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Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
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entsprechende Aussage korrekt war. Er zeigt dem Opfer eine Münze und lässt dabei eine kleine Tablette in dessen Getränk fallen, wie im Handbuch an anderer Stelle beschrieben. Diese Lenkung des Gesprächsthemas kann sowohl durch einen Mann als auch durch eine Frau erfolgen. Ebenso kann der Helfer eine Schachtel Zigaretten hervorholen und allen Anwesenden eine Zigarette anbieten. Auf diese Art wirkt es ganz natürlich, wenn der Ausfuhrende ein Streichholz anreißt, um seinem Tischnachbarn Feuer zu geben -und dabei die Tablette vom Streichholzbriefchen löst. Diese Vorgehensweise bietet zwei Vorteile. Zum einen muss der Ausführende nicht selbst die Idee mit dem Rauchen aufbringen, zum anderen hat er reichlich Zeit, seine präparierte Streichholzschachtel zu zücken. Diese Variante ist jedoch nur möglich, wenn der Assistent ein Mann ist, denn es ist nicht unbedingt an der Tagesordnung, dass eine Frau in einer gemischten Runde Zigaretten anbietet. Es wäre jedoch ganz normal, dass sie einer anderen Frau Zigaretten anbietet und dass eine dritte (nämlich die Ausführende) dieser daraufhin Feuer gibt.
    Am häufigsten wird ein Helfer vor Durchführung des Tricks verbal aktiv werden. Er kann z. B. ein Thema aufbringen, zu dem man eine Zeichnung anfertigt (für den Trick mit dem präparierten Bleistift). Der Ausführende spielt seine Rolle, indem er vorgibt, dass er die Beschreibung nicht versteht, eine Zeichnung anfertigt und das Opfer bittet, die Sldzze mit ihm durchzugehen. In diesem Fall kann der Helfer auch eine Frau sein, aber der Ausführende muss (aus bereits genannten Gründen) ein Mann sein. Der Assistent kann auch vor dem
    Trick tätig werden, indem er bei der Besichtigung einer Fabrik großes Interesse heuchelt (oder auch an jedem anderen Ort, von dem man ungesehen ein Objekt entwenden soll). Der Ausführende muss so tun, als wäre sein Interesse nur mäßig und als würde er sich nur anschließen, um den anderen nicht den Spaß zu verderben. Da er sich nicht für die Fabrik oder ihre Produkte (oder was auch immer) interessiert, kann er unbeobachtet und relativ frei andere Dinge tun. Er sollte jedoch genauso achtsam vorgehen, als wäre er nicht in Begleitung seines Helfers und als stünde er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
    2. Die zweite Art, wie ein Assistent vor der Durchführung des Tricks aktiv werden kann, besteht darin, dass er die Requisiten beibringt, die für das Täuschungsmanöver erforderlich sind. Ein Beispiel: Der Ausführende stellt fest, dass er keine Streichhölzer oder keinen Bleistift dabeihat, oder er würde gern eine Zigarette rauchen. Daraufhin bietet ihm der Helfer das Gewünschte an und reicht ihm - fast überflüssig, es zu sagen - das präparierte Streichholzbriefchen, den präparierten Stift, die präparierte Zigarettenschachtel. Diese Vorgehensweise bietet zwei Vorteile. Erstens »muss« das geliehene Objekt für die Zuschauer unverdächtig aussehen, zweitens trägt der Ausführende die präparierten Gegenstände vor und nach seinem Täuschungsmanöver nicht bei sich.
    Obwohl es einiges an Übung verlangt, ein Ungeschick zufällig aussehen zu lassen, kann ein Helfer die Aufmerksamkeit einer ganzen Runde auf sich ziehen, indem er sein Getränk (Kaffee, Wein, Wasser) verschüttet oder indem er alle Streichhölzer anzündet, wenn er eines anreißt. Während alle Blicke auf ihn gerichtet sind, kann der Ausführende unterdessen viele Täu-schungsmanöver ganz ungesehen durchziehen. Derselbe Effekt lässt sich erzielen, indem der Assistent Wut heuchelt und zornig mit der Faust auf den Tisch schlägt. Das erfordert allerdings etwas mehr als nur durchschnittliche schauspielerische Fähigkeiten. Außerdem gibt es viele Gelegenheiten, bei denen solch ein fingierter Wutausbruch unangemessen wäre, da er Aufmerksamkeit auf die gesamte Gruppe lenken würde. Wegen ihrer Wirksamkeit soll diese Methode jedoch nicht ungenannt bleiben und es gibt durchaus Momente, in denen sie gut angewendet werden kann.
    In manchen Fällen kann eine Frau einen Gegenstand unbeobachtet in die Hand nehmen, während einem Mann dasselbe unmöglich wäre. Anschließend reicht sie das Objekt aber an ihn weiter, sodass er es verstecken kann. Diese Ubergabe hängt natürlich vom Schauplatz ab, von Größe und Form des Gegenstands und auch von der Kleidung des Mannes. Es gibt generell drei Methoden: 1. Die Frau drückt ihm das Objekt in die Hand. 2. Sie legt das Objekt z. B. in einen Hut, den der Mann später mitnimmt. 3.

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