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Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn

Titel: Daniel Briester - Tödlicher Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angelika Friedemann
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so viel an, dass du nicht nur deinen Job verlierst, sondern deine Frau, die Kinder und jeden Cent. Ich erzähle in Hamburg jede Menge über euch und ich finde hundert Zeugen dafür. Für einen Hunderter erzählen die alles, was ich will. Wie wäre es mit Mord, schwerer Körperverletzung, Kokainbesitz, Hurerei, Diebstahl, da ihr in mein Haus eingebrochen seid und mich beklaut habt? Was glaubst du mieses Schwein, was da von euch übrig bleibt? Ein Haufen Dreck! Mein Vater hilft mir dabei sehr gern und Erich glaubt man mehr, als euch Verbrechern. Heinz und Torsten werde ich so fertig machen, dass die sich freiwillig erschießen und die neue Nutte von Torsten landet in meinem Bett. Mal sehen, was sie taugt."
Jürgen Kringst: "Tu das und viel Spaß dabei. Daniel, ein Tipp, gehe mal zu einem Neurologen. Du bist verrückt."

"Herr Briester, ja man hört Ihr gutes Vokabular, wie Sie Menschen erpressen, die Tat mit diesen anonymen Schreiben eigentlich fast ankündigen. Doktor Briester soll egal wie - weg."

Die nächste Zeugin war Maria Helmer.
"Frau Helmer, kennen Sie einen der Herren?"
"Beide. Der Erste war einmal im Haus bei der damaligen Frau Doktor. Sie hat ihn Klaus genannt. Der andere Herr mehrmals, aber der Doktor hat ihn hinausgeworfen."
"Welcher Doktor?"
"Doktor Torsten Briester-Bender."
"Warum er und nicht Daniel Briester?"
"Weil man Torsten angerufen hatte. Wenn ein Kind zu Schaden kommen könnte, zumal sein Neffe, da wurde er schnell wütend. Er liebt Kinder. Außerdem fand er es eine Frechheit, was seine damalige Schwägerin im Beisein von mir und den Kindern trieb. Daniel war ja damals in Wiesbaden."
"Wie meinen Sie das?"
"Na ja, der Reinhold, so nannte sie ihn, kam ja öfter, wenn ich oder die Kinder anwesend waren. Die beiden hatten sehr lautstarken Sex. Mich hat dieser Mann mehrmals angeschrien, weil er Champagner, etwas zu essen wollte. Ich habe dreimal Daniel angerufen und der hat kurz und bündig für Ordnung gesorgt. Erst hat er mich mit den Kindern hinausgeschickt, damit die nichts davon mitbekamen, danach hat er den Mann aus dem Haus gejagt und ihr einiges gesagt."
"Wieso hat Herr Daniel Briester das geduldet?"
"Hat er bestimmt nicht. Wenn er es erfuhr, gab es Streit. Daniel hat jedes Mal vor Wut geschäumt. Erst als Daniel in Hamburg deswegen Strafanzeige stellte, kam der Mann nicht mehr. Die Frau war schlimm, wenn man nichts Böses über Tote sagen soll. Sie hat Daniel erzählt, wie toll der Doktor Bender-Briester im Bett wäre, hat so Details berichtet. Purer Snaksch hat der Doktor, also Torsten behauptet. Er nannte die Frau Doktor eine fette Kuh, die kein Kerl mehr anfassen würde. Sie sagte lachend, Daniel steht eben auf Kurven.
"Wusste Herr Briester eventuell nicht, dass da nichts zwischen seiner Frau und seinem Bruder war?"
"Am Anfang hat er seine Frau deswegen ausgelacht. Dann hat er die beiden im Wohnzimmer gesehen. Da wusste er, dass sie nicht gelogen hatte. Die beiden waren bis kurz vor ihrem Tod so zusammen. Jana hatte eine Wohnung in Bremen und dort haben sie sich getroffen. Ich habe mich gerade am Anfang oft gewundert, warum Jana so oft mit dem Herrn Doktor telefonierte. Sie erzählte ihm alles, was Daniel angeblich getan habe, Post er bekam, wann er nach Hause kam, eben alles."
"Diese Frau lügt", Reinhold nun. "Der Doktor hat mich jedes Mal aus dem Haus geworfen und der hat Anzeigen gestellt, nie Daniel. Der war auch nicht in Wiesbaden, sondern mit einer Daniela Schaller oder deren Mutter in der Kiste. Kann man in Bremen oder Wiesbaden übrigens anhand der Akten beweisen. Er war einmal in Wiesbaden und nicht mehrmals. Das mit dem Jungen ist nämlich mehrmals passiert. Sie haben Jana deswegen verurteilt, das Jugendamt eingeschaltet. Jana hatte nichts mit Torsten und das kann ich beweisen, da mir Jana da einiges an Bandmaterial gegeben hat."
"Stimmt es, dass das Wohnzimmer sowie einige andere Räume von Kameras überwacht werden?"
Maria schaute zu Daniel. "Nicht dass ich wüsste."
Es waren keine Fragen mehr, man vereidigte Maria und es wurde die Mittagspause verkündet. Daniel hingegen fluchte vor sich hin. Hatte diese Hure etwa irgendetwas aufgenommen? Diese Verhandlung entwickelte sich zum Albtraum.
Daniel wartete einen Moment, da er die Blicke aller förmlich spürte. Er trat aus dem Saal, sah Eileen heftig auf Frank einreden.
"Nein Frank, ich will das nicht. Rede mit ihnen, mach etwas, meinet- wegen lass es verbieten. Donnerwetter, hört das denn nie auf? Ich habe von allem genug. Ich

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