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Das Buch der Lösungen - spirituelle Antworten auf alle Lebensfragen

Das Buch der Lösungen - spirituelle Antworten auf alle Lebensfragen

Titel: Das Buch der Lösungen - spirituelle Antworten auf alle Lebensfragen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arkana Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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eingeschränktes Bewusstsein. Geistige Mauern trennen uns und schließen uns stärker ein als die vier Wände, in denen wir leben. Sehen wir uns nun im Einzelnen an, wodurch ein eingeschränktes Bewusstsein einen negativen körperlichen Zustand verursacht.
    Die Signale des Körpers werden ignoriert oder verleugnet
    In den letzten Jahrzehnten hat eine Revolution in der Körperwahrnehmung stattgefunden. Was wie ein Ding, wie ein Gegenstand wirkt, ist in Wirklichkeit ein Prozess. Nichts im Körper steht je still, und für den Lebenserhalt sorgt etwas, das sehr abstrakt anmutet: Information. Durchschnittlich fünfzig Billionen Zellen stehen über Rezeptoren auf der äußeren Zellmembran, die von den im Blut vorbeischwimmenden Molekülen Informationen erhalten, im ständigen Austausch miteinander. Information ist demokratisch. Eine Botschaft der Leber besitzt die gleiche Gültigkeit– und Intelligenz– wie eine Information des Gehirns.
    Ein eingeschränktes Bewusstsein behindert den Informationsfluss zunächst im Gehirn, der körperlichen Entsprechung des Geistes. Aber jede Zelle lauscht dem Gehirn oder erhält direkte Anweisungen von ihm, und innerhalb von Sekunden übermitteln chemische Botschaften gute oder schlechte Nachrichten an jeden Punkt im ganzen System. Grundsätzlich gilt, wenn Sie in Sachen Lebensführung eine schlechte Wahl bezüglich Ernährung, Bewegung und Stress fällen, treffen Sie damit eine ganzheitliche Entscheidung. Ihre Entscheidungen sind untrennbar mit Ihrem Körper verbunden, der die Konsequenzen jeder negativen Wahl tragen muss.
    Die Lösung: Bemühen Sie sich um ein größeres Bewusstsein und eine bessere Akzeptanz Ihres Körpers. Hören Sie auf, ihn zu verurteilen. Nehmen Sie über Empfindungen und Gefühle Kontakt zu ihm auf. Bringen Sie die blockierten und abgelehnten Aspekte an die Bewusstseinsoberfläche.
    Gewohnheiten schleichen sich ein, Impulse lassen sich nur schwer kontrollieren
    Ihr Körper hat weder eine eigene Stimme noch einen eigenen Willen. Er passt sich allen Ihren Entscheidungen an– und seine Bandbreite ist sagenhaft. Der Mensch verzehrt die vielfältigste Kost von allen Geschöpfen, lebt in den unterschiedlichsten Klimazonen, atmet Luft in größter und niedrigster Höhe und reagiert auf Umweltveränderungen mit einer Kreativität, über die kein anderes Lebewesen verfügt– ironischerweise abgesehen von den niedrigsten Lebensformen, den Viren und Bakterien. Ohne unsere Anpassungsfähigkeit könnte keiner von uns überleben.
    Andererseits schränken wir uns auch bewusst ein und weigern uns, uns anzupassen. Der Grund dafür sind Gewohnheiten. Eine Gewohnheit ist ein fester Ablauf, an dem sich nicht einmal dann etwas ändert, wenn man es selbst möchte und die Umwelt es fordert. Ein extremes Beispiel dafür sind Süchte aller Art. Ein Alkoholiker bekommt negative Rückmeldungen von seinem Körper. Seine Mitmenschen bitten ihn, sich zu ändern, und sind zutiefst verzweifelt. Der durch die Sucht verursachte Stress nimmt immer mehr zu. Angenommen, man hätte es mit einem normalen Gift zu tun, weil man zum Beispiel ein ungenießbares Stück Fisch oder verdorbene Mayonnaise bei einem Picknick gegessen hat, würde automatisch ein drastischer Anpassungsprozess anlaufen. Der Körper würde das Gift ausscheiden, mit der Reinigung beginnen und so schnell wie möglich ein neues Gleichgewicht herstellen. Aber Süchte sind Gewohnheiten und können alle Anpassungsversuche des Körpers unterbinden, bis es zum unausweichlichen Zusammenbruch kommt. Auf weniger extreme Weise blockieren Sie Ihren Körper sowohl durch alltägliche Gewohnheiten– indem Sie beispielsweise zu viel essen und sich nicht bewegen– als auch durch geistige Gewohnheiten wie Sorge und das für Typ-A-Persönlichkeiten charakteristische Kontrollverhalten.
    Die Lösung: Halten Sie kurz inne, bevor Sie aus einer Gewohnheit heraus handeln. Fragen Sie sich, wie Sie sich fühlen. Machen Sie sich klar, dass es auch andere Möglichkeiten gibt. Können Sie eine andere Wahl treffen? Gewohnheiten bricht man, indem man den automatischen Reflex unterbindet und Fragen stellt, die neue Wahlmöglichkeiten eröffnen. Wenn man gegen eine Gewohnheit ankämpft, macht man sie damit nur noch stärker. Diesen Kampf wird man unweigerlich verlieren, und dann beginnt die Selbstverurteilung.
    Negative Rückmeldungsschleifen
    Die Kommunikation zwischen den Körperzellen verläuft keineswegs nur in eine Richtung. Die Botschaften gehen hin und

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