Allgemeines Gelächter folgte.
"Alles was ich gesagt habe stimmt, bis auf das über die
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