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Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere

Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere

Titel: Das dunkle Universum 1 - Traeumende Leere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter F. Hamilton
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eine hügelige Landschaft geprescht war. Die Bewegung war kraftvoll und rhythmisch, aber dennoch seltsam entspannt gewesen. Es schien, als würde das Pferd mehr dahingleiten denn galoppieren; immerzu geradeaus. Er wusste genau, wie er sich mitbewegen musste und lachte wild, während Ross und Reiter dahinjagten. Der Wind blies ihm ins Gesicht und zerzauste sein Haar. Über ihm spannte sich ein überraschend klarer und warmer saphirblauer Himmel. Das Pferd hatte ein kleines, robust wirkendes Horn an der Stirn; mit der traditionellen schwarzen Metallspitze darauf.
    Aaron grunzte verächtlich. Es musste irgendein Immersionsdrama gewesen sein, das er in der Unisphäre abgerufen hatte. Nicht real.
    Die Mitte des Parks bildete eine gleichmäßige Erhebung. Als Aaron ihren Kamm erreichte, war es, als würde er einen Riss in der Zeit durchschreiten; hinter ihm die anheimelnden altertümlichen Umrisse von Makkathran2, in ihren fremdartigen orangefarbenen Lichtschimmer getaucht, und vor ihm die modernistischen Hochhäuser und die wie mit dem Lineal gezogenen Straßennetze, die einen vielfarbigen Dunstschleier erzeugten, der sich bis weit über den Horizont zog. Mit spielerischer Leichtigkeit glitten Regravkapseln in einem streng geregelten Verkehrsstrom durch die Luft – horizontale Bänder in rasanter Bewegung, die in zykloiden Verteilern mündeten, welche die Stadt in einem pulsierenden kinetischen Tanz verbanden. Am südöstlichen Himmel konnte er die helleren Lichter von Raumschiffen erkennen, die direkt über dem Raumhafen in die Atmosphäre eintraten oder sie verließen. Eine nicht enden wollende Prozession großer Frachtschiffe sorgte für die wirtschaftlichen Verbindungen der Stadt zu Planeten, die sich außerhalb der Reichweite der offiziellen Freihandelszonen-Wurmlöcher befanden.
    Als er den äußeren Rand des Parks erreichte, befahl er seinem U-Shadow, ein Taxi zu rufen. Lautlos sank aus dem Verkehrsgewimmel über ihm eine glatt schimmernde jadefarbene Kapsel herab und öffnete ihre Türen. Aaron nahm auf einem der Vordersitze Platz, von wo aus er gut über den Rumpf hinwegblicken konnte.
    »Hotel Buckingham.«
    Er runzelte die Stirn, als die Kapsel wieder in den breiten Strom eintauchte, der um die dunkle Parkfläche kreiste. War die Anweisung von ihm oder von seinem U-Shadow gekommen?
    Am ersten Abzweigungspunkt scherten sie aus und begaben sich tiefer hinein in das Stadtnetz. Auf den von Bäumen gesäumten Boulevards, die sich vorschriftsmäßige hundert Meter unter ihnen befanden, fuhren tatsächlich einige Bodenkraftfahrzeuge das Straßenpflaster entlang. Dazwischen ritten Leute auf Pferden. Fahrräder waren offensichtlich besonders beliebt. Verwirrt schüttelte Aaron den Kopf.
    Das Hotel Buckingham war ein dreißigstöckiges Fünfeck mit von Balkonen gerippter Fassade und scharfen Spitzen, die an jeder der Ecken steil in die Höhe ragten. Das Gebäude leuchtete in einem funkelnden Perlweiß, abgesehen von den unzähligen Fenstern, die dunkle Einbuchtungen schufen. Das Dach bildete ein schmaler Streifen üppigen Dschungels. In dem Blätterwerk blitzten kleine Lichter auf, dort, wo Gäste zu Abend aßen und unter freiem Himmel tanzten.
    Aarons Taxi setzte ihn vor dem Hauptempfang im Zentrum des Gebäudekomplexes ab. Er nahm einen Credit-Jeton, der auf seine DNA freigeschaltet war, aus der Tasche und bezahlte die Fahrt. In einer seiner makrozellularen Speicherlakunen war zwar auch ein Credit-Code geladen, den er ebenfalls hätte benutzen können, aber der Jeton machte es schwieriger, seine Spur zu verfolgen. Es war zwar nicht unmöglich, lag aber doch auf jeden Fall außerhalb der Möglichkeiten, die ein Normalbürger besaß. Nachdem das Taxi wieder gestartet war, schaute er an den hohen, einfarbigen Mauern empor, die ihn umgaben, und kam sich plötzlich beunruhigend ungeschützt vor.
    »Bin ich hier registriert?«, fragte er seinen U-Shadow.
    »Ja. Zimmer 3088. Eine Penthouse-Suite.«
    »Aha.« Er wandte sich um und blickte direkt auf den Balkon des Penthouses, dessen Lage er instinktiv ausgemacht hatte. »Und kann ich mir das leisten?«
    »Ja. Das Penthouse kostet 1.500 Ellezelin-Pfund pro Nacht. Dein Credit-Jeton verfügt über ein Limit von fünf Millionen Ellezelin-Pfund im Monat.«
    »Im Monat?«
    »Ja.«
    »Bezahlt von wem?«
    »Der Jeton wird durch ein Konto bei einer Central Augusta Bank gedeckt. Die näheren Kontoangaben sind geschützt.«
    »Und mein persönlicher Credit-Code?«
    »Das

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