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Darkover 12 - Der verbotene Turm

Titel: Darkover 12 - Der verbotene Turm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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seine Heirat Rechte in der Domäne.«
    Aran erklärte: »Ich kenne Lord Damon. Er ist kein Jüngling mehr, sondern ein pflichtbewusster Mann, der sich seinem vierzigsten Jahr nähert. Er hat viele einem Comyn-Sohn auferlegte Verantwortungen ehrenhaft getragen. Aber wir wurden im Rat über diese Heirat nicht informiert. Dürfen wir fragen, warum eine Ehe zwischen einem Comyn-Sohn und einer Comynara in so unziemlicher Hast und nur als Freipartner-Verbindung geschlossen wurde?«
    »Es war nicht die Zeit eines Ratstreffens«, sagte Esteban, »und die jungen Leute wollten kein halbes Jahr mehr warten.«
    »Damon«, fragte Lorill Hastur, »wenn du zum Regenten einer Domäne ernannt werden sollst, wäre es passender, wenn du deine Ehe nach den Gesetzen des Rats di Catenas schließen würdest. Bist du bereit, Ellemir Lanart mit der vollen Zeremonie zu heiraten?«
    Damon antwortete gutmütig, seine Hand auf die Ellemirs legend: »Ich werde sie ein dutzend Mal heiraten, wenn Ihr wollt, und nach jedem Ritual, das Euch gefällt, wenn sie mich haben will.«
    Ellemir lachte laut heraus, ein fröhliches kleines Klingeln. »Kannst du daran zweifeln, mein Gatte?«
    »Dann tritt vor, Damon Ridenow von Serrais.« Damon schritt bis in die Mitte des Raums, und Lorill fragte feierlich: »Damon, bist du frei, diese Verpflichtung zu übernehmen? Bist du Erbe deiner eigenen Domäne?«
    »Erst an mindestens zwölfter Stelle«, sagte Damon. »Ich habe vier ältere Brüder, und sie zusammen haben, glaube ich, elf Söhne, oder vielmehr sie hatten sie, als ich das letzte Mal nachzählte; inzwischen können es mehr geworden sein. Und Lorenz ist bereits zweimal Großvater. Ich bin gern willens, Alton Treue zu schwören, wenn mein Bruder und Lord von Serrais mir die Erlaubnis dazu gibt.«
    ›Lorenz?«, fragte Lorill mit einem Blick zu der Seite des Raums, wo die Ridenow-Lords saßen. Lorenz zuckte die Schultern. »Damon mag tun, was er will. Er ist alt genug, und es ist nicht wahrscheinlich, dass er bis zum Erben von Serrais aufrückt. Er hat in die AltonDomäne eingeheiratet. Ich gebe meine Zustimmung.«
    Damon sah Andrew mit einem komischen Heben einer Augenbraue an, und Andrew empfing den Gedanken: Das ist bestimmt das erste Mal, dass Lorenz voll und ganz mit mir einverstanden ist. Aber nach außen hin war er sehr feierlich, wie es sich für diese ernste Angelegenheit schickte.
    »Dann knie nieder, Damon Ridenow«, sagte Lorill. »Du bist als nächster männlicher Verwandter von Valdir-Lewis Lanart-Alton, Erben von Alton, und dem ungeborenen Sohn von Ellemir, deiner gesetzlichen Frau, zum Regenten und Vormund der Alton-Domäne ernannt worden. Bist du bereit, dem Oberhaupt der Domäne Treue zu schwören und von allen anderen Verpflichtungen außer denen gegenüber dem König und den Göttern zurückzutreten?«
    Damon sagte fest: »Das schwöre ich.«
    »Bist du bereit, die Verwaltung der Domäne zu übernehmen, sollte das gesetzliche Oberhaupt durch Alter, Krankheit oder Leiden gehindert sein, dies Amt auszuüben, und schwörst du, dass du die nächsten Erben Altons mit deinem eigenen Leben bewachen und schützen willst, sollten die Götter das von dir fordern?«
    »Das schwöre ich.«
    Ellemir, die von ihrem Platz aus zusah, erkannte den feinen Schweiß an Damons Haaransatz. Ihr war klar, dass Damon dies nicht wollte. Er tat es der Kinder wegen, um Valdirs und ihres Sohnes willen, aber sein eigener Wunsch war es nicht. Sie hoffte inbrünstig, ihr Vater wisse, was er Damon damit antat!
    Lorill Hastur fuhr fort: »Erklärst du feierlich, dass du nach deinem besten Wissen im Stande bist, diese Verantwortung zu übernehmen? Ist hier ein Mann, der dir das Recht auf die Herrschaft über die Einwohner deiner Domäne, die Einwohner aller Domänen, die Einwohner ganz Darkovers abspricht?«
    Damon dachte: Wer ist wirklich im Stande, eine solche Verant wortung zu übernehmen? Nicht ich! Aldones, Herr des Lichts, nicht ich! Aber ich will mein Bestes tun, ich schwöre es vor allen Göttern. Für Valdir, für Ellemir und ihr Kind.
    Laut sagte er: »Wer Einspruch erheben will, soll es tun.« Danvan Hastur, Kommandant der Ehrengarde des Rates, schritt in den Mittelpunkt des Raums, wo Damon immer noch kniete und das Regenbogenlicht auf seinem Gesicht spielte. Das Schwert in der Hand, rief Danvan Hastur mit lauter Stimme: »Erhebt hier jemand Einspruch gegen Damon Ridenow-Alton, den Regenten von Alton?«
    In das Schweigen hinein sagte eine junge Stimme: »Ich

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