Das Buch der Lösungen - spirituelle Antworten auf alle Lebensfragen
Macht an sich reißen und versuchen, den anderen zu kontrollieren.
Wenn diese Probleme auftauchen, wird die Beziehung noch schwieriger, da sich beide Partner in ihr Schneckenhaus zurückziehen und die Kommunikation zusammenbricht. In solchen Beziehungen entsteht eine Pattsituation, in der sich beide blockiert und frustriert fühlen.
Nimmt in einer Beziehung das Bewusstsein zu, entwickeln sich beide Partner gemeinsam weiter. Sie projizieren nicht, sondern betrachten den anderen als Spiegel. Dies ist die Grundlage einer spirituellen Beziehung, in der Sie
Ihr wahres Selbst entfalten und auf dieser Ebene mit anderen in Beziehung treten können,
den anderen als ebenbürtige Seele betrachten können,
Ihr Glück nicht auf Illusionen und Erwartungen, sondern auf Authentizität gründen können,
die Nähe nutzen können, um zu wachsen und sich weiterzuentwickeln,
Ihre Opferhaltung überwinden können, indem Sie die Verantwortung für Ihren Teil der Beziehung übernehmen,
erst fragen, was Sie geben können, ehe Sie fordern, was Sie kriegen können.
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Gesundheit und Wohlbefinden
Im nächsten und größten Schritt müssen wir den Bereich der Gesundheit mit Bewusstsein erfüllen. Dies lässt schon lange auf sich warten. Die meisten Menschen definieren Gesundheit ausschließlich im körperlichen Sinne, also danach, wie gut sie sich fühlen und was der Blick in den Spiegel zeigt. Auch die Prävention beschäftigt sich im Grunde mit rein körperlichen Risikofaktoren: Bewegung, Ernährung und Stress, wobei zum Thema Stress eher Lippenbekenntnisse abgelegt werden, als dass ihm ehrliche Aufmerksamkeit geschenkt würde. In diesem Bereich ist Trägheit ein großes Problem. Die Medizin setzt auf Medikamente und Operationen und verstärkt dadurch unsere Fixierung auf das Körperliche nur noch. Sogar wenn ganzheitliche Gesundheitsprograme angeboten werden, ersetzt man im Allgemeinen lediglich Pharmazeutika durch Kräuter, industriell verarbeitete Nahrung durch Biolebensmittel und Jogging durch Yogastunden. Ein Übergang zu einem wirklich ganzheitlichen Ansatz findet nicht statt.
Wenn Sie sich der Gesundheit ganzheitlich nähern möchten, müssen Sie das Bewusstsein einbeziehen. Bewusstsein ist ein unsichtbarer Faktor mit enormer Langzeitwirkung auf Körper und Geist. Beantworten Sie dazu die folgenden grundlegenden Fragen:
Sind Sie zuversichtlich, mit alten Gewohnheiten wie Bewegungsmangel, Überernährung oder übermäßigem Stress brechen zu können?
Fällt es Ihnen schwer, Ihre Impulse zu kontrollieren?
Sind Sie unglücklich mit Ihrem Gewicht und Ihrem Körperbild?
Nehmen Sie sich vor, Sport zu machen, und finden dann alle möglichen Ausreden, es nicht zu tun?
Schwankt Ihre Begeisterung hinsichtlich der Gesundheitsvorsorge?
Wie stehen Sie zum Alterungsprozess?
Ist der Tod ein Thema, über das Sie lieber nicht nachdenken?
Jede dieser Fragen hat zwei Ebenen. Auf der ersten haben Sie es mit einem bestimmten Risikofaktor zu tun. Da geht es zum Beispiel darum, das für Sie richtige Gewicht zu halten und sich ausreichend zu bewegen. Seit Jahrzenten wird versucht, die Menschen mit Kampagnen zur Verbesserung der Volksgesundheit dazu zu bringen, einfache Vorsorgemaßnahmen zu beachten. Damit konnte allerdings nicht verhindert werden, dass sich das Übergewicht zu einer Epidemie entwickelt hat, dass ernährungs- und lebensbedingte Krankheiten wie Typ-2-Diabetes auf dem Vormarsch sind, dass sich die Menschen immer weniger bewegen – und dass sich diese Negativtrends in immer niedrigeren Altersgruppen zeigen. Einer der Gründe für diese Vernachlässigung der körperlichen Gesundheit ist, dass wir die zweite, die geistige Ebene missachten.
Im Bereich der Gesundheit geht es weniger um den richtigen Umgang mit unserem Körper, als um Ängste und bange Ahnungen, wie viele Dinge schiefgehen könnten. Man könnte auch von » Risikofaktoren« sprechen. Viele Menschen wenden den Blick nur nach außen und sehen dort eine Welt voller Gefahren– Krankheitserregern, Giftstoffen, krebserregenden Substanzen, Pflanzenschutzmitteln, Lebensmittelzusätzen. Die Liste ließe sich beliebig verlängern. Die Innenwelt ignorieren sie, sofern sie nicht gerade mit einer Störung wie der Depression konfrontiert werden.
In jahrzehntelangen Forschungen wurde die schädliche Wirkung von Negativität, emotionaler Verdrängung, Stress und Einsamkeit nachgewiesen. Treten Sie einen Schritt zurück, und überlegen Sie, was all diese Faktoren gemeinsam haben? Ein
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