Dark Love
in der Zukunft nichts werden könnte!
Ich wusste es! rief er lachend Makayla Harsen hat Interesse an einem Mann! Es ist ein Weltwunder geschehen. Du musst mir diesen Ares unbedingt mal vorstellen.
Wozu?
Na, ich muss ihm doch danken.
Ich sah ihn böse an. Du bist einfach nur unmöglich, weißt du das?
Und dennoch hast du mich gern. Er grinste selbstgeällig, woraufhin ich wieder meine Faust hob.
Du stehst wohl auf Prügel, was?
Er verdrehte die Augen. Baby, du hättest niemals eine Chance gegen mich.
Ach, nein? Ich hob eine Augenbraue und konnte mich gerade mal so davon abhalten auf die Beine zu springen, damit wir hier und jetzt kämpfen konnten.
Ich gehe drei mal in der Woche zum Fitness, Makayla. Was glaubst du, weshalb so viele Männer auf mich stehen?
Ich lachte in mich hinein. Ach ja, ich vergaß. Mein bester Freund ist der heißeste Schwule der Stadt.
Als er meinen Gesichtsausdruck sah, kniff er die Augen zusammen und stopfte sich den letzten Schinken in seinen Mund. Das stimmt doch. Es gehen nirgendwo so viele Schwule hin, wie unseren Club. Sie verehren mich.
Klar. Wieder verdrehte ich meine Augen. Ich glaube, du solltest wissen, dass sie bloß von dir erregt und befriedigt werden wollen.
Schätzchen, das ist mein Job. sagte er bloß und zuckte die Schultern. Ich bin gut und das weiß ich auch.
Seine Arroganz brachte mich ständig auf die Palme, doch ich zeigte ihm dies nicht von außen, weil ich mir sicher war, dass er es bereits wusste.
Sei nicht eifersüchtig. Er legte beschwichtigend eine Hand auf meine Wange. Du wirst schließlich auch ziemlich begehrt.
Ich wurde rot und blickte deshalb nervös umher. Ich werde aber ganz bestimmt keine Stripperin.
Das solltest du auch nicht. meinte er mit einem merkwürdigen Ausdruck im Gesicht. Das Rotlicht ist nichts für dich.
Unser Boss ist da, glaube ich, ganz anderer Meinung. Ich schmunzelte, weil er mich bisher schon genau zweiundzwanzig mal hoffnungslos zu überreden versucht hatte. Ich hatte mir jedoch geschworen, niemals eine Frau zu werden, die sich für fremde Männer auszieht und sich jede Nacht von irgendjemandem verführen lässt.
Wenn ich dich jemals an eine der Poledance-Stangen tanzen sehe, dann kannst du etwas erleben. Die Drohung in Guztavols Stimme war nicht zu überhören. Sie klang rau und eiskalt. Ich war mir sicher, dass er nicht nur unsere Freundschaft beenden, sondern mich wirklich auch hart bestrafen würde, wenn ich es wagen sollte, eine Nutte zu werden. Andere Frauen hätten wahrscheinlich jetzt Angst bekommen, aber mir gefiel sein Beschützerinstinkt, obwohl er den ein bisschen zu genau ausdrückte. Er liebte mich eben wie die Schwester, die er nie hatte. Und für mich war wie ein Bruder. Ich liebte Guztavol. Ich liebte ihn über alles. Er war wie ein Schutzengel, der mir von Gott gesandt worden ist. Es gefiel mir, wenn er streng war und mich unter seiner Obhut halten wollte. Wenn ich ehrlich war, dann musste ich sogar zugeben, dass er mich, obwohl wir fast gleich alt waren, manchmal an meinen Vater erinnerte. Dieser hatte mir auch immer den Halt an seiner starken Schulter gegeben. Vielleicht war dies der Grund, weshalb ich so an meinem besten Freund hing. Ich konnte nicht ohne ihn leben. In seiner Nähe fühlte ich mich vollkommen und ganz anders als Zuhause bei meiner Mutter, die mir ständig auf die Nerven ging. Wenn ich alleine in meinem Zimmer war kamen alte Erinnerungen hoch, die mich oft zum Weinen brachten. Bei Guztavol jedoch blieb mir keine Zeit zum Trauern. Er brachte mich jeden Tag, wenn wir uns sahen, zum Lachen. Er machte mich glücklich.
Ich werde schon nichts Unüberlegtes tun. versicherte ich ihm und hob meine Hand, damit eine der Kellnerinnen zu uns kommt.
Du
sollst
gar nicht erst darüber nachdenken. meinte er vor sich hingrollend und holte seinen hellbraunen Geldbeutel aus der Hosentasche. Ich bezahle.
Okay. sagte ich grinsend, weil ich nun vier Dollar gespart hatte. Außerdem hate ich bei den anderen drei malen mein Geld ausgeben müssen, nur, weil er seinen Geldbeutel zuhause vergessen hatte. Ich glaubte bis heute noch, dass er mir etwas vorgegaukelt hat, so, wie er es ständig tat, wenn es um Geld ging. Dabei verdiente er als Stripper noch viel mehr als ich. Ich bekam zwar einen ganzen Haufen Trinkgeld von unseren Gästen, aber es war nichts im Vergleich zu dem, was er in seine Hosen gesteckt bekam. Guztavol tanzte für sein Leben gern und er war wirklich gut darin, aber ich hatte noch nie
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