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Darkover 16 - Die Winde von Darkover

Titel: Darkover 16 - Die Winde von Darkover Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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Zusammenfassung

    ZUM BUCH:
Die Winde von Darkover gehört zum Darkover-Romanzyklus, jenem großen, zusammenhängenden Werk von in sich geschlossenen Einzelromanen, die auf dem Planeten Darkover angesiedelt sind. Darkover, eine Welt im Licht einer blutroten Sonne, wurde von Menschen besiedelt, die einst als Schiffbrüchige auf dem Planeten notlandeten. Erst dreitausend Jahre später wird Darkover regulär vom Terranischen Imperium entdeckt, und es kommt zum Zusammenstoß der hochtechnisierten Zivilisation des Imperiums und der auf PSI-Kräften basierenden, feudalistisch geprägten Darkover-Kultur mit ihren Matrix-Steinen, den Bewahrerinnen, den Freien Amazonen, den herrschenden Comyn. Den Terranern bleibt diese geheimnisvolle Welt fremd, und die Darkoveraner achten darauf, daß der Einfluß und die Präsenz der Fremden auf eine kleine Enklave beschränkt bleiben. Gelegentlich wird jedoch der eine oder andere Terraner zu einem Grenzgänger zwischen den Fronten und muß sich der fremden Kultur stellen. So ergeht es Dan Barron, einem kleinen Angestellten, der im Raumhafen tätig ist. Als Opfer mächtiger PSI-Kräfte sieht er sich plötzlich einer fremden Welt hilflos ausgesetzt und wird in eine Auseinandersetzung auf Leben und Tod hineingezogen...

ZUR AUTORIN:
Marion Zimmer Bradley, Jahrgang 1930, entdeckte ihre Liebe zur Science-Fiction-Literatur bereits im Alter von 16 Jahren. Ihre erste eigene Story erschien 1953 in dem Magazin VORTEX SF, und schon ihr erster Kurzroman BIRD OF PREY (1957) war nicht nur ein Volltreffer - er legte auch den Grundstein für den großangelegten Zyklus um Darkover, den Planeten der blutroten Sonne, mit dem die Autorin zu Weltruhm gelangte. Mit zunehmendem Erfolg und der damit verbundenen Selbstständigkeit, dem Zwang zur SF-Massenproduktion zu entronnen, konnte Marion Zimmer Bradley die Qualität ihrer Romane immer weiter verbessern und auf die Probleme eingehen, die ihr am Herzen lagen - so die Stellung der Frau in der SF und die Beziehungen der Geschlechter unter völlig neuen Bedingungen. Heute ist Marion Zimmer Bradley die mit Abstand bekannteste, erfolgreichste und beliebteste SF-Autorin der Welt. Um ihre DARKOVER-Romane hat sich längst ein regelrechter Kult gebildet, der auch in Deutschland immer mehr Anhänger gewinnt.

Impressum

    MOEWIG Band Nr. 3683 
    Moewig Taschenbuchverlag Rastatt

    Titel der Originalausgabe: The Winds of Darkover
    Aus dem Amerikanischen von Rosemarie Hundertmarck
    Copyright 1970 by Marion Zimmer Bradley
    Copyright © der deutschen Übersetzung 1985
    by Arthur Moewig Verlag Taschenbuch GmbH, Rastatt
    Umschlagillustration: UTOPROP
    Umschlagentwurf und -gestaltung: Franz Wöllzenmüller, München
    Redaktion: Hans Joachim Alpers
    Verkaufspreis inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer
    Auslieferung in Österreich:
    Pressegroßvertrieb Salzburg, Niederalm 300, A-5081 Anif
    Printed in Germany 1985
    Druck und Bindung: Elsnerdruck GmbH, Berlin
    ISBN 3-8118-3683-8

1
    Barron stopfte seine letzten Habseligkeiten in einen Duffelbag, zog die Schnüre zu und sagte zu niemandem im besonderen: »Das wär’s also, und zum Teufel mit ihnen allen.«
   Er richtete sich auf und warf einen letzten Blick auf die ordentliche, enge Welt einer Raumhafen-Unterkunft. Ursprünglich als Materiallager gedacht, war sie das erste terranische Gebäude auf Darkover in der Zone, die später die Handelsstadt werden sollte. Sein Zimmer glich einer Raumschiffkabine. Es war eng, strahlend sauber und vollgestopft, die Möbel waren funktional und fast alle eingebaut. Ein professioneller Raumfahrer hätte sich hier wohl gefühlt. Die Leute vom Bodenpersonal taten es nicht; sie neigten zu Klaustrophobie.
   Barron hatte sich ebensooft beschwert wie alle anderen, hatte geltend gemacht, das Zimmer möge eine anständige Unterkunft für zwei Mäuse sein, falls eine von ihnen strenge Diät halte. Aber jetzt, da er es verließ, spürte er einen merkwürdigen Schmerz, der beinahe wie Heimweh war. Er hatte fünf Jahre hier gewohnt.
   Fünf Jahre! Ich hatte nie vor, so lange auf einem Planeten hängenzubleiben!
   Er warf sich den Duffelbag über die Schulter und schloß die Tür seines Zimmers zum letztenmal.
   Der Korridor war so funktional wie die Wohnräume; Hinweistafeln und Karten pflasterten die Wände bis zur Augenhöhe eines großen Mannes. Barron schritt dahin, ohne die vertrauten Anschläge zu sehen. Doch er warf einen kurzen, bitteren Blick auf das Schwarze Brett, das seinen Namen in Rot

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