Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
Vom Netzwerk:
verkaufen, da du doch alles zu Geld machst."
"So verwöhnt bin ich nicht und der Rest ist Blödsinn." Er legte es zurück, trat wenige Schritte auf sie zu und hielt sie an den Oberarmen fest. "Eileen, hör damit auf. Ich liebe dich, und zwar sehr. Du bist in meinen Augen eine schöne und sehr intelligente Frau. Jana hat das über meinen Account geschrieben und niemals ich. Glaube mir doch, Arielle."
"Daniel, du bist mir keine Rechenschaft schuldig, über das, was du tust oder getan hast. Diese Heirat erfolgte, damit der Name Briester nicht beschmutzt wird, weil so eine Frau bei dir im Haus ein und aus geht. Die Leute hätten reden können und eventuell hätte nicht alle geglaubt, dass ich eine Art Haushälterin bin. Du wolltest deine Schwägerin heiraten, nur kam diese blöde Verhandlung dazwischen und du sagtest, ich nehme die Rieger. Lass endlich diese Lügen über die verstorbene Frau Doktor Briester. Wenn, dann hat es Tina über deinen Account geschrieben. Tina, nicht Jana. So, ich bin oben und putze die Fenster, säubere den Kleiderschrank, damit ich die Kleidung hineinhängen kann. Wenn du etwas wünschst, rufst du."

Er stützte sich auf seinen Ellenbogen und schaute sie an.
"Sag, denkst du nie an Frank?"
"Selten. Warum fragst du?"
"Hast du nie Vergleiche gezogen. Ich meine, hast du ihn nie mit mir verglichen?"
"Nein. Du bist ein anderer Mensch und meiner Meinung nach, sind die Menschen generell unterschiedlich. Jede ist für sich eine Persönlichkeit. Dass was ich mit ihm erlebt habe, ist einmalig und so wie er war, wird nie ein anderer sein, eben weil jeder anders agiert und reagiert. Meine Eltern haben einmal zu einer Tante gesagt, sie solle Dirk und mich nicht ständig miteinander vergleichen, weil wir zwei eigenständige Personen wären, wenn wir oftmals die gleichen Interessen hatten, unbewusst ähnlich handelten. Ich habe am Tag unserer so genannten Trauung an meine erste Hochzeit gedacht, aber da habe ich euch nicht miteinander verglichen. Es wäre nicht fair gewesen. Frank hat mich aus Liebe geheiratet und auf den Tag hat er vier Jahre gewartet. Wenn es damals nach ihm gegangen wäre, hätten wir eine Woche nach unserem kennen lernen geheiratet. Er hat es mir nach unserem ersten Weggehen gesagt. Prinzessin, du wirst meine Frau. Wochen später hatten wir das erste Mal Sex und er hat mir am nächsten Morgen vor seiner gesamten Familie einen Heiratsantrag gemacht, hatte sogar unsere Eheringe parat. Welche, die er für uns gekauft hat und keine die für eine andere Frau gedacht waren. Am Wochenende darauf waren wir bei meinen Eltern und da hat er das wiederholt. Dirk hat ihn ausgelacht, da hat er zu ihm gesagt: Sie wird meine Frau, und dass sie noch Nein sagt, gefällt mir. Ich habe alle Zeit der Welt und kann warten. Ihr sollt alle wissen, dass ich einmal euer Schwiegersohn werde. Dirk hat später gesagt, dass er das Frank sogar geglaubt hatte."
"Erzähl mir von deiner Hochzeit."
"Wir sind damals für eine Woche in ein Hotel gezogen, weil Frank wollte, dass wir vorher unsere Flitterwochen beginnen. Er hat in der Zeit unser Haus in ein Blumenmeer verwandelt. Selbst auf den Treppenstufen nach oben lagen Blumen. In zig Vasen standen Rosen. Auf der Terrasse, wo wir später geheiratet haben, war ein Baldachin aufgebaut und dort überall Blumen, dazwischen Kerzenständer, Fackeln für den Abend. Er hat mich an unserem Hochzeitstag die Treppe hochgetragen, da er mir vorher die Augen verbunden hatte. Ich sollte nichts sehen. Unser Schlafzimmer glich einem Kerzenmeer, inmitten Herzchen und rund um das Bett ebenfalls rote Rosen. Überall hatte Frank Zettel hinterlegt. Auf meiner Haarbürste hatte er einen Ring gesteckt, in meiner Puderdose lagen die passenden Ohrgehänge. Ich habe mich umgezogen und in meinen Schuhen fand ich den Rest zu Frank´s Hochzeitgeschenk. Wunderschönen Schmuck: Onyx mit Platin verarbeitet. Er war sehr schlicht, aber es traf exakt meinen Geschmack. Uta und meine Mutter fanden diese Ideen verrückt, aber so war er eben und mir hat es sehr gefallen. Frank gab mir nie so ein in einem Geschäft verpacktes Geschenk. Das fand er viel zu unpersönlich. Das machte er aber auch nicht bei engen Freunden oder unseren Familien, selbst für die Familie Schubert, unseren Hausangestellten, machten wir es selbst.
Als ich hinunterging, war ich überwältigt, als ich sah, wie schön dass aussah. Die Kerzen brannten, es roch süßlich, leise Musik dazu und unten wartete Frank, mit einem sehr, sehr schönen

Weitere Kostenlose Bücher