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Dark Love

Dark Love

Titel: Dark Love Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neslihan Dadas
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er weitersprach - und genau das regte mich auf. 
    Ich möchte nicht mehr, dass du mir irgendetwas verheimlichst, Ares. sagte ich ehrlich Erzähl mir bitte die Wahrheit. Ich will alles erfahren.
    Es wird schreckhaft werden. behauptete er, doch ich dachte gar nicht daran meine Meinung zu ändern.
    Na und? Hast du vergessen, dass ich wegen dir schon so viel durchmachen musste und bis heute noch am Leben bin? Denkst du etwa, ich würde nicht in der Lage sein, es zu verkraften? So schlimm kann es doch nicht sein, oder?
    Zu meinem Pech wendete er nun doch seinen Blick wieder ab, woraufhin mich ein ungutes Gefühl überkam.
    Makayla, du... du hast schon vor unser Verbündung zur Familie gehört. gab er nach ungefähr zehn Sekunden von sich, was mich schon wieder irritierte.
    Ich bin doch deine Seelenverwandte. sagte ich, weil es eine Tatsache war und hob erwartungsvoll meine Augenbrauen, damit er weitersprach. Ich hatte doch schon gewusst, dass er es war, der mich mit der Familie schon vorher verbunden hatte. Vielleicht war dies der Grund gewesen, weshalb ich keinen von ihnen bis heute über alles hassen konnte.
    Das... hatte damit nichts zu tun. Er fuhr sich mit beiden Händen verzweifelt durch ide Haare. Weshalb fiel es ihm so schwer einen vernünftigen Satz hinzubekommen? Meine Großmutter ist auch deine Großmutter, denn... Er holte tief Luft und schien sich innerlich einen harten Ruck zu geben, als sich meine Augen weiteten. Schlagartig wurde mir bewusst, was er sagen wollte. Unsere Väter sind Brüder, was bedeutet, dass du meine spät geborene Cousine bist.

Kapitel 39
     Jetzt war ich diejenige, die ihren Kopf gesenkt hielt und sich mit ihren Händen an den Haaren festgekrallt hatte. Mein gesamter Körper zitterte, während ich Ares' letzte Worte zu begreifen versuchte.
    Ich konnte nicht seine Cousine sein. Das musste er sich ausgedacht haben. So etwas Wichtiges hätten mir meine Eltern nicht verheimlicht. Ich besaß weder Cousins, noch irgendwelche Cousinen, von denen ich wusste.. Deimos, Rhea, Chaldene, Ares und ihre Eltern konnten unmöglich mit mir verwandt sein. Wir sahen uns ja nicht einmal ähnlich!
    Mein Herz klopfte laut und wild in meiner Brust. Dieser Mistkerl von Vampir würde mich tatsächlich noch irgendwann umbringen.
    Makayla, geht es dir gut? fragte er mich besorgt, woraufhin ich fassungslos meinen Blick hob.
    Die Frage war ein Scherz, richtig?
    Er verzog daraufhin das Gesicht und biss sich auf die Unterlippe. Ich hatte dich extra gewarnt davor, dass es ein wenig erschreckend werden könnte. Du wolltest ja unbedingt die gesamte Wahrheit erfahren.
    Schon, aber...
    Rhea hat die wichtigsten Details weggelassen. meinte er ein wenig gereizt Ich glaube, sie hatte befürchtet, dass du genau so wie jetzt reagierst. Ich kann damit umgehen, aber sie hat noch immer Angst vor deinem Wesen, wie du weißt.
    Ich könnte meiner Familie doch niemals weh tun – obwohl, auf Ares war ich momentan so wütend, dass es mir nicht besonders viel ausgemacht hätte, wenn er verschwunden wäre. Er sah jedoch nicht so aus, als würde er jeden Augenblick das Zimmer verlassen wollen. Viel eher war er jetzt in Plauderstimmung. Er war bereit, mir alles zu erzählen, aber ich nun war ich mir nicht mehr so sicher, ob ich Weiteres hören wollte. Meine Psyche war schließlich nicht so stark wie die eines Vampirs. Ich war in der Lage das Bewusstsein zu verlieren, wenn es mir zu viel wurde. Einem Vampir dagegen konnte so etwas niemals passieren.
    Also, sind wir wirklich miteinander verwandt? Ich war dem Verzweifeln nahe und als Ares einmal knapp nickte, da traf ich eine kurzschlüssige Entscheidung und erhob mich langsam.
    Wohin gehst du, Makayla?
    Na, weg! rief ich aufgebracht und raufte mir für einen Moment die Haare. Ich will dein Gesicht nicht mehr sehen. Ich war in meinen Cousin ersten Grades also verliebt. Warum passierten solche Missgeschicke immer nur mir? Weshalb hatten mir meine Eltern das nie erzählt? Dann hätte ich mich ganz bestimmt vor unserer Begegnung gehütet und heute etwas anderes empfunden als Liebe. Es war alles deren Schuld.
    Makayla, warte. Er sprang, wie ich hörte, auf die Beine, doch ich ging einfach weiter. Ich weiß, dass es ziemlich viel auf einmal ist, aber du solltest wirklich zuhören.
    Halt deinen Mund! platzte es aus mir heraus, während ich mich abrupt umdrehte. Halt einfach deinen Mund, Ares! Es macht mich wahnsinnig dich zu sehen und deine Stimme zu hören – vor allem, weil du solch ein-
    Ich

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