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Darkover 21 - Sharras Exil

Titel: Darkover 21 - Sharras Exil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer Bradley
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geblieben… und seine Zwillingsschwester, die die Mutter von Dyans Sohn ist. Die Elhalyns sind ausgestorben… glaubt Ihr immer noch, wir müssen die Terraner als Feinde behandeln, Sir? Meiner Meinung nach ist es Zeit, dass wir uns damit abfinden, zu sein, was sie behaupten - eine ihrer verloren gegangenen Kolonien -, und dass wir den Status einer geschützten Welt erlangen, um unsere Welt zu bewahren, wie sie sein sollte… immun gegen eine Überwältigung durch die Technologie des Imperiums, aber trotzdem Teil des Imperiums.«
   Danvan Hastur senkte den Kopf. »Ich wusste, dass es letzten Endes so kommen würde. Was möchtest du jetzt tun, Regis?«
   Mit dieser neuen, erschreckenden Sensibilität erkannte Regis, was sein Großvater fühlte, und deshalb war seine Stimme sehr sanft, als er zu dem alten Mann sprach.
   »Ich habe Lawton gebeten, Euch aufzusuchen, Sir. Denkt daran, er ist blutsverwandt mit den Ardais und den Syrtis, Sir - er hätte einen Platz unter den Comyn beanspruchen können.«
   Dan Lawton trat ein, und zu Regis’ Überraschung verbeugte er sich tief und kniete vor Danvan Hastur nieder.
   » Z’par servu, Vai Dom «, sagte er.
   »Was für ein Hohn ist das?«, fuhr Hastur auf.
   »Sir, es ist kein Hohn«, antwortete Lawton, »ich bin hier, um Euch auf jede Art, die mir möglich ist, zu dienen, Lord Hastur, um Sorge zu tragen, dass Eure alten Sitten keinen Schaden nehmen.«
   »Ich dachte, wir seien jetzt nichts weiter mehr als eine terranische Kolonie.«
   »Ich glaube, Ihr versteht nicht, was es heißt, eine Welt des Imperiums zu sein, Vai Dom «, erklärte Lawton ruhig. »Es heißt, dass Ihr das Recht habt zu bestimmen, zu was Darkover werden soll, Ihr, die Ihr Darkover allein bewohnt. Ihr könnt Eure speziellen Wissensgebiete mit anderen teilen oder auch nicht - obwohl ich hoffe, es wird uns gestattet, etwas über die Matrix-Technologie zu lernen, damit sich etwas Ähnliches wie die Sharra-Episode nicht wieder ohne unser Wissen ereignen kann. Ihr und Ihr allein - das Volk von Darkover meine ich, nicht Euch persönlich, mit allem Respekt, Sir - sollt entscheiden, wie viele Terraner unter welchen Bedingungen hier beschäftigt werden oder sich ansiedeln dürfen. Und da Eure Interessen in der Welten-Föderation, die das Imperium darstellt, vertreten werden müssen, habt Ihr das Recht, einen Repräsentanten für den Reichssenat zu bestimmen oder zu wählen.«
   »Ein schöner Gedanke«, meinte Danvan Hastur müde, »aber wer ist nach all diesem Sterben unter den Comyn noch übrig, dem wir vertrauen könnten? Meint Ihr, ich werde diesen Nichtsnutz Lerrys Ridenow ernennen, nur weil er das Leben im Imperium kennt?«
   »Ich würde Euch mit Freuden selbst zu Diensten stehen«, sagte Lawton, »denn ich liebe meine Heimatwelt - und es ist meine Heimatwelt ebenso gut wie Eure, Lord Hastur, obwohl ich mich dafür entschieden habe, als Terraner zu leben. Auch ich bin unter der Blutigen Sonne geboren, und es rinnt Comyn-Blut durch meine Adern. Aber ich glaube, dass meine Aufgabe hier liegt, damit es in der terranischen Handelsstadt auch eine darkovanische Stimme gibt. Regis hat jedoch einen Kandidaten gefunden.«
   Er winkte zur Tür hin, und Lew Alton kam herein.
   Sein narbenbedecktes Gesicht war jetzt ruhig, ohne die Anspannung und die Qual, die es so lange verzerrt hatten. Regis dachte bei seinem Anblick: Hier ist ein Mann, der seine Geister gebannt hat. Ich wollte, ich könnte meine ebenso bannen! Eine undeutliche Erinnerung stieg in ihm auf an eine Zeit, als er mehr als menschlich gewesen war und vom Mittelpunkt der Welt bis zum Himmel reichte, ungeheuerliche Macht in Händen haltend … und jetzt war er von neuem nichts weiter als menschlich und kam sich klein und hilflos vor, so eingeschlossen in ein einziges Gehirn und einen einzigen Schädel…
   »Ein Mann, der Darkover und Terra kennt«, sagte Regis leise, »Lewis-Kennard Montray-Alton von Armida, erster Abgeordneter von Cottman Vier, bekannt als Darkover, im Reichssenat.« Und Lew kam und verbeugte sich vor Lord Hastur.
   »Mit Eurer Erlaubnis, Sir, ich verlasse Darkover auf dem Schiff, das sich bei Sonnenuntergang zu den Sternen erhebt, zusammen mit meiner Frau und meiner Tochter. Ich will Euch gern so lange dienen, bis Ihr das Volk von Darkover dazu erzogen habt, seine Vertreter selbst zu wählen… «
   Danvan Hastur reichte ihm die Hand. »Gern hätte ich Euren Vater auf diesem Posten

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