Sühnetag - Patterson, J: Sühnetag - Worst Case
Buch
Michael Bennett, Detective bei der New Yorker Polizei und Spezialist für besonders heikle Fälle, hat nach dem Tod seiner Frau alle Hände voll zu tun mit seinen zehn Adoptivkindern. Da möchte er nicht auch noch den verwöhnten Nachwuchs reicher New Yorker Familien babysitten. So kommt es ihm zumindest vor, als er vom nachmittäglichen Sportunterricht an der Schule seiner Kinder weggerufen wird, nur weil der 18 -jährige Jacob Dunning, Sohn eines Pharma-Unternehmers, nach einer durchfeierten Nacht nicht nach Hause gekommen ist. Und dass man ihm dann auch noch die FBI-Agentin Emily Parker an die Seite stellt, hält er für gnadenlos übertrieben.
Doch schnell stellt sich heraus, dass Jacob mitnichten nur bei Freunden seinen Rausch ausschläft. Er ist tatsächlich in die Hände eines Entführers gefallen. Eines Entführers, der nicht nur auf Lösegeld aus ist, sondern der eine Mission hat: Er will Gerechtigkeit! Und so verwickelt er sein Opfer in ein makabres Ratespiel, befragt es zu den verkommenen Grundlagen seines luxuriösen Lebens. Ein Spiel, das Jacob nur verlieren kann. Denn als Bennett endlich Jacobs Versteck aufspürt, ist dieser tot, in den Kopf geschossen. Auf seiner Stirn trägt er ein Aschekreuz, auf eine Schultafel hat der Täter das » memento mori« geschrieben, die Worte aus der Aschermittwochsliturgie der katholischen Kirche.
Bennett weiß nun, dass er es mit einem Psychopathen zu tun hat, doch das erleichtert ihm die Suche nach dem Täter keineswegs. Als eine weitere Jugendliche verschwindet – diesmal die Tochter des Direktors der New Yorker Börse –, beginnt für ihn und Emily ein hektischer Wettlauf gegen die Zeit ...
Autor
James Patterson, geboren 1949 , war Kreativdirektor bei einer amerikanischen Werbeagentur. Schon für seinen Debütroman wurde er mit dem Edgar Allen Poe Award, Amerikas wichtigstem Krimipreis, ausgezeichnet. Inzwischen ist er mit weltweit über 170 Millionen verkaufter Romane einer der erfolgreichsten Bestsellerautoren überhaupt. James Patterson lebt mit seiner Familie in Palm Beach und Westchester, New York. Mehr zum Autor und seinen Büchern unter www.jamespatterson.com.
Von James Patterson sind im Goldmann Verlag außerdem lieferbar:
Die Serie um Michael Bennett:
Totenmesse. Thriller ( 46669 ) · Blutstrafe. Thriller (46737)
Außerdem lieferbar:
Honeymoon. Roman ( 45907 ) · Sündenpakt. Roman ( 46333 ) · Todesschwur. Roman ( 46430 ) · Im Affekt. Thriller ( 46598 ) · Todesahnung. Thriller ( 46764 ) · Todesbote. Thriller ( 47122 ) · Höllentrip. Thriller ( 47069 ) · Sonntags bei Tiffany. Roman ( 47393 )
James Patterson
und Michael Ledwidge
Sühnetag
Thriller
Aus dem Amerikanischen
von Helmut Splinter
Die amerikanische Originalausgabe erschien 2010
unter dem Titel » Worst Case«
bei Little, Brown and Company, New York.
Lars Vollerts Übersetzung der Zeilen aus Robert Frosts Gedicht
» Stopping by Woods on a Snowy Evening« auf S. 226 entstammt dem Werk:
Robert Frost: Promises to keep. Poems. Gedichte. Englisch-Deutsch
Langewiesche-Brandt Verlag, Ebenhausen 2002 ,
Auswahl, Übersetzung und Nachwort von Lars Vollert.
Christian Enzensbergers Übersetzung der Zeilen aus T.S. Eliots Gedicht
» Ash Wednesday« auf S. 62 entstammt dem Werk:
T.S. Eliot, Gesammelte Gedichte,
Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Eva Hesse,
Suhrkamp Verlag, Frankfurt a.M. 1988 .
1. Auflage
Taschenbuchausgabe Februar 2011
Copyright © der Originalausgabe 2010 by James Patterson
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2010
by Wilhelm Goldmann Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
First published by Little, Brown and Company, New York, NY
Published by arrangement with Linda Michaels Limited,
International Literary Agents
Redaktion: Viola Eigenberz
Satz: Buch-Werkstatt GmbH, Bad Aibling
Th · Herstellung: Str.
ISBN 978-3-641-05370-3
www.goldmann-verlag.de
Für Susan Maloney, Sue Najork,
Marlene Stang und Kary Tangredi
– J. P.
Für Mary Ann O’Donnell,
die weltbeste Ratgeberin.
Besonderen Dank an »Onkel« Ed Kelly
und Richter Joe Len
– M. L.
Prolog
Gebt dem Frieden eine Chance, sonst setzt’s was!
1
Dem stämmigen Mann mit dem graumelierten Haar wurde fast schwindlig, als er in New York unter dem marmornen Torbogen hindurch in den Washington Square Park schritt. Er stellte seinen Rucksack ins Gras, nahm seine runde Brille ab und tupfte die Tränen, die unerwartet in seine Augen traten, mit dem
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