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Das besondere Kräuterkochbuch

Das besondere Kräuterkochbuch

Titel: Das besondere Kräuterkochbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jekka McVicar
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gerieben Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
    4 Scheiben gekochter Schinken, in Quadrate geschnitten
    1 kg Topinambur, geschält und in Scheiben geschnitten
    2 Handvoll frische Semmelbrösel Olivenöl
    Backofen auf 220°C vorheizen. In einer Schüssel Crème fraîche, Zitronensaft, Knoblauch, die Hälfte des Bohnenkrauts und drei Viertel des Parmesans mischen und würzen. Mit Topinambur und Schinken verrühren und in eine feuerfeste Form geben.
    Die Semmelbrösel mit dem restlichen Bohnenkraut und Parmesan mischen, etwas salzen und pfeffern. Die gewürzten Semmelbrösel über den Auflauf streuen, mit Olivenöl beträufeln.
    Etwa 30 Minuten im Ofen backen, bis die Topinambur zart und die Semmelbrösel goldbraun sind.

GESCHMORTER ROTKOHL MIT WINTERBOHNENKRAUT
    Als Kind war mir der Geschmack von Rotkohl zu streng, aber später habe ich ihn dann lieben gelernt. Es ist ein sehr praktisches Gemüse, da man es warm oder kalt essen und mehrere Tage im Kühlschrank aufbewahren kann. Meine Mutter streute zu unserer Verlockung Rosinen hinein. Ich dagegen nehme Bohnenkraut, denn sein pikanter, pfeffriger Geschmack passt ausgezeichnet zu Kümmel und Kohl. Warm servieren mit kaltem Fleisch oder gegrilltem Hähnchen, oder kalt mit Cheddar-Käse und frischem Krustenbrot.
    Ergibt 4–6 Portionen
    1 mittelgroßer Rotkohl
    25–50 g Butter
    1 großer Kochapfel, geschält und geschnitten
    2 mittelgroße Zwiebeln, geschält und gehackt
    2 Knoblauchzehen, zerdrückt
    Schale und Saft von 1 Bio-Orange
    3 Zweige Winter-Bohnenkraut
    1 Lorbeerblatt
    1 Bund glatte Petersilie
    1 TL Kümmelsamen
    ¼ TL frisch geriebene Muskatnuss
    ¼ TL Zimt Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
    2 EL brauner Zucker
    1 Glas Rotwein (am besten von einer am Vorabend geöffneten Flasche)
    Backofen auf 150°C vorheizen. Beschädigte äußere Blätter des Rotkohls entfernen. Vierteln, den Strunk herausschneiden, dann so fein wie möglich schneiden. Butter in einer feuerfesten Kasserolle auf der Herdplatte zerlassen, den Rotkohl dazugeben, abdecken und 5 Minuten dünsten. Apfel, Zwiebeln, Knoblauch, Orangenschale und -saft, Bohnenkrautzweige, Lorbeerblatt, Petersilie sowie Gewürze dazugeben und mit Pfeffer und Salz abschmecken. Alles gut mischen, Zucker und Wein hinzufügen, erneut umrühren, zudecken und für 3 Stunden in den Backofen stellen. Nach der Hälfte der Zeit die Flüssigkeit prüfen und gegebenenfalls etwas heißes Wasser nachgießen.

AUFLAUF MIT BOHNENKRAUT, KNOBLAUCH UND PILZEN
    In Griechenland wird Bohnenkraut häufig mit Pilzen kombiniert.
    Dies ist ein einfaches Rezept für ein leichtes Mittag oder Abendessen, in dem das Bohnenkraut gut zur Geltung kommt. Mit gemischtem Kräutersalat und frischem Krustenbrot servieren, um den Pilzsaft aufzutunken.
    Ergibt 2 Portionen
    25 g Butter, plus etwas zum Einfetten
    12 große Hutpilze (je frischer, desto besser)
    2 EL Olivenöl
    6 EL grobe Semmelbrösel
    2 Knoblauchzehen, fein geschnitten
    1 gehäufter TL Bohnenkrautblätter, fein gehackt Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer Muskat
    Backofen auf 170°C vorheizen. Eine Auflaufform einfetten.
    Wenn man das Glück hat, die Pilze selbst zu pflücken, muss man sie nicht nur waschen, sondern auch die Haut abziehen. Trocknen lassen und in Scheiben schneiden. Gekaufte dagegen brauchen nur gewaschen und können dann getrocknet und geschnitten werden.
    Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Semmelbrösel hineinstreuen und unter Rühren bräunen. Sobald sie braun werden, Knoblauch, Bohnenkraut, Salz, Pfeffer und Muskat (bei frischen, selbst geernteten Pilzen kann man darauf verzichten) dazugeben. So lange schmoren, bis der Knoblauch glasig, aber nicht braun geworden ist.
    Die Pilze in die Auflaufform geben, die gewürzten Semmelbrösel darüberstreuen und die Form für 25 Minuten in den Backofen schieben.

Überschüssiges Bohnenkraut
    Sommer-Bohnenkrautbutter
    Wenn es von diesem einjährigen Kraut einmal eine überreiche Ernte gibt, lässt es sich so eine Weile konservieren. Ich nehme diese Butter anstelle von Rosmarin für gegrillten Fisch oder Lamm.
    Ergibt 125 Gramm
    125 g weiche Butter
    1 Handvoll Bohnenkrautblätter
    Die Bohnenkrautblätter durch sachtes Auf- und Abstreichen von den Zweigen lösen. Die Blätter fein hacken, um die ätherischen Öle freizusetzen, und mit der Butter vermengen. (Das geht am besten mit einer Gabel.)
    Wenn alles gut vermischt ist, die Butter in Backpapier einrollen und 24 Stunden lang in den Kühlschrank

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