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Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof

Titel: Conni-Erzählbände, Band 1: Conni auf dem Reiterhof Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julia Boehme
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    Der Abdruck des Ponybildes im ersten Kapitel erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Julika Wagner.
    Copyright © by Carlsen Verlag GmbH, Hamburg 2002
    Umschlag- und Innenillustrationen: Herdis Albrecht
    Lektorat: Susanne Schürmann
    E-Book-Umsetzung: Greiner & Reichel, Köln
    ISBN 978-3-646-92312-4
    Mehr über Conni findest Du unter: www.conni.de
    Immer wieder Ponys
    Conni starrt auf ihr weißes Blatt. Das Wasser im Wasserglas ist immer noch so hell und durchsichtig, wie es aus der Leitung kam, und ihr Farbkasten ist noch nicht mal aufgeklappt.
    Heimlich schaut sie sich in der Klasse um. Alle anderen tuschen schon und haben dunkelgrüne, blaue oder schmutzig graue Wassergläser vor sich.
    Woher wissen die denn jetzt schon, was sie in den Osterferien machen?, fragt sich Conni und schielt zu ihrer Freundin Anna hinüber.
    Das war ja klar: Anna malt natürlich wieder eines ihrer Ponys.
    â€žMale deine Traumwelt“, „Was siehst du vor dir, wenn du die Augen schließt?“, „Was wünschst du dir am meisten?“, „Was machst du in den Ferien?“: Egal welche Aufgaben Frau Reisig im Kunstunterricht auch stellt, Anna malt immer ein Pony. Oder auch zwei oder drei. Mit und ohne Reiter – egal, Hauptsache Ponys. Heute ist es ein Pony mit dichter, wuscheliger, pechschwarzer Mähne.

    Es sieht genauso aus wie Nando vom Reitclub.
    â€žIn den Ferien fällt Reiten doch aus“, flüstert Conni. Sonst gehen Anna und Conni nämlich einmal die Woche zur Reitstunde.
    â€žHab ich dir das noch nicht erzählt?“, wispert Anna zurück und ihre Wangen leuchten vor Vorfreude genauso rot wie ihre Haare. „Ich mache Urlaub auf einem Ponyhof!“
    â€žDas ist ja toll!“, ruft Conni so laut, dass es durch die ganze Klasse hallt. Vor Staunen hat sie ganz vergessen zu flüstern.
    Frau Reisig ist natürlich gleich zur Stelle. „Na, Conni, was hast du denn schon Schönes gemalt? Nichts?!“ Frau Reisig starrt fassungslos auf Connis leeres Blatt.
    â€žIch habe einfach keine Ahnung, was ich in den Ferien machen soll“, stottert Conni verlegen. „Ehrlich …“
    Kaum hat Frau Reisig ihnen wieder den Rücken gekehrt, schiebt Anna Conni einen Zettel rüber.

    â€žKomm doch mit zum Ponyhof!!!“, hat Anna schnell daraufgekritzelt. Und drei Ausrufezeichen stehen dahinter, denn zu zweit ist es auf dem Ponyhof natürlich noch viel schöner.
    â€žAu ja!“, flüstert Conni. Dann klappt sie entschlossen ihren Farbkasten auf.

    Die klügsten Eltern der Welt
    Conni weiß jetzt ganz genau, was sie in den Ferien machen möchte. Nur dumm, dass es ihre Eltern noch nicht wissen. Unruhig rutscht Conni beim Mittagessen auf ihrem Stuhl hin und her.
    â€žAnna fährt in den Ferien auf einen Ponyhof. Eine ganze Woche lang“, berichtet sie schließlich.
    â€žDas ist ja toll“, murmelt Mama und putzt sich lautstark die Nase. Im Frühling hat sie immer fürchterlichen Heuschnupfen.
    â€žJa, nicht?!“, schwärmt Conni. Dann holt sie tief Luft, um endlich die Frage zu stellen, die ihr seit der Malstunde auf der Seele liegt.
    â€žDarf ich mit?“
    Doch Mama putzt sich schon wieder die Nase. Und auch Papa hört gar nicht richtig zu. Er versucht nämlich gerade Jakobs Erbsen, die wie wild gewordene Murmeln über den Tisch kullern, mit seinem Löffel wieder einzufangen.
    â€žDarf ich?“, fragt Conni noch einmal, als alle Erbsen wieder auf Jakobs Teller liegen.
    â€žWas denn, Conni?“
    â€žMit Anna in den Ferien auf den Ponyhof fahren“, wiederholt Conni geduldig. Typisch Eltern: Alles muss man ihnen dreimal sagen!
    â€žDu willst ganz alleine verreisen?“, staunt Mama.
    â€žDoch nicht alleine!“ Conni rollt mit den Augen: Können die denn nie zuhören?
    â€žMit Anna natürlich!“
    â€žDu und Anna, ihr wollt alleine in den Ferien auf einen Ponyhof“, wiederholt Papa.

    Conni nickt zufrieden. „Annas Eltern haben schon einen Platz für sie gebucht“, fügt sie schnell hinzu. „Der Ponyhof ist in Reit… – äh – Rittenfelde.“
    Conni hat den Namen in der

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