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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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Verhandlung zu tun?"
"Ich möchte wissen, warum Sie Doktor Sanders erschossen haben und dazu gehören eben Fragen, die Ihr Verhältnis zu Frau Doktor Briester betreffen."
"Zu Frau Doktor Behrend. Es gab kein Verhältnis zu einer Frau Doktor Briester. Ich kann belegen, dass ich an jenem Tag in der Firma EI-Elektronik gesessen und Verträge geändert habe. Mein Vater war zu dem Zeitpunkt in Paris und führte dort Verhandlungen. Es kam zu einigen Änderungen, die einiger Zusatzklauseln bedurften. Das wurde dank modernster Technik per Konferenzschaltung erledigt. Dafür gibt es Nachweise und dreißig Zeugen. Herr Vorsitzender, darf ich die entsprechenden Unterlagen vorlegen?"
"Na logisch, die haben das so hingebogen", äußerte Klaus Resser.
"Herr Resser, ersparen Sie uns diese Einwände", wurde er vom Vorsitzenden zurechtgewiesen.
"Ich darf anfügen, dass durch die Kürze der Zeit, vierzehn der dort aufgeführten Namen überprüft werden konnten und alle haben die Aussage von Doktor Briester-Bender bestätigen. Es ist völlig an den Haaren herbeigezogen, dass ein Mann, der eine Affäre hatte, deswegen zum Mörder wird. Die Bevölkerung wäre wahrscheinlich um 50% dezimiert."
"Doktor Briester-Bender, Sie kannten Frau Doktor Marianne Jonas?"
"Ja, da sie Frau Larsen in dem Prozess vertreten hat. Bevor Sie weiterreden, Herr Verteidiger, geben ich bekannt, dass ich am Tatabend mit neun Personen zusammengesessen habe. Darüber habe ich eine Liste mit den entsprechenden Namen, zudem gab es eine Tischreservierung im Bremer Ratskeller."
"War Frau Doktor Briester dabei?"
"Nein! Warum sollte sie?"
"Vermutlich Familienangehörige", murmelte Klaus.
"Nein, nicht nur. Ein Staatsanwalt war dabei, ein Journalist, der hier übrigens anwesend ist, ein Professor, ein Oberstaatsanwalt sowie ein Arzt."
"Das Datum wissen Sie heute noch so genau?"
"Ja, weil der eine Herr an dem Tag Geburtstag gefeiert hat. Es war ein Freitagabend. Gegen zehn kamen die entsprechen Ehefrauen dazu, beziehungsweise meine heutige Frau."
"War Herr Daniel Briester anwesend?"
"Nein, da er zu der Zeit beim BKA in Wiesbaden weilte, soviel ich gehört habe. Außerdem was hätte er dort zu suchen gehabt?"
"Wir haben gestern mit dem Oberstaatsanwalt in Bremen gesprochen und er bestätigt diese Aussage", Doktor Steffens. "Daneben haben das nicht nur die Damen und Herren bestätigt, sondern das Personal. Es kann sich deswegen an den Abend erinnern, weil es um Mitternacht eine riesengroße Torte mit vierzig Kerzen gab. Es gab wohl kleine Probleme beim Servieren. Dazu hat man uns Fotos überlassen, die das zusätzlich bestätigen."
"Doktor Briester-Bender, welches Verhältnis haben Sie zu Ihrem Bruder?"
"Zu Daniel Briester - keins."
"Sie meinen, wegen Ihrer Affäre mit seiner Frau?"
"Nein!, Ad absurdum. Es gab kein Verhältnis, keine Affäre mit seiner Frau. Wer das behauptet, kann mit Anzeige rechnen."
"Warum dann?"
"Weil ich mich lieber mit denkenden, intelligenten, ehrlichen Männern abgebe."
"Ist es nicht so, weil Sie wütend und neidisch sind, dass er den größten Teil des Briester-Unternehmens überschrieben bekommen hat?"
"Nein, völlig falsch. Er hat das bekommen, was er immer wollte, egal wie. Ich hatte mir Monate zuvor meine eigene Existenz aufgebaut. Damit bin ich sehr zufrieden. Ich benötige kein großes Vermögen, sehr viel Geld, da ich nur für meine Kinder aufkommen muss."
"Wie bitte?", lachte Klaus Resser. "Sie sind der Eigentümer von einem Milliarden schweren Konzern. Der Briester ist dagegen ein armes Schwein."
"Haben Sie ihm deswegen Ihre Tochter Chiara, Ihren Sohn Roman überlassen? Alles so harmonisch in der Familie Briester. Der eine Mann zeugt das Kind, der andere zieht es auf."
"Herr Vorsitzender, ich erhebe Einspruch. Was hat das mit den heute verhandelnden Taten zu tun? Ein profaner Versuch, meinen Vater und mich in diese schmutzigen Vorgehensweisen hineinzuziehen und zu diffamieren. Herr Zacharias, Sie wollen sich an mir rächen, weil ich Sie zweimal nackt aus dem Haus von Herrn Daniel Briester gejagt habe. Schließen Sie nicht von sich auf andere. Sie haben einen Sohn Ihrer Ex-Frau untergejubelt."
"Herr Verteidiger, beschränken Sie Ihre Fragen auf Sachdienliches."
"Ihr Bruder hatte ja kurz nach dem Weggang seiner Frau bereits eine Neue. Wie haben Sie das aufgenommen?"
"Das ist seine Sache, die mich gewiss nichts angeht. Frau Doktor Rieger war bereits volljährig."
"Ja, er hatte aber nicht irgendeine Frau. Erst bekommt er das Briester- Vermögen,

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