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Das duestere Vermaechtnis

Das duestere Vermaechtnis

Titel: Das duestere Vermaechtnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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Rätselseite einfach verschwinden lassen und sie durch die andere ersetzt. Ohne unsere Recherchen wäre dann alles im Dunkeln geblieben. Ralph hätte sich die Krone unter den Nagel gerissen.«
    »Wenn er überhaupt so schlau gewesen wäre, das echte Rätsel zu knacken. Auf eine andere Lösung als auf die steinerne Fliege, die er dann vergebens zerstört hat, ist er nicht gekommen …« Justus grinste.
    »Und Thompson?«, fragte Peter.
    »Ich glaube, so krank, wie Thompson ist, wird er nicht mehr groß belangt werden.«
    »Aber zu guter Letzt hat ja alles geklappt«, resümierte Bob. »Die Zeitungen sind voll von dem Coup. Carrara würde sich die Hände reiben!«
    In dem Moment klingelte das Telefon. Es meldete sich eine Angestellte der Botschaft, die die drei ??? dazu einlud, am nächsten Tag das Original der Krone der Saba bestaunen zu dürfen. Justus bedankte sich und legte auf. »Womit wieder einmal ein Fall geklärt wäre«, sagte er zufrieden und machte einen Strich auf einer Liste, die an der Wand hing. »Ein besonderer Fall, in dem wir ein wenig die Rollen getauscht haben, Bob!«
    Justus dachte einen Moment lang nach. »Ein Gutes hat mein Gipsbein schließlich gehabt«, sagte er. »Wir haben bewiesen, dass wir auch bei Unvorhergesehenem ein funktionierendes Team sind. Ich habe für dich recherchiert und du hast in gewisser Weise meinen Part übernommen.«
    »Inwiefern?«, fragte Bob, doch er ahnte bereits die Antwort.
    »Du hast Zähigkeit bewiesen, du hast nicht aufgegeben und du hast … mir meinen berühmten Schlussauftritt streitig gemacht!«, brachte Justus hervor. Doch man hörte ihm an, dass ihm das inzwischen nichts mehr ausmachte.
    »Das nächste Mal überlasse ich dir wieder das Feld«, gab sich Bob verständnisvoll.
    »Und ich?«, fragte Peter, während er beiläufig aus einem Stapel alter Zeitschriften ein Sportmagazin herauszog.
    »Du bist in dem ganzen Spiel irgendwie der Alte geblieben«, sagte Bob nüchtern.
    Peter wendete sich gelangweilt ab. »Ihr mit eurem Psychozeugs! – Mich würde mehr interessieren, was wir morgen tun. Jetzt, wo der Fall geklärt ist! Wir sollten endlich mal wieder surfen gehen und zeigen, was wir können! Bei Malibu werden die schärfsten Wellen erwartet!«
    Bob grinste und sah auf die Uhr. »Ich fürchte, Kollege, wir werden stattdessen den Schrottplatz aufräumen! In einer Stunde besuchen uns Gina, Dennis und Charly. Du glaubst doch nicht, dass unser geliebtes Gebrauchtwarencenter die Anwesenheit eines vierjährigen Jungen unbeschadet übersteht?«
    Justus nickte einsichtsvoll. »Das spräche in der Tat gegen alle Erfahrung!« Mit einem Blick auf sein Gipsbein fügte er hinzu: »Also abgemacht: Ihr zwei räumt den Schrottplatz auf. Währenddessen werde ich mich ausgiebig um die Reduktion der Kuchenvorräte bemühen! Wenigstens ein Vorteil, den meine Verletzung hat …«
    »Oh Baby, I love you «, sagte Bob kopfschüttelnd.

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