Dark Love 2
wieder an. Er brauchte nur einen kurzen Augenblick, um sich seine Boxershorts wieder über die Hüfte zu ziehen und dann ließ er sich wieder mit zufriedenem Ausdruck im Gesicht auf dem Boden nieder.
Ich stellte mich zum zweiten mal vor die unsichtbare Barriere und verschränkte meine Arme. Lass mich hindurch. Sofort.
Nein, du bleibst hier. erwiderte er und dabei klang er so, als würde er kein Widersprechen dulden.
Ich verdrehte meine Augen und tat es trotzdem. Ich. Will. Aber. Gehen!
Nein.
Doch, verdammt! rief ich sauer und drehte mich zu ihm um. Total unschuldig unschuldig sah er auf meine Brüste, was auch der Grund dafür war, dass ich Lust bekam ihn zu schlagen. Er hätte jetzt einen ordentlichen Schlag in die Fresse verdient. Du hast mich schon wieder ausgenutzt, Ares! Du hast gesagt, ich bin nicht mehr deine Marionette! Wegen dir werde ich meinen Eltern nie wieder in die Augen blicken können! Wie soll ich ihnen denn bitteschön jemals wieder entgegentreten, hm? Wie soll ich ihnen alles erklären?
Das brauchst du nicht. meinte er seelenruhig und hob seinen Blick ein wenig an Deswegen wirst du jetzt hier bei mir bleiben. Wenn du nach oben gehst, wird dein Dad dich umbringen. Das werde ich nicht zulassen.
Aber-
Du brauchst nichts zu sagen. unterbrach er mich, hielt dann aber inne Obwohl... ich glaube, da gibt es doch etwas, worüber wir reden sollten. Du hast, bevor dein Dad hereingekommen war, ziemlich erschrocken reagiert.
Ich seufzte kurz, schnappte dann aber nach Luft, als mir klar wurde, was er meinte. Er hatte recht. Wir mussten dringend darüber sprechen. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, als du sagtest, dass Vampire
es
beim Orgasmus kontrollieren können.
So ist es. Er nickte knapp.
Dieses mal hast du es aber nicht kontrolliert! Vorwurfsvoll hob ich meine Augenbrauen. Ich war wirklich gespannt, was er mir als Erklärung geben würde. Du hast das mit Absicht gemacht. Wenn du Kinder willst, dann hättest du vorher mit mir darüber reden sollen.
Vielleicht habe ich dich gar nicht geschwängert, Makayla. erwiderte er Schultern zuckend Wer weiß, ob es überhaupt geklappt hat.
Du kannst so etwas trotzdem nicht einfach selbst entscheiden, Ares! Ich bin deine Frau! Ich stampfte einmal mit meinem Fuß auf dem Boden auf, ehe mir klar wurde, dass ich den letzten Satz zum ersten mal laut ausgesprochen hatte. Daraufhin musste ich blinzeln. Es hatte gut getan. Ich fühlte mich nicht schlecht deswegen, weil es der Wahrheit entsprach. Ich bin seine Ehefrau.
Ares, den heute anscheinend gar nichts aus der Ruhe bringen konnte, schien sich sichtlich darüber zu freuen. Und du bedeutest mir alles. fügte er noch hinzu, bevor er auf mich zu krabbelte, meine Hand nahm und mich dann nach unten zog, um mich in seine Arme zu nehmen.
Ich schluckte laut, entspannte mich dann aber doch und seufzte. Du mir doch auch, Ares.
Weißt du, ich habe in der Zeit als du weg warst, über einige wichtige Dinge nachgedacht. fing er an zu erzählen und ließ seine Hand über meinen Rücken gleiten. Genau solche Berührungen brachten mich dazu, wieder erregt zu werden. Du bist mein Schicksal, Makayla, und ich bin deines. Ich wollte es mir noch einmal genau durch den Kopf gehen lassen, aber plötzlich kamen dein Dad und diese verräterischen Feiglinge zu mir herunter. Dein Dad drohte mir, mich heute umbringen zu wollen und deshalb habe ich sie alle mit meiner Gabe nach draußen gescheucht.
Ich erschrak. Ach, du meine Güte!
Dann habe ich mich erst einmal sauber gemacht mit meiner weiteren Gabe, aber-
Welche? wollte ich neugierig wissen, doch er zögerte einen Moment.
Na ja... ich kann Wasser sowohl aus der der Erde da oben, als auch aus meinem eigenen Körper entziehen und über meine Hautoberfläche fließen lassen. Ich habe mir damit das ganze Blut abgewischt und während Guztavol dich holen war, habe ich mich selbst geheilt.
Hmm.
Zuerst wollte ich mit dir über meine Entscheidung reden, aber genau in dem Augenblick hatte dein Dad die Sprechanlage angeschaltet, sodass mir nichts anderes übrig blieb als sofort zu handeln. Er wendete seinen Blick ab. Es tut mir leid.
Darf ich wissen, weshalb du nicht verlangt hast, dass alle weggehen? Ich verzog mein Gesicht. Das war der peinlichste Moment in meinem Leben, Ares. Das hättest du wirklich nicht tun sollen. Für dich ist es vielleicht nicht so schlimm gewesen, weil dadraußen fast ausschließlich Männer waren.
Makayla, es war an der Zeit, dass es alle erfahren. Ich
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