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Das Beste aus 40 Jahren

Das Beste aus 40 Jahren

Titel: Das Beste aus 40 Jahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne Mather , Carole Mortimer , Lynne Graham , Sarah Morgan
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und Verlegenheit, das sie jahrelang für ihren eigenen Körper empfunden hatte, verschwunden, als wäre es nie da gewesen. Die Mauern, die sie um sich errichtet hatte, waren gefallen, und sie blühte auf in diesem Entzücken, in dieser Freude an ihrer eigenen Weiblichkeit.
    Sie ertrank in den Tiefen seiner golden schimmernden Augen. Alex senkte den Kopf und flüsterte etwas auf Griechisch, und sie öffnete die Arme und zog ihn an sich, ohne nachzudenken, begierig, seine Haut auf ihrer zu spüren.
    Es gab nichts mehr, das zwischen ihnen stand. Alex küsste sie heiß und fordernd, und sie genoss seine Begierde, sein Verlangen, seine Leidenschaft. Sie fühlte die Wellen der Erregung über sich zusammenschlagen und empfand doch keine Angst, sondern nur befreiende Hingabe. Ihr letzter zusammenhängender Gedanke war, dass, wäre sie gestorben, ohne diese Gefühle kennengelernt zu haben, sie nie richtig gelebt hätte.
    Langsam ließ er einen Finger an der empfindsamen Innenseite ihrer Schenkel entlanggleiten, und eine wilde Flamme der Erregung durchzuckte sie, quälte sie, durchdrang ihren gesamten Körper mit heißer Leidenschaft. Und dann fand er sie, erforschte sie sanft, erfahren, bis sie laut aufstöhnte, schluchzte, sich aufbäumte, bis ihr ganzer Körper nach der Erfüllung schrie, die nur er ihr geben konnte.
    Alex betrachtete ihr aufgewühltes Gesicht, seltsam nachdenklich trotz des Verlangens, das in seinen Augen brannte und seine Züge verzerrte. Sanft drückte er ihre Schenkel auseinander und hob sie an, dann hielt er inne. „Ich werde dir wehtun“, flüsterte er heiser.
    „Das ist mir egal“, keuchte sie.
    Erst dann kam er zu ihr, küsste sie kurz und heftig und hob den Kopf, um ihr Gesicht zu beobachten, während er langsam und sanft in sie eindrang. Sarah öffnete weit die Augen. Es tat weh, sehr weh. Doch als er tief in sie eindrang, verwandelte sich der Schmerz in Lust, in ein so intensives Gefühl, dass sie beinahe ohnmächtig geworden wäre.
    Alex bewegte sich in ihr, umfasste ihre Hüften, half ihr, sich seinen Bewegungen anzupassen, und ließ sie das wahnsinnigste Entzücken empfinden, das sie jemals erlebt hatte. Seine harten Stöße brachten sie um den letzten Rest ihrer Selbstbeherrschung, ihr Herz klopfte zum Zerspringen, ihr Körper reagierte nur noch auf die Erregung, die Alex in ihr hervorrief. Und dann, unvermittelt, steigerte sich diese Empfindung noch, überwältigte sie, und sie fühlte sich emporgetragen zu ungeahnten Höhen, klammerte sich an ihn, schluchzte, schrie „Alex … Alex!“, ohne dass es ihr überhaupt bewusst wurde.
    Tränen standen in ihren Augen, und mit fast kindlichem Staunen sah sie, dass er über ihr erschauerte und ebenfalls den Höhepunkt erreichte. Sie erinnerte sich nicht, sich jemals in ihrem Leben einem Menschen so nahe gefühlt zu haben, und eine seltsame Zärtlichkeit erfüllte sie.
    Sie hätte nie geglaubt, dass es eine solche Leidenschaft geben könnte, eine so unwiderstehliche, überwältigende Kraft. Sie hatte sich für eine vernünftige Frau gehalten, die kein Bedürfnis nach Sex gehabt hatte und deshalb in dieser Hinsicht als altmodisch galt. Und in einer Stunde hatte Alex ihr gezeigt, welcher Gefühle sie fähig war … Sarah wusste, dass dieses Erlebnis sie unwiederbringlich verändert hatte.
    Alex rollte sich von ihr herunter, und sie ließ ihn instinktiv los. Plötzlich fühlte sie sich angesichts dieser ihr völlig ungewohnten Situation schrecklich verlegen. Sie merkte, dass sie sich immer noch nicht als seine Frau fühlte und dass Sex ohne Liebe nicht leichter zu ertragen war, nur weil ihr Liebhaber auf dem Papier ihr Mann war.
    Sarah erinnerte sich an seine Zärtlichkeit und sein Verständnis für ihre Unerfahrenheit und gab sich einen Ruck. „Alex – wir müssen reden“, flüsterte sie unsicher.
    Er warf ihr einen undurchdringlichen Blick zu. „Warum?“
    Was immer sie erwartet hatte – nicht dieses eine, entmutigende Wort.
    „Du hast die Regeln geändert“, fuhr sie unbehaglich fort, und als sie seinem Blick begegnete, erinnerte sie sich an das unglaubliche Entzücken, das er ihr geschenkt hatte. „Wie soll unsere – unsere Ehe in Zukunft aussehen?“
    „Wir führen keine Ehe“, sagte Alex, ein verächtliches Lächeln um den Mund, als wäre allein der Gedanke entsetzlich. „Nicht im üblichen Sinne. Ich habe dich geheiratet, weil du mich dazu gezwungen hast. Ich wollte Dimi, und ich habe den Preis bezahlt.“
    Sarah wurde blass.

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