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Dann klappts auch mit dem Glueck

Dann klappts auch mit dem Glueck

Titel: Dann klappts auch mit dem Glueck Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sheila Roberts
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Häuschen sollte definitiv nicht bewohnt sein. Wer auch immer dort drin war, gehörte nicht dorthin.
    Stirnrunzelnd lenkte Jed seinen Lexus SUV die Auffahrt hinauf, parkte hinter einem Kleinwagen und stieg aus. Durch das große Fenster erhaschte er einen Blick auf einen Jungen, der lang ausgestreckt auf dem Sofa lag. Und dort, in der Küche, stand eine Frau. Was sollte das denn?
    Vielleicht waren es Freunde des vorherigen Eigentümers. Vielleicht hatten sie noch nicht erfahren, dass das Häuschen den Besitzer gewechselt hatte. Das war es wohl. Er ging die Stufen zur Haustür hinauf und klopfte.
    Obwohl der Junge näher dran war, öffnete die Frau ihm die Tür. Anders als seine Exfrau hatte sie keine perfekten Gesichtszüge. Das Gesicht war ein klein wenig zu lang und die Nase ein klein wenig zu schmal. Aber mit ihren Augen konnte sie jeden Mann verzaubern. Sie war zwar klein und zierlich, aber ihre Kurven waren genau an den richtigen Stellen. Ihr schulterlanges lockiges Haar wirkte ein wenig zerzaust, so als wäre sie gerade aus dem Bett gekommen. Bett. Allein das Wort rief eine Reihe von Assoziationen hervor, die ihn aus dem Konzept brachten.
    Ein wenig erstaunt schaute sie Jed an. „Hallo. Kann ich Ihnen helfen?“
    Warum war er noch mal hier? Ach ja. Um herauszufinden, was sie hier tat. „Na ja, ich bin mir nicht sicher.“ Er rieb sich den Nacken, der auf einmal leicht verspannt war. „Sind Sie, ähm, mit dem vorherigen Besitzer dieses Häuschens befreundet?“
    „Vorherigem Besitzer?“ Jetzt sah sie total verwirrt aus. „Es hat seit 1978 keinen vorherigen Besitzer gegeben. Dieses Haus gehört meiner Familie. Und Sie sind …?“
    Oh, oh, das verhieß nichts Gutes. „Jed Banks, der neue Eigentümer.“
    Einen Moment lang fürchtete Jed, sie würde in Ohnmacht fallen. Im nächsten Augenblick sah es jedoch so aus, als wollte sie ihn ohrfeigen. Die wütend hochgezogenen Augenbrauen verkündeten Unheil. Aber es gelang ihr, weiterhin höflich zu bleiben. „Ich fürchte, da besteht ein Missverständnis.“
    „Oh, das glaube ich nicht. Kennen Sie George Lange?“
    „Er war mein Ehemann.“
    Na toll. Sie waren geschieden. Vielleicht hatte sich die Scheidung zu einer Schlammschlacht entwickelt. War das Haus hier vielleicht ein Teil des Vermögens gewesen, das nicht angegeben worden war? Wollte sie ihrem Ex noch eins auswischen?
    „Er ist verstorben.“
    Jed blinzelte. Eine Witwe. Eine Witwe hatte sich auf seinem neuen Grundstück eingenistet. Wenn er sie auffordern würde, es zu verlassen, würde er als größter Schuft auf Erden dastehen.
    „Und dieses Haus gehört mir.“
    Er schüttelte den Kopf. Das war unangenehm, das war traurig, aber so war das Leben. Das Grundstück gehörte ihm, und er konnte es sich nicht leisten, nur wegen einem Paar rehbrauner Augen sein Ziel aus den Augen zu verlieren. „Ich fürchte nicht. Ich habe eine notariell beglaubigte Urkunde, die bestätigt, dass das Grundstück mir gehört.“
    „Das kann nicht sein“, antwortete sie. Dabei wurde ihre Stimme merklich lauter.
    „Die Verträge sind unterschrieben worden.“
    „Na, von mir jedenfalls nicht.“
    Schlagartig wurde der Schmerz in seinem Nacken noch schlimmer. „Aber Ihre Unterschrift steht drauf.“
    „Das ist unmöglich! Meine Eltern haben dieses Grundstück vor langer Zeit gekauft und dieses Häuschen gebaut. Es gehört schon mein Leben lang unserer Familie. Sie haben es mir vererbt, und jetzt lebe ich hier“, informierte sie ihn.
    „Und ich habe für dieses Grundstück bezahlt. So leid es mir auch tut, Ihnen diese schlechte Nachricht überbringen zu müssen, aber das alles gehört jetzt mir.“
    „Was auch immer für Verträge da unterschrieben worden sind, legal kann es nicht gewesen sein.“
    Frustriert stieß er die Luft aus. „In Ordnung. Warum bleiben Sie nicht einfach hier wohnen, bis wir das Ganze geklärt haben?“
    Sie funkelte ihn wütend an. „Und warum verschwinden Sie nicht einfach?“
    Okay, so langsam verlor er jetzt wirklich die Geduld. „Also, hören Sie …“
    „Nein, Sie hören mal mir zu. Sie haben keinerlei rechtliche Grundlage, dieses Grundstück als Ihr Eigen zu beanspruchen. Es gehörte mir und meinem Mann zusammen, und ich habe nie etwas unterschrieben. Und das werde ich auch in Zukunft ganz gewiss nicht tun.“
    Ehe er noch etwas dazu sagen konnte, knallte sie ihm die Tür vor der Nase zu.
    „Na gut“, brüllte er durch die geschlossene Tür. „Wenn Sie es auf diese Weise regeln

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