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… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

… dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition)

Titel: … dann klappt's auch mit der Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Victoria Dahl
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machen. Gestern Abend sind die Ersatzteile geliefert worden.“
    „Komm schon, trink einen Kaffee mit mir. Ich hab ein richtig schlechtes Gewissen wegen letzten Mal.“
    „Wieso denn das?“, fragte sie, betrat die Hütte aber, ohne zu protestieren, als er in Richtung Eingangstür wies.
    Weil sie immer noch die Hände in den Hosentaschen vergraben hatte, spannte sich der grobe Baumwollstoff des Overalls um ihren Po. Ein ziemlich toller Po, wie Quinn fand. Er schob sich an Lori vorbei und drückte den Schalter der kleinen Kaffeemaschine. Als er sich wieder umdrehte, bemerkte er, dass Lori sich aufmerksam umsah.
    „Wohnst du hier richtig?“
    Er warf einen Blick auf sein provisorisches Bett. „Manchmal.“
    Ihre schweren Schuhe polterten dumpf über den zerkratzten Holzboden. Quinn sah von den Stahlkappenstiefeln hinauf zu ihrem zarten Gesicht und schüttelte gedankenverloren den Kopf.
    Lori runzelte die Stirn. „Warum guckst du mich so kritisch an?“
    „Ach, unwichtig. Also, ich habe fast den ganzen Sommer über hier oben gewohnt.“
    Wieder sah sie sich in der kleinen Ein-Zimmer-Hütte um. „Und wo hängst du deine Anzüge auf?“
    „Drüben in meiner Wohnung in Aspen. Ich fahre jeden Morgen rüber, um zu duschen und mich umzuziehen. Der Solarboiler hier funktioniert nach kalten Nächten auffallend schlecht.“
    „Kann ich mir vorstellen. Unglaublich, wie kalt es hier oben im Hochsommer ist. In Tumble Creek ist es richtig warm heute.“ Sie erschauerte und beäugte sehnsüchtig die Kaffeemaschine.
    Quinn lächelte und schenkte ihr eine Tasse ein.
    „Muss eine Menge Bären geben hier oben“, bemerkte Lori.
    „Bären? Keine Ahnung. Mir ist noch keiner über den Weg gelaufen.“
    „Die sind überall, Quinn. Und jetzt sag mal, wieso hattest du ein schlechtes Gewissen?“
    „Weil ich dich ignoriert habe, als du das letzte Mal hergekommen bist.“
    „Ja, so könnte man es ausdrücken“, erwiderte sie grinsend.
    „Eigentlich ist mir erst so richtig aufgefallen, dass du hier warst, als du schon wieder weg warst. Und da kam ich mir wie ein Riesenidiot vor.“
    Lori winkte ab. „Ach, Unsinn. Ich kenne dich lange genug, um es nicht persönlich zu nehmen. Du warst doch schon immer so! Wie hat dein Dad dich noch immer genannt? Doktor Desinteresse?“
    „Genau.“ Jetzt grinste er auch.
    „Aber schön, dass du diesmal lange genug aus deiner Trance erwacht bist, um mir Kaffee zu machen.“ Sie prostete ihm mit ihrer Tasse zu und nahm einen großen Schluck. „Hm, das tut gut. Mir ist fast schon warm genug, um mich wieder nach draußen in den Wind zu wagen.“
    „Warte mal.“ Quinn kramte in der großen Holzkiste neben dem Küchentresen und zog eine Strickmütze hervor, die er Lori ungebeten über die Locken stülpte. „So, das dürfte helfen“, murmelte er, während er ihr konzentriert ein paar Strähnen unter die Mütze schob.
    „Hör auf damit!“ Sie versuchte, sich unter seinen Händen wegzuducken. „Ich hasse Mützen!“
    „Aber es ist kalt draußen.“
    „Der Kaffee wird schon helfen.“ Nachdem sie sich die Mütze vom Kopf gerissen hatte, fuhr sie sich durch die Locken und warf Quinn einen finsteren Blick zu.
    „Und ich hab dich immer für unkompliziert gehalten. Wer hätte geahnt, dass du schrullig und leicht reizbar bist?!“
    Lori verdrehte die Augen und trank ihren Kaffee aus. „In einerDreiviertelstunde dürfte ich fertig sein.“
    „Warte, jetzt renn doch nicht gleich weg.“ Er setzte eine übertrieben ernste Miene auf. „Das läuft ja noch schlechter als bei deinem letzten Besuch! Tut mir leid, dass ich dir eine Mütze aufgesetzt habe. Entschuldige bitte. Das war unangemessen und unverzeihlich. Keine Ahnung, was ich mir dabei gedacht habe.“
    Loris genervter Gesichtsausdruck wich einem amüsierten Lächeln. „Ich hab einfach was gegen Kopfbedeckungen, okay?“
    Ihr Lächeln hatte er immer schon gemocht. In den seltenen Momenten im Schulbus, in denen sie nicht beide die Nasen in ihre Bücher gesteckt hatten, hatte Quinn sie manchmal lachen gehört und sich umgedreht, um ihr strahlendes breites Lächeln zu sehen. Es war nicht oft vorgekommen. Deswegen waren ihm die seltenen Gelegenheiten umso wichtiger erschienen. Doch heute kam Lori ihm vor wie ein wandelndes Rätsel. Undurchschaubar und verschlossen.
    Nur das schöne Lächeln war geblieben.
    Schlagartig wurde ihm klar, wie sehr er sich freute, sie zu sehen. „Danke, dass du dir die Mühe machst, hier extra hochzukommen, um den

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