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Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit

Titel: Darkyn 07 – Am Ende der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynn Viehl
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freien Stücken dazu.« Alex kniete sich vor ihn. »Philippe, ich liebe ihn, und ich weiß, dass er mich liebt. Aber er will niemals wieder ein Mensch sein. Das hatte ich einfach nicht verstanden, bis Robin zurückverwandelt wurde. Du hast doch gesehen, wie entsetzt Michael war, als ich es ihm erzählte, und wie oft er gefragt hat, ob ich Robin wieder zum Kyn machen könnte. Da habe ich es verstanden und akzeptiert. Michael ist Darkyn, und etwas anderes wird ihn niemals glücklich machen können.«
    Der Seneschall nickte.
    »Versteh mich nicht falsch, ich würde gern ein Mensch bleiben«, fuhr sie fort. »Ich vermisse Schokolade und meine Patienten, und ich würde gerne wieder jeden Sommer schön braun werden. Aber es gibt Millionen von menschlichen Ärzten auf der Welt. Die Kyn haben nur mich.«
    Er beäugte sie. »Du könntest uns auch als Mensch noch helfen.«
    »Wirklich? Und kannst du dir wirklich vorstellen, wie ich ein normales menschliches Leben führe, alt werde und sterbe, während Michael dabei zusieht?« Sie nahm eine seiner großen Hände in ihre. »Ich liebe ihn mehr, als ich es je geliebt habe, ein Mensch zu sein. Wenn du mich nicht zurückverwandelst, wird er für immer allein sein.«
    Er hielt ihren Blick, und in seinen Augen standen Angst und Zweifel. »Alexandra, du weißt, was getan werden muss. Was ich dir antun muss. Du und ich …«
    »Haut einen fast um, oder?« Sie lachte einmal trocken auf. »Du bist mein bester Freund, Phil.« Sie wollte nicht zu sehr darauf herumreiten, aber sie musste einige Dinge klarstellen. »Falls du dir Sorgen darum machst, dass sich wiederholen könnte, was ich mit Korvel durchlebt habe … ich glaube nicht, dass das zwischen uns passieren kann. Du hast keinen Grund, dich mit einer Frau zu verbinden.«
    »Seit wann weißt du es?«
    »Seit der Nacht, als ich Michael zum ersten Mal verlassen habe und du mir gefolgt bist und wir in dieser Bar miteinander getanzt haben.« Sie seufzte. »Bis dahin hatte ich keine Ahnung. Es tut mir nur so leid, dass du ständig zuhören musst, wie Michael und ich es wie die Karnickel treiben.«
    »Es macht mir nicht immer etwas aus.« Er lächelte kurz, dann schlug er die Hände vors Gesicht und stöhnte. »Was tun wir hier? Das ist Wahnsinn. Wenn du dich irrst, könnte ich dich umbringen, statt dich zu verwandeln.«
    »Ich habe mich bei dem Heilmittel nicht geirrt«, erklärte sie ihm, während sie aufstand und auf ihn herunterschaute. »Und hier irre ich mich auch nicht.«
    Philippe kam ebenfalls auf die Beine und legte seine Hände auf ihre Schultern. Der Duft von warmem Geißblatt umgab sie und machte sie schläfrig. »Wenn du das Heilmittel gefunden hast, musst du auch wissen, was den Fluch verursacht.«
    »Ich hatte gehofft, diesen Teil überspringen zu können.« Sie lächelte ihm schläfrig zu. »Ich musste wissen, wie die Veränderung herbeigeführt wird, um sie rückgängig zu machen. Hör auf, mich zu dazu zu bringen, dir Dinge zu erzählen, die ich für mich behalten will.«
    »Richard würde alles tun, um zu erfahren, wie man mehr von uns erschafft.« Er legte die Arme um sie. »Wir dürfen nicht zulassen, dass er herausfindet, was du getan hast, Alex.«
    »Wir werden es niemandem erzählen. Wenn es richtig schlimm wird, kann Michael immer noch meine Erinnerungen löschen. Aber ich habe eigentlich nicht vor, ihm etwas davon zu erzählen.« Sie gähnte und lehnte sich gegen ihn. »Kannst du dieses Geheimnis für dich behalten?«
    Er schob ihre Haare zur Seite, beugte sich vor, und sein letztes Wort flüsterte er bereits an ihrer Haut: »Ja.«
    »Alexandra.«
    Alexandra Keller erwachte mit einem Zucken und stellte fest, dass sie an ihrem Labortisch eingeschlafen war. Sie sah auf, entdeckte Philippes Gesicht über sich und stöhnte.
    »Nichts ist passiert. Es war nur ein geteilter Traum.« Seine Augen glitten zu der leeren Spritze neben dem Mikroskop. »Hast du es dir selbst injiziert?«
    Sie erinnerte sich an das Lächeln auf Chris’ Gesicht, als sie von Robin gesprochen hatte. »Nein. Es ist nichts mehr übrig. Ich habe es Chris gegeben.«
    Ein Schatten huschte über Philippes Gesicht. »Warum?«
    »Weil sie und Robin sich sehr lieben und dafür bestimmt sind, zusammen zu sein. Wie ich und Michael.« Sie sammelte alle Abstriche, die Spritze und alles, was sie für ihre Testreihen verwendet hatte, und packte das ganze Zeug in einen Pappkarton.
    Philippe folgte ihr durch die Gänge und in den Keller. Er stand neben ihr, als

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