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Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11

Titel: Dark one 02 - Kein Vampir für eine Nacht-neu-ok-06.12.11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Zähne
in meine Haut bohrten, war es um mich geschehen. Ich gab mich dem köstlichen
Gefühl hin, wie wir eins wurden - ein Körper, ein Bewusstsein, ein einziges
Wesen - und der Macht unserer Leidenschaft vollends erlagen.
    Geliebte , hallte es durch meinen Kopf, während wir eine Ewigkeit
lang lichterloh brannten.
    Du bist meine Geliebte .

10
     
    Wir lagen eng umschlungen und schweißgebadet nebeneinander.
    „Ich wusste gar nicht, dass Dunkle auch schwitzen“, murmelte ich an
Christians Schulter. Ich war zu müde, um auch nur einen Finger zu rühren, dabei
hätte ich gern seine warme Brust gestreichelt.
    „Dunkle haben viele erstaunliche Fähigkeiten. Schwitzen ist nur eine
davon.“
    „Hmm. Dann sag mir doch mal, du erstaunlicher Mann, wie ein
neunhundert Jahre alter mährischer scharfer Braten wie du einer aufregenden,
exotischen, leidenschaftlichen amerikanischen Sexgöttin dabei helfen will, die
vier Geister loszuwerden, die an sie gebunden sind?“
    „Scharfer Braten?“
    Ich küsste seinen Adamsapfel. „Das ist eine Schmeichelei, ein Ausdruck
der Wertschätzung deiner unglaublich beeindruckenden, sagenhaften sexuellen
Leistungsfähigkeit.“
    „Aha. Dann will ich diesen Ausdruck mal akzeptieren.“
    „Sehr liebenswürdig von dir. Hast du irgendeine Idee, was ich mit
meinem Quartett machen soll, während ich herauszufinden versuche, was Guarda
White und Co. vorhaben und warum sie deinen Freund gefangen halten? Ich kann
sie nicht die ganze Zeit im Hotel lassen, und ich packe sie nur ungern in die
Troddeln. Das ist für sie bestimmt alles andere als angenehm.“
    „Das Hotelproblem ist zumindest gelöst.“
    Ich sah ihn verwundert an. Seine müden Augen hatten nun einen satten
dunklen Eichenholzton. „Gelöst? Wie meinst du das? Inwiefern gelöst?“
    „Gelöst insofern, als dass ich, während du dich leidenschaftlich,
exotisch und aufregend mit mir vergnügt hast, deine Sachen vom Hotel hierher
bringen ließ. Sie sollten inzwischen eingetroffen sein.“
    Ich rückte von ihm ab und funkelte ihn wütend an.
    „Was hast du getan? Ohne meine Erlaubnis? Du hättest mich ruhig mal
fragen können, ob ich überhaupt aus dem Hotel ausziehen will!“ Zornig schlug
ich mit der Faust in mein Kopfkissen. „Verdammt, Christian, das ist genau das
Problem! Du kannst nicht einfach so in mein Leben hereinspazieren und das
Regiment übernehmen! Ich entscheide selbst, ob und wann ich bei dir einziehen
will!“
    Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht, die an meinen Lippen
hängen geblieben war. „Guarda White wird dich genau beobachten. Wenn sie
herausfindet, dass du nicht meine Verlobte bist - und sie lässt uns garantiert
beide beschatten, um mehr über uns zu erfahren -, dann wird es für dich
gefährlich. Ich kann nicht zulassen, dass du dich meinetwegen in Gefahr
begibst.“
    Das entsetzliche Wort „zulassen“ und Christians rücksichtslose
Vorgehensweise gingen mir gehörig gegen den Strich. „In Bezug auf Guarda
verstehe ich dich ja, und ich stimme dir sogar zu. Ich würde ihr zutrauen, dass
sie ein paar Privatdetektive engagiert hat, die in unserer Vergangenheit
herumschnüffeln. Aber ich verbiete dir ein für alle Mal, Entscheidungen über
meinen Kopf hinweg zu treffen. Das dulde ich nicht, Christian, das werde ich
niemals dulden!“
    Er lag eine ganze Weile schweigend da. Wie sehr er mit sich rang, war
deutlich an seinen wunderschönen Augen abzulesen, die immer dunkler wurden.
„Mir war nicht bewusst, dass ich über deinen Kopf hinweg handle. Ich vergesse
einfach immer wieder, dass du gar nicht von mir beschützt werden willst. Dafür
entschuldige ich mich. Ich hätte die Angelegenheit vorher mit dir besprechen
sollen.“
    Ich stutzte. Dass er zugab, einen Fehler gemacht zu haben, verblüffte
mich. „Wirklich? Du gibst du, dass das falsch war?“
    Er zog mich an sich, bis meine Lippen die seinen berührten. „Ja, das
tue ich.“
    „Hast du dich jemals zuvor bei jemandem entschuldigt?“
    Seine Lippen liebkosten meine zärtlich. „Noch nie.“
    Eine mir inzwischen wohl vertraute Wärme breitete sich in meinem
Inneren aus, als er mich zu streicheln begann. „Aber es war gar nicht so
schlimm, oder?“
    „Doch. Furchtbar schlimm! Ich brauche Trost!“
    „Männer! Ihr stellt euch immer so an!“, sagte ich, beugte mich über
ihn und erstickte jeden möglichen Protest mit einem leidenschaftlichen Kuss.
„Du hast wirklich meine Sachen herbringen lassen? Auch Esmes Troddel?“
    Christian

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