Planeten-Aquamarinfeuer (German Edition)
Planeten – Aquamarinfeuer
Die Legende von Nekatim
In einer Zeit der ewigen Nacht und der Herrschaft des Gott des Todes waren die Ma'Riat verzweifelt. Zu jeder Stunde flehten sie um Erlösung von dem Übel, das ihren Himmel verdunkelte und die Ernten vernichtete. Sie baten um Schutz vor den Schatten, die in dieser immer währenden Dunkelheit lauerten und die Frauen raubten.
Die drei Weisen öffneten schließlich die große Höhle von Hagar Rim in den Hügeln von Maxxaloxx. Sie badeten in der heiligen Quelle und versprachen ewige Treue und Gefolgschaft dem Retter ihres Volkes und seinen Nachkommen.
Bald darauf wurde der dunkle Himmel noch dunkler und ein riesiges Ungeheuer senkte sich auf die heiligen Hügel. Mit Schuppen und Flügeln, so schwarz, wie die Nacht schlug es auf die Dunkelheit ein, bis diese sich endlich geschlagen gab und verschwand. Das Ungeheuer war der größte Drache, den die Ma'Riat jemals gesehen hatten, doch er war auch freundlich. Er tat den Ma'Riat kein Leid, sondern forderte nur deren Treue, wie es die Weisen versprochen hatten und so geschah es. Er nannte sich selbst Nekatim.
Lange Jahre wachte der Drache in seiner Drachengestalt über sein neues Volk, bis ihm eines Tages die schöne Zauberin Maliak die Opfergaben brachte, er verliebte sich sofort in sie und wollte nur noch bei ihr sein. Da sie eine mächtige Zauberin war, versprach sie ihn zu verwandeln, wenn er sie zur Frau nähme. Nekatim nahm alle Schmerzen des Wandels auf sich und lebte fortan als normaler Mann mit seiner geliebten Frau. Als sie ihren ersten Sohn gebar, konnte dieser als Erster seiner Art die Gestalt wechseln und so blieb es bis auf den heutigen Tag. Der Erstgeborene des Geschlechtes der Lotanak kann seine Gestalt wandeln, sie sind die mächtigen Drachen Mariots.
Doch der Erbe ist verschwunden, Mariot treibt auf den Abgrund zu, weil die Stämme nicht mehr durch den Willen des Drachen gebunden sind. Wieder beten die drei Weisen Mariots.
Prolog
Mehr als drei Jahre war es her, dass die letzten funktionierenden Staatswesen der Erde ihr Programm PSHL gestartet hatten. Planet-Search for-Human-Living hatte bewiesen, dass wir nicht allein im Universum sind und ungeahnte Möglichkeiten eröffnet, die Welt,unsere Welt, zu retten.
Als erste Astronautin des Projekts hatte Commander Elexia Mantion den Kontakt zum Estoria-System hergestellt, die geniale Wissenschaftlerin Dr. Susann Right folgte ihr und beide fanden ihr persönliches Glück auf Estoria.
Erde und Estoria gründeten schließlich die Föderation, die sich aus hochrangigen Mitgliedern aus Politik und Wissenschaft beider Planeten zusammensetzte. Die Föderation sollte die Kräfte zwischen den Planeten im Gleichgewicht halten. Keiner der Partner sollte übervorteilt oder gar vereinnahmt werden.
Die Erdgeschichte hatte genug Dramen von Eroberung und Vernichtung zu bieten und das erste Mal war der Wille vorhanden, es besser zu machen.
Die größten Probleme, wie der Energie -und Lebensmittelmangel, für die ständig wachsende Erdbevölkerung, konnte schon mit Importen von Estoria gemildert werden. Die Garatan-Energiekristalle wurden schnell zur Grundlage jeglicher Mobilität und die neuen Getreidesorten erwiesen sich als resistenter, als die irdischen.
Im Gegenzug wurde Technik und medizinisches Wissen exportiert. Für hundertzwanzig Jahre sollte der Handel nur ein Tauschhandel sein, um eine Ausbeutung zu verhindern und alle Bevölkerungsteile an den Verbesserungen teilnehmen zu lassen.
Langsam kam auch die Auswanderung von der Erde Richtung Estoria-System in Gang. Dank der von Dr.Right entwickelten Nanobots, konnte die Sprachbarriere erfolgreich überwunden werden. Es wurde jedoch darauf geachtet, dass die Zahl der Einwanderer klein blieb.Die Ma'kaa sollten sich nicht überrannt oder bedrängt fühlen. König Lysander arbeitete hart daran, Resentiments in beiden Richtungen vorzubeugen, auf die Mithilfe der meisten PSHL -Initiatoren konnte er hierbei glücklicherweise zählen.
So weit die Theorie, doch die üblichen Verdächtigen hatten bereits einmal versucht, die Verbote zu umgehen und irdische Waffen nach Estoria zu schmuggeln und damit auch den Krieg. Die meisten der Verschwörer waren entweder tot, oder inhaftiert, aber einige konnten entkommen und weiter Unfrieden stiften.
Um so wichtiger war die konsequente diplomatische Präsenz Estorias und all seiner Verbündeten auf der Erde und der Erde selbst im Estoria-System.
Die Pläne waren noch nicht
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