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Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA

Titel: Das einzig wahre Handbuch für Agenten. Tricks und Täuschungsmanöver aus den Geheimarchiven der CIA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. Keith Melton & Robert Wallace
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Das würde ein bestimmtes Zeichen oder Signal erforderlich machen, das auf die Entfernung gut sichtbar ist, einem Uneingeweihten aber nicht auffällt. Mit denselben Umständen hätte man sich auseinanderzusetzen, wenn A und B auf der Straße, auf einem Platz oder in einem öffentlichen Park aneinander vorbeigehen.
    Andere Zeichen und Signale wären angeraten, wenn man in der Eingangshalle eines Bürogebäudes Kontakt aufnimmt, in einem Museum, einer Galerie oder einer Bibliothek. Wieder andere Erkennungszeichen wären zu benutzen, wenn das Treffen in einem Restaurant, einer Bar oder einem Geschäft stattfindet. Natürlich fallen ldeine Änderungen an der Kleidung weg, wenn sich die beiden als Badegäste an einem öffentlichen Strand treffen.
    In jeder dieser Situationen - und auch beliebigen anderen -muss nicht nur A in der Lage sein, B zu identifizieren, sondern auch umgekehrt. Und A wie B müssen obendrein wissen, ob der jeweils andere ihn tatsächlich erkannt hat.
    Da das Problem so viele Varianten hat, ist offensichtlich, dass es für die verschiedenen Umstände auch verschiedene Methoden gibt, sich gegenseitig zu identifizieren.
    Das offensichtlichste Signal übermittelt man mit der »Chry-santheme-im-Knopfloch-Technik«. Freilich wäre eine solche Ansteckblume in den meisten Fällen nicht angebracht, der Name soll nur verdeutlichen, was für Eigenschaften der Zeichenträger haben sollte. Zunächst ist die Blume im Knopfloch mancherorts durchaus nicht ungewöhnlich. Zweitens ist sie sofort zu sehen. Drittens ist sie farbig und Farbe zieht den Blick auf sich. Neben der Farbe lässt sich auch die Größe variieren (wobei eine Chrysantheme freilich größer ist als jede Blume, die man konventionellerweise tragen könnte). Viertens ist das Tragen einer Ansteckblume an sich bedeutungslos. (Leider sind ganz bestimmte Blumensorten nicht zu jeder Jahreszeit an jedem Ort erhältlich.)

    Am besten wäre es, die Zeichen in zwei Kategorien zu unterteilen: solche, die auf die Entfernung funktionieren, und solche, die man nur aus der Nähe erkennen kann. Während in letzterem Fall auch jede Methode der ersten Kategorie brauchbar wäre, gibt es doch eine Reihe von Methoden, die sich dafür durch ihre bewundernswerte Subtilität ganz besonders anbieten.
    Um auf die Entfernung ein Zeichen zu geben (abgesehen von Handzeichen), eignen sich Abwandlungen der Kleidung. Diese müssen allerdings allgemein akzeptabel sein, damit sie keine Aufmerksamkeit erregen, und sollen für den wissenden Beobachter klar zu sehen sein. Eine bunte Feder am Hutband wäre ein gutes Beispiel. Solche Federn werden gern getragen und der sichtbare - für die Umwelt aber nicht auffällige - Unterschied läge in den verwendeten Farben. Ein Schlips in einem bestimmten Farbton oder mit einer ungewöhnlichen Farbkombination wäre ebenfalls geeignet. Ein ungewöhnlicher Krawattenknoten hingegen eignet sich zwar nicht als Erkennungsmerkmal aus der
    Ferne, aber aus der Nähe kann man ihn sehr wohl wahrnehmen. Wenn jemand weiß, wonach er Ausschau halten soll, ist ein verdrehtes Stück Stoff im Knoten leicht zu erkennen, während ein anderer achtlos darüber hinweggehen würde. Und selbst wenn sein Blick kurz daran hängen bliebe, würde er ein Versehen dahinter vermuten. Veränderungen des Hutbands werden ebenfalls keinem ins Auge fallen, der nicht gezielt danach sucht. Auch diese Methode eignet sich freilich nicht, wenn man sich über größere Entfernung hinweg zu erkennen geben will.
    Sehr wohl aus der Ferne erkennbar ist es, wenn man ein Päckchen in der Hand hat, das als Geschenk eingepackt ist. Das spezielle Papier und/oder die Farbe des Geschenkbands ist aus erstaunlich großer Entfernung zu erkennen. Natürlich muss es die Situation erlauben, dass man ein verpacktes Geschenk bei sich trägt. Außerdem sollte sich wirldich ein Geschenk darin befinden, für den Fall, dass das Paket tatsächlich geöffnet wird. Anstelle von Geschenkpapier kann man auch normales Papier verwenden und dann mehrere breite Gummibänder darumwickeln. Oder man befestigt die Gummibänder in einem bestimmten Muster. Statt des Pakets könnte man auch ein Buch in der Hand halten, das mit solchen Gummibändern verschnürt ist. Oder man schlägt das Buch in eine Schutzfolie, wie man es mit Schulbüchern macht.
    Tinte, die man nur sieht, wenn man eine Brille mit bestimmten getönten Gläsern trägt, kann ebenfalls auf die Ferne erkannt werden - auf Paketen, Buchumschlägen oder

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