Das Buch der Lösungen - spirituelle Antworten auf alle Lebensfragen
Geist-Körper-System stattfinden, lassen sich durch nichts ersetzen.
Die Lösung: Brechen Sie aus der Dualität von » Es geht mir gut« und » Ich muss zum Arzt« aus. Es gibt viele Graustufen, nicht nur einfaches Schwarz und Weiß. Achten Sie auf die leisen Signale Ihres Körpers. Nehmen Sie sie ernst, wenden Sie Ihre Aufmerksamkeit nicht ab. Es gibt ein breites Spektrum von Menschen, die durch Berührung heilen und mit Energie arbeiten, sowie von körperbezogenen Therapieformen, die speziell kleine Unausgewogenheiten angehen, bevor sie sich zu Krankheiten auswachsen.
Der Alterungsprozess verursacht Angst und Energieverlust
Wäre der Alterungsprozess eine rein körperliche Angelegenheit, würde er sich auf die Menschen in aller Welt und zu jeder Zeit gleich auswirken. Doch das ist keineswegs der Fall. Abhängig von Zeit und Ort ergeben sich dramatische Unterschiede im körperlichen Verfall. Für alle Symptome des Alterungsprozesses, die früher als normal galten, gibt es Ausnahmen; Menschen, die davon verschont bleiben oder sie sogar umkehren. Sie sind zwar selten, aber es gibt Menschen, deren Gedächtnis im Alter besser wurde. Menschen, die stärker wurden, weil sie mit achtzig oder neunzig Jahren anfingen, sich sportlich zu betätigen. Und solche, deren Organe ebenso gut funktionieren wie die eines zehn, zwanzig oder gar dreißig Jahre jüngeren Menschen.
Der Körper hatte ungeachtet der enormen Fortschritte im Gesundheitswesen, die unsere Lebensdauer erhöhen, schon immer die Anlage zur Langlebigkeit. Paläontologen entdeckten die sterblichen Überreste von Steinzeitmenschen, die bei Unfällen oder dadurch ums Leben gekommen waren, dass sie den Elementen sowie anderen Umwelteinflüssen wie Hunger ausgesetzt waren. Ohne diese äußeren Einflüsse hätten die Menschen der Vorzeit durchaus ebenso lange leben können wie wir. Oder betrachten Sie Stammesgesellschaften fernab der modernen Zivilisation, deren Mitglieder vereinzelt über achtzig oder neunzig Jahre alt werden.
Auch hier wäre es kurzsichtig, eine zu starke Betonung auf die körperlichen Aspekte des Alterns zu legen. In den letzten Jahrzenten hat sich eine Generation von » neuen Alten« entwickelt, was hauptsächlich auf eine veränderte Einstellung und veränderte Erwartungen zurückzuführen ist. Wenn ältere Menschen als nutzlos und verbraucht, als unerwünscht und isoliert gelten und aufs Abstellgleis geschoben werden, erfüllen sie die an sie gestellten Erwartungen. Während sie passiv auf Verfall und Tod warten, entspricht ihr körperlicher und geistiger Abbau dem von der Gesellschaft aufgezwungenen Modell. Aber die derzeit alternde Generation wehrt sich gegen diese Vorstellungen. Bei einer Umfrage unter der nach dem Zweiten Weltkrieg geborenen Generation der sogenannten Baby-Boomer gab der Durchschnitt auf die Frage, wo sie den Beginn eines hohen Lebensalters ansetzen würden, ein Alter von fünfundachtzig Jahren an! Die Menschen gehen davon aus, dass sie bis weit über das siebzigste Lebensjahr hinaus gesund und aktiv sein werden. Im Großen und Ganzen wird sich diese neue Erwartung auch erfüllen.
Falls jemand widerspricht und behauptet, die Ursache für unsere gestiegene Lebenserwartung sei in erster Linie der Fortschritt bei der medizinischen Behandlung älterer Menschen, fallen mir zwei Gegenargumente ein: Erstens wurde diese Entwicklung nur dadurch möglich, dass die Medizin ältere Menschen nicht mehr einfach abschrieb. Zweitens liegen die Ärzte, was die Akzeptanz der neuen Alten betrifft, noch immer deutlich hinter der Öffentlichkeit, wie die kläglich kleine Zahl von Medizinstudenten beweist, die sich auf Altersforschung spezialisieren. Aber ganz gleich, ob wir den Alterungsprozess nun gesellschaftlich oder individuell betrachten, hat Ihr Bewusstseinszustand zweifellos erhebliche Auswirkungen darauf.
Die Lösung: Schließen Sie sich den neuen Alten an. Mittel und Wege dazu finden Sie überall, mangelnde Unterstützung ist also nicht das Problem. Bedenklich ist vielmehr die Trägheit– und wie Sie damit umgehen. Isolation und Einsamkeit treffen die meisten Menschen nicht plötzlich über Nacht. Davor liegen Monate und Jahre, in denen Passivität und Resignation allmählich Fuß fassen. Im letzten Abschnitt der mittleren Jahre (die inzwischen vom fünfundfünfzigsten bis zum siebzigsten Lebensjahr, wenn nicht sogar noch länger dauern) haben Sie Zeit, Ihr Alter zu planen und dabei auf die erste Lebenshälfte aufzubauen– nicht,
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