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Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Dark Academy 01 - Geheimer Pakt

Titel: Dark Academy 01 - Geheimer Pakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gabrielle Poole
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Pflastersteinen. Durch den Schwan auf ihrem Nacken sah er unheimlich aus.
    »Dein Kleid ist schön«, sagte er endlich. Du siehst, ähm,... schön aus.«
    »Danke.« Sie errötete und hoffte, dass er es nicht bemerkte. Rot würde sich sicherlich mit ihrem Seidenkleid beißen.
    »Wie nennst du diese Farbe?«
    »Keine Ahnung. Gelb? Hellgrün?«
    Er warf den letzten zerdrückten Fetzen der Orchidee in den Pool. »Chartreuse, würde ich sagen.«
    »Hübsch«, sagte Cassie. Sie zog einen Finger durch das kalte Wasser, berührte die Algen und beobachtete, wie das Spiegelbild des Mondes zersprang und sich neu bildete. »Was wird mit mir geschehen?«
    Er öffnete den Mund, schloss ihn wieder und sagte dann: »Ich weiß es nicht.«
    »Na toll. Sir Alric weiß es auch nicht.«
    Er stieß ein leises, trockenes Lachen aus. »Versteh doch. Es ist noch nie zuvor unterbrochen worden. Das Ritual.«
    Sie nickte und zupfte an den Orchideenwurzeln. »Ich bin anders. Das weiß ich.«
    »Ja. Sehr.« Mit einem halben Lächeln pflückte er eine weitere Orchidee. »Sie sind keine Parasiten, musst du wissen.«
    »Was?«
    »Orchideen. Sie sind keine Parasiten, sie sind Epiphyten. Sie leben auf anderen lebenden Dingen, aber sie töten ihren Wirt nicht. Die beiden, sie ... koexistieren.«
    »Ach ja?«
    Er lachte. »Ja.«
    »Steckst du in Schwierigkeiten, Ranjit?«
    »Das ist das erste Mal, dass du mich bei meinem Namen genannt hast, weißt du das?« Er zuckte die Achseln. »Einige der anderen ... ja, sie sind wütend. Aber was sie getan haben, war unrecht - Madame Azzedinr zu helfen, meine ich. Ich brauche keine Angst vor ihnen zu haben. Wenn überhaupt, ist es anders herum.« Sei>> Grinsen gefiel Cassie nicht so ganz. »Sie haben natürlich nicht nur Angst vor mir. Sie fürchten sich vor dem, was in mir ist.«
    Sie schauderte. »Und was ist das, Ranjit?« Jetzt, da sie angefangen hatte, seinen Namen zu benutzen, fiel es ihr schwer, damit aufzuhören.
    »Einer der schlimmsten dunklen Geister. Der stärkste, der älteste, der ...«
    »Übelste«, schlug Cassie vor.
    »Hm.« Er lächelte gepresst. »Der übelste.«
    »Und ich hatte immer gedacht«, sagte sie, »dass das Katerinas Geist wäre.«
    »Nein. Mein Geist und ich? Unsere Persönlichkeiten liegen im Widerstreit.«
    »Weißt du was? Ich glaube, ich - wir - sitzen im selben Boot.«
    »Weißt du was?« Er lachte trocken. »Ich glaube, da könntest du recht haben.«
    Cassie tauchte die Finger in das eiskalte Wasser, bis sie schmerzten. »Katerina. Hat sie ... war sie immer so? Oder war sie anders? Bevor sie >auserwählt< wurde?«
    »Oh, sie war immer schon ein wenig so.« Er zuckte die Achseln. »Böser Geist, unangenehme Person? Keine gute Kombination. Nimm Cormac: Er hat einen guten Geist, aber weißt du was? Er war immer schon eher ein Einzelgänger, und das ist er nach wie vor. Ayeesha - guter Geist, nettes Mädchen. Siehst du? Es ist eine Synergie.«
    »Und du und ich?«
    »Zwei von der übelsten Sorte, Cassandra.« Er wirkte traurig, aber sein intensiver Blick löste ein Beben in ihr aus, das ihr nicht ganz und gar unangenehm war. »Zwei böse Geister, zwei annehmbare Menschen. Zumindest denke ich nicht, dass du ein schlechterer Mensch bist als ich.« Er bedachte sie mit einem schiefen Grinsen. »Ich weiß nicht, was aus uns werden wird. Ich nehme an, wir werden es herausfinden.«
    »Na dann.« Cassie lehnte sich zurück und betrachtete Leda, die immer noch träumerisch die Hand nach dem wilden Schwan ausstreckte. »Wo wird sie nächstes Trimester sein? Die Akademie, meine ich. Du weißt es wahrscheinlich, oder?«
    »Ja. Wir werden in New York sein.«
    New York! Sie nickte, unterdrückte ein Grinsen und bemühte sich, zumindest eine Spur Widerstreben zu zeigen. »Ich werde diesen Schwan nicht vermissen.«
    »Das wirst du auch nicht müssen. Er folgt der Akademie, wo immer wir hingehen. Alle Statuen tun das. Und auch Sir Alrics kleine Lieblinge hier.« Ranjit riss grimmig eine weitere Orchidee aus. »Wir sind den Göttern zuliebe hier, Cassie. Oder wir sind hier, um Sterblichen aufzulauern und unser Vergnügen zu suchen. Götter und Ungeheuer. Hängt vorn Standpunkt des Betrachters ab. Er lächelte ohne Heiterkeit. »Verstehst du?«
    »Ich verstehe«, sagte sie und zwinkerte. »beide Richtungen.«
    Einen Moment lang sah er verwundert aus, aber dann lachte er.
    »Also«, sprach Cassie weiter. »Wegen dieser unduldbaren Sache.«
    Fragend und ein wenig nervös sah er sie an.
    »Es geht um

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