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Das blaue Zimmer

Das blaue Zimmer

Titel: Das blaue Zimmer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ursel Scheffler
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rosa Nagellack überzogen!“ Aufgeregtes Murmeln im Saal.
    „Keiner verlässt den Raum!“
    K. K. erhob sich. „Der Stein muss sich ja noch hier befinden. Die Türen sind elektronisch gesichert und die Fenster auch.“
    Er sah sich um. Eine Person fehlte. Sie musste sich in Luft aufgelöst haben. Es war die Dame, die sich so auffallend für den Diamanten interessiert hatte.

    Natürlich! Sie hat ihn als Einzige in die Hand genommen! Dabei musste sie ihn gegen den falschen Stein ausgetauscht haben. Kugelblitz fasste sich an die Stirn und grübelte. Wie war sie aus dem Raum verschwunden? Wo steckte sie jetzt?
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.

Frage an alle Detektive:
    Wer hilft K. K. bei der Suche nach der Dame mit dem rosa Diamanten?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld drückst.
    Warnung: Erst Fall lösen, dann Lösung lesen! Großes Detektiv-Ehrenwort. Nicht schummeln. Sonst kannst du dir deine Detektiv-Lizenz an den Hut stecken!

    Richtig geraten? Dann darfst du dir maximal
    7
    Punkte im Kryptofix gutschreiben.

Pech für Hugo
    Als der alte Kapitän Hansen starb, war die ganze Nachbarschaft erschüttert. Er war bei Jung und Alt sehr beliebt gewesen. Ehrensache, dass ihm alle das letzte Geleit zum Friedhof gaben. Die Flagge an dem Schiffsmast in seinem Garten wehte auf Halbmast, als am Dienstag um 10.30 Uhr die Autos zum Ohlstedter Friedhof fuhren.
    Da hatte der Dieb leichtes Spiel, der um 10.45 Uhr das Fenster an der Terrassentür einschlug und ins Haus eindrang. Zielbewusst strebte er ins Schlafzimmer. Er hatte es auf die Münzsammlung des Kapitäns abgesehen, die wertvolle Stücke aus aller Welt enthielt. Er fand sie auch gleich im Wäscheschrank. Zehn Minuten später verschwand er ebenso unbemerkt, wie er gekommen war.
    Um 11 Uhr kam die Haushaltshilfe der Hansens. Sie bemerkte den Einbruch und alarmierte sofort die Polizei. Als die leidgeprüfte Witwe mittags nach Hause kam, war Kommissar Kugelblitz schon zur Stelle.
    „So ein Pech“, klagte die Frau. „Mein Mann verwahrte die Münzen immer in seinem Schreibtisch. Ich habe sie erst heute Morgen in den Wäscheschrank getan, weil mein Neffe Theo sie sehen wollte. Er versteht etwas von Münzen. Ich habe sie ihm gezeigt, bevor wir zum Friedhof gingen. Und dann wollte ich sie nicht mehr nach oben bringen. Oh, hätte ich doch ... dann wären sie jetzt nicht verschwunden.“
    „Vermutlich schon“, sagte Kommissar Kugelblitz. „Der Dieb wusste nämlich genauestens Bescheid!“ Und dann verhörte der Kommissar die Trauergäste, die von dem neuen Aufbewahrungsort der Münzen wussten. Aber alle waren zur genannten Zeit bei der Beerdigung gewesen.
    „Was ist denn hier los?“, erkundigte sich plötzlich eine erstaunte Stimme.

    „Das ist mein Neffe Hugo“, erklärte Frau Hansen.
    „Entschuldige, Tantchen. Ich habe die Frühmaschine verpasst und konnte erst um 11.35 Uhr in München abfliegen. So hab ich es nicht mehr geschafft, rechtzeitig zum Friedhof zu kommen. Aber jetzt bin ich bei dir. Sag doch, was ist passiert?“
    „Die Münzsammlung ist weg“, sagte die Tante.
    „Ach du liebes bisschen!“, sagte Hugo erschrocken. „Das sollte doch deine Altersversorgung sein! Abscheuliche Tat. Hat die Polizei schon den Täter?“
    Kommissar Kugelblitz folgte dem Neffen ins Schlafzimmer. Hugo starrte fassungslos auf den offen stehenden Wäscheschrank und sagte: „Das ist eine bodenlose Gemeinheit.“
    „Finde ich auch“, bestätigte Kommissar Kugelblitz. „Und deshalb hätte ich einige Fragen an Sie ...“

    K. K. hatte wieder einmal blitzschnell kombiniert.
    Eine Kleinigkeit im Verhalten Hugos hatte ihn stutzig gemacht. Weitere Nachforschungen ergaben, dass er doch die Frühmaschine genommen und im Flughafenrestaurant einen Anruf von seinem Bruder Theo erhalten hatte, der mit ihm unter einer Decke steckte.
    Jetzt war die Sache sonnenklar für Kugelblitz. Pech für Hugo!
    Bist du bereit für das Detektivrätsel?
Auf der nächsten Seite findest du es.

Frage an alle Detektive, die einem Schwindler nicht so schnell auf den Leim gehen:
    Wodurch kam K. K. dem scheinheiligen Neffen auf die Schliche?
    Für jede richtige Antwort kannst du dir Gripspunkte für diese Frage im Kryptofix gutschreiben. Ob Deine Lösung richtig ist erfährst du, wenn du auf das rote Kontrollfeld

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