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Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
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gründliche Planung.
    Es bleibt zu hoffen, dass die Frauen, die diesen Abschnitt lesen, die Anweisungen eines Mannes als verbindlich annehmen. Auf dem Gebiet der Täuschungsmanöver sind die Männer seit Langem aktiv, und das erfolgreich. Und es waren eben diejenigen Männer erfolgreich, die sich an die erprobten Methoden gehalten haben. Im Laufe der Jahrhunderte wurden die entsprechenden Tricks durch Versuch und Irrtum entwickelt und perfektioniert. Ob eine Methode funktioniert, konnte man im Grunde immer erst herausfinden, indem man sie ausprobierte. Daher ist es unbedingt erforderlich, dass man sich an bereits erprobte Methoden hält. Dazu braucht man nur die entsprechenden Informationen, Vorbereitung und Übung, und natürlich Geduld. Verlassen Sie sich lieber darauf, meine Damen, statt auf Ihr lduges Köpfchen.

8. Teamarbeit
    Alles, was auf den vorhergehenden Seiten gesagt wurde, gilt für die Durchführung der Tricks durch eine Einzelperson, sei es ein Mann oder eine Frau. Die folgenden Vorschläge sind jedoch für die Gelegenheiten, bei denen der Ausführende einen Komplizen hat.
    Es kann sein, dass beide in der Lage wären, den Trick durchzuführen, doch es empfiehlt sich auf jeden Fall, dass ihn einer der beiden ausführt, während der andere nur assistiert. Falls ein zweiter Trick zum Einsatz kommt, können die Rollen gern getauscht werden. Doch die Frage, wann, wo und wie bei einem bestimmten Trick gewisse Entscheidungen getroffen werden, muss einem allein überlassen bleiben. Der Assistent muss dem Ausführenden darin folgen.
    Es gibt drei Kombinationsmöglichkeiten: Zwei Männer, ein Mann und eine Frau sowie zwei Frauen. Dies wird deswegen hervorgehoben, weil die Rolle des Assistenten je nach Zusammensetzung des Teams variiert. In den meisten Fällen besteht die Rolle des Helfers darin, die Aufmerksamkeit der Zuschauer je nach Bedarf vor, während und nach Ausführung des Tricks auf sich zu ziehen. Was er tut und wann genau er es tut, muss ebenfalls vorher eingeübt werden. Seinen Einsatz bekommt er durch ein Signal des Ausführenden. (Weiter unten werden mögliche Signale beschrieben.) Was getan wird, hängt oft davon ab, ob ein Mann oder eine Frau assistiert.
    Während im obigen Fall davon ausgegangen wird, dass die Zuschauer von der Bekanntschaft zwischen den beiden wissen, ist auch das Gegenteil möglich. In letzterem Fall können noch andere Methoden eingesetzt werden.
    Bevor wir weiter darauf eingehen, was der Assistent warum tun soll, wäre es am besten, zunächst festzulegen, wann der Trick durchgeführt werden soll. Da der Ausführende bereit sein muss, liegt die Entscheidung über den Zeitpunkt bei ihm. Er signalisiert dem Assistenten seine Bereitschaft - am besten nicht verbal, sondern gestisch, denn ein Stichwort kann oft erst mit Verzögerung gegeben werden, weil gerade jemand anderes spricht, den man schlecht unterbrechen kann. Ein gestisches Signal hingegen kann jederzeit erteilt werden. Es sollte völlig natürlich aussehen, sodass es keine weitere Aufmerksamkeit erregt, z. B. kann man sich über eine Augenbraue streichen oder sich am Ohrläppchen zupfen. Der Assistent sieht diese Geste, weil sie sich in ausreichender Höhe abspielt - würde sie eher auf Tischhöhe stattfinden, könnte sie ihm leicht entgehen, wenn er den Ausführenden nicht ständig mit Argusaugen beobachtet, was er selbstverständlich unterlassen sollte. Das Zeichen soll zwar völlig natürlich wirken, doch es darf keine Bewegung sein, die dem Ausführenden auch unbewusst unterlaufen könnte. Der Helfer wird nicht sofort nach dem Signal aktiv, sondern wartet einen vereinbarten Zeitraum ab oder er reagiert auf eine Aktion des Durchführenden, je nach Anforderung des Tricks. Normalerweise gibt der Helfer seinerseits durch ein Zeichen zu verstehen, dass er das Signal empfangen hat, indem er z. B. kurz zwinkert, sich übers Kinn streicht oder auf eine andere verabredete Weise. Danach wissen beide, dass der jeweils andere bereit ist, in seine Rolle zu schlüpfen.
    Wie ein Assistent helfen kann, hängt vom Zeitpunkt ab. Wenn er vor Durchführung des Tricks aktiv wird, lassen sich grundsätzlich zwei Varianten unterscheiden:
    1. Der Helfer bereitet entweder durch einen bestimmten Text oder bestimmte Handlungen die »Bühne« für den Ausfüh-renden vor. Ein Beispiel: Der Assistent bringt das Gespräch auf das Aussehen bestimmter Münzen, woraufhin der Ausführende Münzen aus der Tasche zieht, um zu überprüfen, ob die

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