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Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition)

Titel: Dark Lord: ... Da gibt's nichts zu lachen!! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie Thomson
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die Augen etwas zusammenkneifen, aber dann konnte er die Bilder einigermaßen erkennen.
    Dirk blieb vor Staunen die Luft weg. Im Hintergrund sah man ein paar Untote, vielleicht auch Dämonen, und vor ihnen stand kein Geringerer als … tatsächlich, es war Gargon, sein treuester Diener! Er hatte gar nicht gewusst, dass Gargon singen konnte!
    »Bei den Neun Höllen, das ist ja Gargon, höchstpersönlich!«, schrie Dirk auf. »Mein Leutnant, der Grauenhafte Gargon, der Knochenbrecher, Kommandant der Legionen des Grauens! Dieses Gerät muss irgendwie Zugang zu meiner Welt haben. Welche Art von Magie steckt dahinter? Seht, seht nur, es ist Gargon!«
    »Nein, nein, das ist Morti, der Leadsänger der Band«, sagte Chris.
    »Die Aufnahme ist von einem Konzert in Finnland. Das sind nämlich Finnen, weißt du.«
    Dirk erwiderte hitzig: »Finnen-Land? Meinst du etwa ›Finne‹ wie Fischflosse? Irgendein Land unter dem Meer, bevölkert von Fischwesen? Was redest du da?! Gargon ist kein verdammter Wassermann oder Wassergeist; er hasst das Meer! Er ist der Abkömmling aus der schändlichen Vereinigung eines Dämonenfürsten und einer Leichenkönigin und er ist mein ergebenster Arschkriecher! Oh, Gargon, komm zu mir, ich brauche dich!«
    Suus und Christopher fingen schon wieder an zu lachen. Dirk durchbohrte sie mit seinem finstersten aller Blicke. Es hatte zwar nicht den gewünschten Effekt – normalerweise sollte dieser Blick bei seinen Opfern lähmendes Entsetzen hervorrufen – aber wenigstens versuchten sie, ihr Lachen ein wenig zu unterdrücken.
    »Sorry, Dirk, tut mir leid. Aber du bist manchmal wirklich komisch – das mögen wir so an dir! Finnland liegt in Europa und ganz viele Menschen leben dort, genau wie bei uns in England. Es ist nicht unter dem Meer oder so, es ist ein ganz normales Land … na ja, wie man’s nimmt«, sagte Christopher grinsend.
    »Und Morti ist nur ein Mann, der sich so verkleidet hat, Dirk – obwohl mir diese Geschichte mit der Totenkönigin und dem Dämonenfürsten echt gut gefällt! Klingt cool.«
    »Nein, es ist Gargon. Er muss es sein. Er ist ihm wie aus dem Gesicht geschnitten«, erwiderte Dirk. »Er muss einen Weg gefunden haben, um auch in diese Welt zu gelangen – was mich allerdings überrascht. Sonst macht er eigentlich nie etwas aus eigenem Antrieb, sondern gehorcht nur blind. Erstaunlich, wie er das geschafft hat … offenbar sogar ohne diese katastrophalen körperlichen Nebenwirkungen, die mich getroffen haben. Vielleicht hat er einen Rettungstrupp zusammengestellt … Wir müssen ihn unbedingt finden. Bringt mich auf der Stelle zu ihm.«
    Suus schüttelte den Kopf. »Ich fürchte, das geht nicht. Bis nach Finnland sind es Tausende von Kilometern und ich wüsste nicht, wie wir dorthinkommen sollten.«
    »Da fällt mir ein«, meldete sich Chris zu Wort, »in ein paar Monaten gibt es in der Stadt ein Monti- Konzert. Wir könnten uns Tickets besorgen.«
    »Ausgezeichnet! Ein guter Einfall, Christopher, sehr gut. Wenn dir das gelingen sollte, wirst du reich belohnt werden.«
    »Aber ich erwarte doch keine Belohnung von dir, Dirk«, sagte Christopher beleidigt. »Das ist doch eine ganz normale Sache, die Freunde füreinander tun.«
    »Freunde. Hm, mit diesem Wort kann ich nicht besonders viel anfangen. Aber ich habe eine Stelle als Arschkriecher zu vergeben, wenn du das meinst«, sagte Dirk mit seiner gebieterischsten Stimme.
    Er zuckte überrascht zusammen, als die beiden wieder in lautes Gelächter ausbrachen. Dann bemerkte Suus Dirks Ring.
    »He, cool! Wo hast du den denn her? Der ist echt Goth.«
    Dirk sagte: »Der Ring? Der ist weder cool noch kalt. Das ist mein Mächtiger Ring, mein Ring der Macht. Ich habe ihn vor Tausenden von Jahren selbst geschmiedet, in den Höllenfeuern tief im Herzen der Erde. Doch jetzt hat er all seine Kräfte verloren. Pah, das wertlose Ding! Hier nimm, du kannst ihn haben.« Er zog den Ring vom Finger und gab ihn Suus. Sie lächelte glücklich und machte tatsächlich vor Aufregung einen Hüpfer. Seltsame kleine Kreatur, dachte Dirk, aber eigentlich ganz amüsant.
    Suus hielt den Ring ins Licht. »Ist das da oben eine Art Siegelzeichen? Sieht aus wie ein Totenkopf oder wie ein Gesicht. Hier innen ist auch etwas eingeritzt, sind das Runen oder so was? Sie sehen toll aus.« Sie schob den Ring auf ihren Finger. »Sitzt perfekt und passt sogar zu meinen Armbändern.« Sie streckte ihre Hand aus und bewunderte den Ring.
    »Dieses Gesicht ist mein Wappen,

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